Liebe Forums-Experten,
kurz bevor meine Frau und ich ab 19.05.18 mal wieder für ca 3 Wochen hauptsächlich in Namibias Nordwesten unterwegs sind möchte ich hier eine Frage über die Befahrbarkeit der Trockenflüsse loswerden. Vielleicht war der eine oder andere von Euch dort vor kurzem unterwegs, hält sich gerade dort auf oder hat aktuelle Nachrichten aus den Medien?
Es gab hier einen Beitrag über die aktuelle Wettersituation, da sah es im März/April noch so nass aus im Nordwesten, dass manche Ihre Route sogar umgeschmissen haben…..
Wir fangen mit unserer Reise am Kunene an und arbeiten uns so langsam Richtung Swakopmund. Ich fange mal oben im Norden an. Wir haben folgende Trockenflussbetten ins Auge gefasst, die evtl. in Frage kommen: Khumib, Hoarusib (der läuft eigentlich immer, die Frage wäre, wie hoch das Wasser an der Schlüsselstelle/Engstelle im Canyon steht), Hoanib (auch in der Khowarib Schlucht, wo der Hoanib ja auch meist läuft um diese Zeit), Huab ab C39/M126 nach Süden, Aba Huab, Goantagab, Ugab etwa zwischen Rhino- und Lapa-Camp, Orawap sicher trocken, Omaruru vom Dam bis zur Lewater Farm, Khan, Swakop, Kuiseb? Natürlich werden wir nicht alle Pads abfahren können. Den einen oder anderen aber schon.
So reizvoll Wüsten ich die Wüste oben ab Hartmannstal/Mariental finde, so schön ist aber auch die Pflanzen- und Tierwelt in den ausgetrockneten Flussbetten.
Wir wollen natürlich kein hohes Risiko eingehen, weil wir allein fahren. Wir wissen, dunkle Flecken im Sand deuten auf Feuchtigkeit hin. Da fahren wir gar nicht oder nur mit äußerster Vorsicht. Notfalls kehren wir um und fahren eine andere, trockene Route.
Ich hatte hier schon mal einen Beitrag mit verschiedenen Fragen bzgl. Kaokoland gepostet:
namibia-forum.ch/for...ht.html?limitstart=0
Im Anhang Nr. 3 hatte ich dort einen Screenshot mit der Routenplanung: Huab ab C39M126 bis zum Lapa Camp angehängt. Leider nicht sehr gut zu erkennen. Hier frage ich mich zum Beispiel lohnt es sich, schon dort in die Flußroute einzusteigen wo sich Huab und C39 kreuzen oder fahren wir weiter auf der C39 und D2612 bis zur Einmündung D3254 und erst von dort aus, vorbei an Tweifelfontein Richtung Süden?
Kurz danach müssen wir uns wieder entscheiden, ob wir den "Doros Crater 4WDTrail" rechts oder die Route zum "Lapa Camp" links nehmen. Fahren wir links stoßen wir bei der "De Rust Farm" auf den Ugab. Auch hier müssen wir entscheiden, ob wir linksrum oder rechtsherum um den Brandberg fahren. Welche von den Routenalternativen würdet Ihr bevorzugen? Wo ist die Landschaft am schönsten und interessantesten? Den Doros Crater 4X4-Trail werden wir wegen dem Pass alleine besser nicht fahren.
Sollte sich der Ugab gut fahren lassen dieses Jahr, weil trocken, wäre es auch eine Überlegung wert, vom der De Rust Farm aus in dem Flussbett ganz rüber zu queren zum Camp Rino und von dort aus weiter in den Süden die D2303. Das wäre eine lange Strecke im Flussbett. Ob die frei ist von queren Baumstämmen u. ä.? Ist die Strecke schon jemand gefahren diese Jahr?
Der Anhang 4 meines oben zitierten Forum-Threads zeigt unsere Routenplanung Omaruru-Damm zur Spitzkoppe. Kann über den Pad jemand was aktuelles sagen oder ist den Fluß überhaupt schon jemand gefahren aus dem Forum?
Liebe Grüße
Georg