Hallo an Alle,
seit meine Frau und ich unsere erste Namibia/Botswanareise für September/Oktober o9 gebucht haben sind wir häufig im Forum und lesen interessiert die Erfahrungen der anderen Teilnehmer.
Wir starten am 21. September in Windhoek mit folgendem Plan:

1 Nacht Waterberg Roy´s Restcamp gebucht
1 Nacht Tsumkwe Baobab Camping noch offen
2 Nächte Bagani Ngepi/White Sands noch offen
2 Nächte Kwando Nambwa Camping noch offen
4 Nächte Kasane Water Lily Lodge gebucht
1 Nacht Gweta Planet Baobab noch offen
3 Nächte Delta Gunns Camp gebucht
2 Nächte Ghanzi Motswiri Lodge gebucht
1 Nacht Windhoek gebucht
3 Nächte Swakopmund gebucht

Unsere Frage ist nun ob es erforderlich ist die offenen Campingplätze schon jetzt zu buchen oder ob man immer irgendwo einen Platz findet. Für Eure Hilfe und Tipps zur Route sind wir dankbar.

Hallo Saltwhistle,

ich gehe mal davon aus, dass - wenn Du von Campingplätzen redest - Du mit einem Camper (Dachzelt; Bodenzelt; was auch immer) unterwegs bist. Wenn ja, würde ich NICHTS vorbuchen!!

Ich bereise die Region seit 12 Jahren und habe NIE etwas vorgebucht, denn solch' straffe Routenplanungen (wie Deine!!), sind in der Regel NIE einhaltbar und Du brauchst etwas Flexibilität, falls Du nicht nur Teerstrasse fährst!

Kurzkommentar zu Deiner Reise:
- Waterberg ist ein wenig \"touristisch\"
- Tsumkwe: würde ich alternativ eher Grashoek empfehlen
- die Strecke nach Bagani an einem Tag wird heftig!!
- Ngepi ist okay, aber weiter südlich gibts noch ein tolles Camp (komme gerade nicht auf den Namen!?)
- Kasane 4 Tage: zu lange, hier reichen auch 2 Tage am Chobe und empfehle die Fahrt über Savuti in Richtung Moremi (falls Ihr mal 30 Löwen bei der Jagd zuschauen wollt;)
- Maun/Gunns (Bush) Camp: 1. Wahl!
- Ghanzi: eher uninteressant, würde ich nur als Zwischenstop nutzen!

Das vorab.

Gruesse, Biltongo!

Hallo Saltwhistle,

wir machen Ende August eine ähnliche Tour wie ihr, nur anders herum.

Das Roy´s Restcamp liegt nicht am Waterberg, sondern nördlich von Grootfontain! Ist euch das bewußt?! Bei der Wegstrecke von Windhoek, die ihr an einem Tag zurücklegen müsst, werdet ihr nicht sehr viel Zeit am Waterberg verbringen können.

Wie wollt ihr denn von Tsumkwe nach Bagani kommen? Den Grenzübergang bei Tsumkwe dürfen nur Namibianer bzw. Botswaner benutzen, oder? Ihr müsst dann wieder zum Roy´s Restcamp zurückfahren und dann nach Bagani fahren. Das sind ca. 600km, davon 220km Schotterpiste - echt heftig. Fraglich, ob diese Entfernung sinnvoll ist.

Gruß
Christoph

Hallo Christoph,

ich muss Dich leider korrigieren mit dem Grenzübergang: der ist \"frei überfahrbar\" ... bin dort schon 3x drüber.

Auf der namibischen Seite sind immer Zigaretten und Tomaten/Konserven für die Polizisten fällig;) und auf der botswanischen Seite steht ein Häusle - nicht größer als eine Hundehütte, in der der Einreise-Papierkrieg erledigt wird.

Bis Nokaneng ist es halt dann schon ein kleiner Teufelsritt und etwas öde ...

.. aber das den Übergang nur Namibianer/Betschuanas nutzen können!??! Such mal hier im Forum nach \"Dobe\" - so heisst der Grenzübergang.

Gruss
Biltongo

Hallo Biltongo,

erstmal vielen Dank für Deine Rückmeldung.
Du liegst mit Deiner Vermutung richtig- wir sind mit einem Toyota Hilux mit Dachzelt unterwegs.
Auf dem Weg nach Tsumkwe kommen wir durch Grashoek und können uns dann vor Ort entscheiden. Natürlich verändert sich dann der weitere Verlauf, falls wir in Grashoek bleiben. Da wir insgesamt 5 Tage Zeit haben um nach Kasane zu kommen, hoffe ich, dass sich der Fahrstress einigermaßen in Grenzen hält. Aber Du hast sicher Recht was die die Strecke von Tsumkwe nach Bagani angeht.
Die Strecke Savuti-Moremi ist sicher ein Highlight, aber ich muss gestehen ich traue mir die Fahrt nicht zu, da meine Offroadkenntnisse begrenzt sind. Für uns ist diese Tour eine erste Annäherung. Ghanzi ist in der Tat nur ein Zwischenstopp auf dem Weg nach Windhoek.
Vielen Dank für die Tipps

Saltwhistle

Hallo Christoph,
ich habe die gleichen Infos wie Biltongo bezüglich des Grenzübergangs Dobe. Ich denke, es wird funktionieren. Trotzdem vielen Dank für die Rückmeldung und viel Spaß in Namibia und Botswana.

Saltwhistle