weiter geht´s mit der to-do-Liste am Lake Naivasha
Hell´s Kitchen
In der Rangerstation engagieren wir uns einen Führer, Jackson, der uns zum Hobbley´s Vulkan und den Dampffeldern führt. An der Gorges Road sind ab ca. 2 km vor dem Parkplatz Lower Gorge Hiking Trail/Rangerstation Straßenbauarbeiten im Gange. Es wird von dort bis zu den KenGen-Powerstations eine geteerte Straße durch den NP gebaut. Einige chinesische Ingenieure sind zu sehen. Für die anderen Arbeiten sind Einheimische eingesetzt.
Wir tauchen ein in das Gewirr von Rohrleitungen, zischenden Dampfbrunnen und erreichen die Power-Stations Olkaria I bis IV.
Unterwegs treffen wir immer wieder fröhliche Mitarbeiter des Geothermal-Projektes. Die Kenianer sind unheimlich stolz auf ihre grüne Energiequelle! 70% der Anteile gehören dem Staat!
Die Regierung hat Pläne eines weiteres Geothermie-Kraftwerk am Mengenai-Krater bei Nakuru zu errichten.
Olkaria I Powerstation, Hell´s Kitchen
Olkaria I Powerstation, Hell´s Kitchen
Olkaria I Powerstation, Hell´s Kitchen
Olkaria I Powerstation, Hell´s Kitchen
Olkaria I Powerstation, Hell´s Kitchen
Olkaria I Power Station war das erste Geothermal-Kraftwerk in Afrika. Die 45 MW-Anlage wurde in drei Stufen zu je 15 MW errichtet und die letzte Stufe ist seit 1985 in Betrieb. Heute sind 33 Dampfbrunnen für die Anlage in Betrieb. Eine Erweiterung der Produktion um weitere 70 MW ist geplant.
Die Turbinen werden mit einem Dampfdruck von 5 bar angetrieben, der eine Temperatur von 152° hat.
Olkaria II Power Station ist Afrikas größtes Geothermal-Kraftwerk und produziert nach einer Erweiterung in 2010 nun 105 MW. Dieses Kraftwerk wurde u.a. Durch die Weltbank, die Europäische Investmentbank und die KfW-Bank-Deutschland finanziert.
erfolgreiche Bohrung eines neuen Dampfbrunnens!
Ol Karia Geothermal Feld, Hell´Gate NP
Olkaria III produziert 48 MW und Olkaria IV ist mit 140 MW-Produktion im Bau.
Das 1981 in Betrieb genommene und laufend erweiterte geothermische Kraftwerk Olkaria ( Potential 2 GW) im afrikanischen Rift Valley deckt mittlerweile 14 % des landesweiten Strombedarfs von Kenia. Die Erfolge dabei führten zu Geothermie-Projekten in Eritrea, Uganda, Tansania oder Äthiopien, die ebenfalls entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs liegen. Quelle:
wikipedia.de
Unser Ranger-Guide bringt uns zunächst zum Hobbley´s Vulkans, wo wir auf einem kleinen walk den zischenden Dampf, der hier aus jeder Felsspalte drückt, bestaunen können.
Dampflöcher am Hobbley´s Vulkan
Dampflöcher am Hobbley´s Vulkan
Anschließend sind wir zu einem Aussichtspunkt gefahren, (Lake view picnic site) von welchem man bei gutem Wetter einen grandiosen Blick über den Lake Naivasha hat.
Am Olkaria-Gate haben wir unseren Guide Jackson dann abgesetzt und ihm herzlich gedankt. Für 200 KSh Trinkgeld war das Engagement äußerst lohnenswert! Jackson wird sich einen Lift zurück zur Rangerstation suchen. Gleich hinter dem Gate tummelt sich eine große Herde Büffel, Elenantilopen, Impalas und Warzenschweine.
Für den Hell´s Gate NP sollte man mindestens einen ganzen Tag einplanen! Wir werden also noch einmal wieder kommen.
Nun geht´s weiter nach Oloiden Bay, einem vom Laka Naivasha separierten, kleinen See, der durch seinen Salzgehalt eine kleine Flamingopopulation beherbergt. Am Seeufer konnten wir nun nicht gerade überwältigende Mengen entdecken. Joseph Rutuno, der beim Fisherman´s Camp stationierte Guide von Kichako Connections, hätte uns möglicherweise hier noch eine größere Kolonie zeigen können. Aber wir waren heute „Ameisen“ (Japaner, Chinesen
) und mussten weiter.
Flamingos, Oloiden Bay
Lt. Nambia-Forum sollte ja der Green Crater Lake, ca. 5 km nördlich von Kongoni ein lohnenswertes Ziel abgeben. Im Reise Know How wird er als „jadefarbener See, in einem dicht bewaldeten Krater" beschrieben, der Teil des Crater Lake Game Sanctuary ist. Am Gate angekommen durften wir pro Nase erst mal 15 US$ berappen. Die ganze Landschaft im Hintergrund ist durch Vulkanismus geprägt und hat es sehr mystisches Aussehen.
Annick, Jochen und ich sind die kurze Wegstrecke durch das Sanctuary bis zum Rand des Crater Lakes zu Fuß gegangen. Einige, wenige Antilopenarten und Warzenschweine waren dabei zu sehen. Doch welch eine Enttäuschung! Der See, für den wir 15 US$ bezahlt haben ist nicht annähernd grün, sondern schmutzig braun! 15 US$ für ein Foto von braunem Wasser! Das hätte man sich meiner Meinung nach sparen können. Ich habe dann auch ziemlich schnell den Rückzug angetreten, da um 16:00 Uhr Tea Time auf Elsamere angesagt ist. Am Gate des Crater Lake GS war das Personal übrigens ziemlich erstaunt, als ich ihnen mitteilen musste, dass der See die Farbe gewechselt hat! Nennt man glaube ich Metamorphose!
Nun gut, das kann halt mal vorkommen, wenn es viel geregnet hat habe ich mir später im Fisherman´s Camp erklären lassen.
Green Crater Lake Sanctuary
Green Crater Lake Sanctuary
nix
Green Crater Lake