THEMA: Richtige Fahrzeugwahl für 4 Personen
20 Jan 2007 19:17 #29517
  • monkeyhead
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  • monkeyhead am 20 Jan 2007 19:17
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Hallo alle zusammen!!

Ich fahre demnächst das 4. Mal nach Namibia, alledings zum Ersten Mal mit 4 Personen als Camping-Tour.
Die Route ist ungefähr WDH-Sossusvlei-Spitzkoppe-Epupa Falls-Etosha-Caprivi mit Abstecher in den ChobeNP-WDH.

Jetzt meine Fragen:
1. Ist nen Geländewagen mit double-cab groß genug für 4 mit camping-Ausrüstung?
2.Geht Epupa (welches ist die entspannteste Strecke dahin?) und Chobe(zumindest ne 1-2 Tagestouren) mit 2x4?
Geht die Tour evt. am Besten mit ´nem VW-Bus(evt. auch altes Modell), viel Platz, man sitzt hoch, etwas mehr Bodenfreiheit?
4.Welches Fahrzeug würdet Ihr mir empfehlen?

Habt Ihr noch Ideen, die das Reisebuget nicht zu sehr belasten, bzw. entlasten?

Immer gut pad!!
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21 Jan 2007 01:56 #29527
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  • Matatu am 21 Jan 2007 01:56
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Wenn Ihr einen VW-Bus alter Art bekommt, wäre optimal. Ein
Toyota Condor schafft das auch. Gruß Matatu
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21 Jan 2007 08:28 #29530
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 21 Jan 2007 08:28
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1. Ist nen Geländewagen mit double-cab groß genug für 4 mit camping-Ausrüstung?
Wir sind 2003 mit 4 Erwachsenen 4 Wochen durch Namibia und Botswana getourt. Jeder hatte eine Reisetasche dabei, welche ~15kg wog. Alle 4 Taschen waren hinten drinnen verstaut, neben 2 Ersatzkanistern und dem restlichen Campingequipemnt (Tisch, Stühle, 2 Gasflaschen, Geschirrkisten). Die beiden Fotorucksäcke waren auf der Rücksitzbank untergebracht zwischen den beiden hinteren Mitfahrer. Abends im Camp haben wir die Taschen dann in die Fahrerkabine geschafft. So konnte jeder an seine Tasche ohne Probleme.

2.Geht Epupa (welches ist die entspannteste Strecke dahin?) und Chobe(zumindest ne 1-2 Tagestouren) mit 2x4
Chobe könnt ihr nur einen kleinen Teil erkunden. Von Kasane aus kommend könnt ihr am SEDUDU Gate an die Chobe Riverfront und dem Hauptweg bis zum Serondela Rastplatz fahren. Alle anderen Strecken bleiben euch verwehrt, da sie teilweise doch recht tiefsandig sind und ihr mit einem 2x4 leicht hängen bleiben könnt.

3.Geht die Tour evt. am Besten mit ´nem VW-Bus(evt. auch altes Modell), viel Platz, man sitzt hoch, etwas mehr Bodenfreiheit?
Der \"Bulli\" ist recht gutes Auto aber den Chobe möchte ich damit nicht durchqueren wollen. Schon allein die Zufahrt von Kasane zum GCOHA Gate wird euch an den Rand der Verzweiflung treiben.

4.Welches Fahrzeug würdet Ihr mir empfehlen?
Toyota DC bei vielen Vermeitern das 4x4 Standardauto.

Da ihr euch nur 1-2 Tage im Chobe aufhalten wollt und dann noch die Fahrt zurück nach Maun habt, würde ich eher etwas mehr Zeit im Caprivi verbringen und auf den Chobe verzichten.
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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21 Jan 2007 09:33 #29531
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  • Armin am 21 Jan 2007 09:33
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Hallo \"monkeyhead\",

auch wenn Andreas gute Erfahrungen mit vier Personen in einem dc gemacht hat, solltest du trotzdem berücksichtigen, dass die \"Hinterbänkler\" nicht gerade den besten Komfort genießen. Habe die Erfahrung gemacht, dass die Rücksitzbank meist sehr flach ist und die Beine der Passagieren dadurch relativ stark angewinkelt sind. Das ist auf langen Strecken nicht gerade gemütlich. Viele Pausen und ein Wechseln der Sitzplätze wären da sicher angebracht. Ein VW-Bus oder ein Condor, wie Andreas ja letztendlich auch empfiehlt, wären da bestimmt besser geeignet.

Für die Strecke nach Epupa bieten sich grundsätzlich zwei Alternativen an. Wenn man mal vom Ausgangspunkt Kamanjab ausgeht, kannst du direkt bis Opuwo fahren, wobei sich dort eine Zwischenübernachtung empfiehlt. Die Strecke dorthin ist aber angeblich zurzeit eine einzige Baustelle. Ansonsten wäre das sicher die bequemste Strecke.

Die Alternative ist die Strecke über den Grootberg-Pass - Palmwag - Sesfontein - Opuwo. Die ist normalerweise auch gut befahrbar, jedoch deutlich anspruchsvoller. Ist gegen die direkte Strecke stellenweise eine reine Achterbahn, landschaftlich aber wesentlich reizvoller. Hier würde sich eine Zwischenübernachtung in Sesfontein oder im Camp Aussicht (Empfehlung!) anbieten.

Grundsätzlich sind beide Strecken ohne Allrad machbar mit einer kleinen Einschränkung bzgl. der sehr breiten, sandigen Rivierdurchfahrt bei Okongwati, die sich leider bei keiner der beiden Alternativen vermeiden lässt.

Viel Spaß
Armin
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