THEMA: Warnung: Nicht direkt nach der Ankunft losfahren!
14 Sep 2015 18:13 #399225
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  • Applegreen am 14 Sep 2015 18:13
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Danke Okaukuejo für diesen wirklich immens wichtigen Hinweis!! Ich hoffe, die beiden Unfallopfer werden rasch wieder gesund und es bleiben keine ernsteren Folgeschäden!

Gerade diese Kuppen finde ich ganz grauslig und fahre da auch immer mit weniger als 50 KMH ran, weil genau an diesen Stellen diese furchtbaren Unfälle geradezu vorprogrammiert sind. Aber was nützt es, wenn andere mit Höchstgeschwindigkeit dort auch noch überholen, oder wie in diesem Fall schlicht auf der falschen Seite unterwegs sind :S

Und Windhuk ist nun wirklich nicht soo fürchterlich, als dass man dort nicht erst eine Nacht verbringen könnte :S

Das Autofahren in Namibia erfordert höchste Konzentration und man sollte hellwach sein - egal auf welcher Piste man sich gerade bewegt und egal ob man Linksverkehr gewohnt ist oder nicht!

Ich wünsche allen eine stets unfallfreie Fahrt egal wo auf der Welt!

Liebe Grüße
Sabine
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14 Sep 2015 20:28 #399251
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  • Mellie1 am 14 Sep 2015 20:28
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Obwohl hier in Irland sowieso Linksvekehr herrscht und es fuer uns keine Umstellung ist fahren wir direkt nach der Ankunft sehr ungerne. Der Hauptgrund ist die Muedigkeit nach dem langen Flug. Selbst wenn man schlafen konnte hat man solange gesessen, dass man vom stundenlangen Bewegungsmangel doch benommen ist. Eine richtige gute Mahlzeit gibt es ja waehrend der meisten Fluege auch nicht. Dazu kommt das fremde Auto und erste Eindruecke nach der Ankunft die ablenkend sind (auch wenn es nicht das erste mal in dem Land ist). Ich finde es verstaendlich, wenn man sofort loslegen moechte. Die Urlaubstage sind ja in der Regel gezaehlt und wer moechte da kostbare Zeit in einem Flughafen Hotel verschwenden? Wir haben es auch schon einmal gewagt direkt loszufahren(auf Grund des erwaehnten Mangels an Urlaubstagen), aber fanden es wesentlich anstrengender als nach einem Tag Rast.
2006: Botswana und Sued Afrika
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14 Sep 2015 20:35 #399252
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Fritzmann schrieb:
Okaukuejo schrieb:
Deshalb hier an dieser Stelle die dringende Warnung und Bitte an alle Touristen: Fahrt NICHT direkt nach Eurer Ankunft los. Bleibt einen Tag in Windhoek, übt mit dem Auto links fahren und gewöhnt Euch an den Verkehr und die Straßen und auch an das ungewohnte Auto.
.

Gehört zu den Belehrungen, die ich nicht brauche.
Bin bisher fast immer direkt am Tag der Ankunft losgefahren. Ausgeruhter und ausgeschlafener als nach neun Stunden Nachtflug kann man doch gar nicht sein. Wenn ich den ganzen (Vor-)Tag in Windhoek auf Stadtbesichtigung war und anschließend am Abend in einem Lokal, bin ich am nächsten Tag deutlich weniger wach.

Erstens: es ist keine Belehrung, es ist ein Ratschlag.
Zweitens: es geht nicht nur darum, dass man vielleicht erstmal ausruhen sollte nach so einem Flug (manche haben Glück so wie du und können den ganzen Flug hindurch schlafen, andere können es halt nicht und sind dann eben nicht ausgeruht), sondern, wie oben fett markiert, darum das Auto erstmal kennen zu lernen, sich an den Linksverkehr zu gewöhnen, mit dem Verkehr lernen zurecht zu kommen.
Das kann man auch ausserhalb der Stadt, nur leider ist gerade die Strasse Richtung Okahandja nicht dafür geeignet. Viele "Hubbel" und noch mehr Idioten, die ihren Führerschein irgendwo gewonnen haben.
Wenn man dann noch aus Versehen rechts fährt...das lag bestimmt nicht daran, dass der Fahrer nicht ausgeruht war.
Darum der gute Rat, es langsam angehen zu lassen. Den ich persönlich unterstreichen möchte da ich Land, Leute und Verkehr kenne.
Was der Einzelne dann daraus macht, ist seine Sache.
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15 Sep 2015 08:19 #399274
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Guten Morgen zusammen

Auch ein weiterer Ratschlag zum Fahren kann ich hier nur wiederholen:
Auf Gravel-Roads nie überholen (ausser ein Donkey-Wägelchen oder dergleichen)

Auf unserer soeben beendeten Reise ist uns am ersten Tag auf Pad (nach eine Nacht in Windhoek) folgendes passiert. Zwischen Solitaire und Sesriem sind wir am Nachmittag mit normalem Tempo so zw. 70 und 80 gefahren. Wir wurden ständig überholt, obwohl die Sicht absolut katastrophal war mit riesigen Staubwolken. Jedesmal mussten wir dann runterbremsen, weil wir nach dem Überholmanöver nichts mehr sahen. Vor allem die Tour-Busse fuhren alle mind. 10 - 20 km/h schneller als wir. Ein weiterer Touristenwagen mit Dachzelt setzte zum Überholen an und zwar ziemlich viel schneller als wir. Ich meinte noch, der spinnt ja völlig und bremste runter, weil ich vor lauter Staub nichts mehr sah. Plötzlich wurde die "normale" Staubwolke zu einem Tornado oder Atompilz und wir wussten, da stimmt etwas nicht. Glücklicherweise konnte ich gut bremsen und auf die Seite fahren. Der überholende Wagen hat sich überschlagen und lag auf der Seite mit offensichtlichem Totalschaden. Wir haben die beiden Passagiere über die obere Türe aus dem Auto geholt. Sie waren angegurtet und hatten auf den ersten Blick nur kleinere Schürf- und Schnittwunden sowie Prellungen. Dies war wohl Glück im Unglück. Oft gibt es ja schwere Verletzungen oder Todesfälle.

Die Fahrerin murmelte dann etwas wie "zum Glück sind wir gut versichert", wohl ohne zu wissen, dass die Versicherung bei überhöhter Geschwindigkeit nicht zahlt. Es war deren 3. Tag im Urlaub.

Fazit: Überholen ist extrem gefährlich, nicht nur für den Überholenden, sondern auch für die Überholten.

Liebe Grüsse
Daniela
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15 Sep 2015 08:59 #399279
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  • Tigerhai am 15 Sep 2015 08:59
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Hi Zusammen,
kann dem hier geschrieben grundsätzlich zustimmen, auch wenn ich einer der jenigen bin die nicht in Windhoek übernachten.
( Schande über mein Haupt )
Ich finde und das ist jetzt nur meine Meinung, dass ich in Deutschland nach einem stressigen 12 Std. Arbeitstag und dem gigantsichen Verkehrsaufkommen im Feierabendverkehr ( Rhein-Main-Gebiet ) ein höheres Riskiko habe als noch ein paar Kilometer
auf leeren Strassen in Namibia zu fahren.

Ciao Matze
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15 Sep 2015 10:29 #399293
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Hi Matze,
ein höheres Riskiko habe als noch ein paar Kilometer auf leeren Strassen in Namibia zu fahren.
genau die leeren Straßen sind der Unfallgrund! In Windhoek passiert selten ein Unfall mit Touristen - man fährt einfach dem Vordermann hinterher. Aber (leicht) gestresst auf freier Strecke und dann kommt einem einer entgegen, so dass leider viele gerne mal in "Panik" nach rechts ausweichen oder auch gleich komplett rechts fahren, da es einem kaum auffällt, solange kein anderes Fahrzeug kommt...

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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