handyman schrieb:
Also DAS hatt ich noch nie

Hallo zusammen,
Rocky1964 schrieb: Da hast du nicht ganz recht, die erste Maßnahme, wenn es auf unbefestigtem Grund nicht mehr so richtig weitergeht, ist das Sperren des Mitteldifferentials!
Danach, falls vorhanden, die Differentialsperre an der Hinterachse. Die Untersetzung wird eingeschaltet bei hohem "Kraftbedarf" oder zum langsamen Rangieren.
Was Rocky wahrscheinlich meinte, die Differentialsperren, egal ob mittlere, hintere oder gar vordere, dürfen auf keinen Fall auf festem Untergrund eingeschaltet werden! Dies würde dann zu den von ihm beschriebenen Verspannungen führen. Sollte dies doch mal passieren, z.B. Beim Verlassen einer Geländestrecke und beim fahren auf Asphalt bemerkt werden, mit einer Fahrzeugseite auf den unbefestigten Seitenstreifen fahren, wodurch die Verspannung aufgehoben wird und die Sperren sich ausschalten lasen.

Badlockfelgen sind etwas für den Sport/Rallye Einsatz und für Offroadreisen total übertrieben.

Gruß
Jochen
Der sich auf ein bald in Namibia feststationiertes Geländeauto freut....

(Als Legitimation für meine obigen Aussagen, ich bin etliche 100.000 km in vielen Wüsten der Erde unterwegs gewesen.)

Hi @ all,

da dieses Thema ja off-road für Anfänger heisst, vielleicht könnte man ja ähnlich der Übernahme Checkliste eine kleine Anleitung für Erstfahrer gemeinsam zusammenstellen. Da die meisten ja doch mit Hilux, Nissan Pickup unterwegs sind, sind sie von vielen Details dieser Diskussion ja gar nicht betroffen und werden meistens von den Vermietern auch wenig bis gar nicht aufgeklärt. (Das häufigste was ich bisher von Erstfahrern vor Ort gehört habe ist, dass ihnen der Vermieter gesagt hat Allrad nur im Notfall verwenden sonst wird das Auto kaputt...)Es gehts eigentlich ja nur um Hinterradantrieb, Allrad zuschalten, Untersetzung, Hinterachssperre, Reifendruck, Gang und Drehzahl. All jene die extra einen Landcruiser oder Defender mieten wissen ja meistens ganz genau warum.

lg

Ronny

Zur Vertiefung des Themas:

www.namibia-forum.ch...iedermal-allrad.html

www.namibia-forum.ch...lieben-was-dann.html

Sinnvollerweise reduziert man den Reifendruck nie soweit wie möglich sondern IMMER nur so weit wie nötig! Es sei denn, man hat zuviel Geld.

Gruß lilytrotter

Jofri schrieb:

Hallo Jochen,

es ist ein riesengroßer Unterschied, ob man -wie ich schrieb- mit Untersetzung oder auf Wellblech unterwegs ist, oderJofri schrieb: .

Prinzipiell einfach bei Untersetzung oder auf Wellblech Diffis zu sperren ist und bleibt UNSINN.

Und ja, erst wenn es auf unbefestigtem Grund nicht mehr so richtig weitergeht, sollte man Diffis sperren. Aber dies trifft ja auf Wellblech kaum zu und nur auf einen geringen Teil der Strecken, wo man die Untersetzung benötigt.

Da helfen bei Manchen wohl auch 100.000te km Wüste wenig...

Es heißt übrigens Beadlock-Felgen. Diese sind nicht sosehr für den sportlichen Einsatz erdacht, sondern für den militärischen Einsatz.

Rocky

Hoi zämä

Bei Offroad wird meist, hier auch, über die technischen Hilfsmittel diskutiert...und der wichtigste Faktor ausgelassen: der Fahrer!
Wer unsensibel mit dem Gasfuss rumstampft, an der Lenkung rupft und die Strecke nicht 'lesen' kann wird auch im besten Geländewagen steckenbleiben, wo ein guter Fahrer teilweise noch mit Hinterradantrieb durchkommt!
(Selbst schon auf der Strasse im Winter erlebt...ein Audi Quattro rutschte mit nach vorn durchdrehenden Rädern rückwärts die Strasse runter während ich mit Hinterradantrieb rauffuhr...aber halt nicht wie er auf der vereisten Stelle sondern auf festem Schnee... )
Da gilt nur eines: erst mal ruckfrei fahren lernen, denn mit Gewalt bleibt man in den meisten Fällen nur gewaltig stecken!