29. Dezember
Wieder eine wundervolle Nacht im Dachzelt verbracht. Noch nicht Routine, aber der morgendliche Ablauf, wie Kaffee kochen, Rührei mit Speck usw., ging reibungslos über die Bühne. Dann sollte Morgentoilette angesagt sein, aber der Stellplatz war wirklich Basic. Zähne putzen mit dem mitgebrachten Wasser aber Duschen, weit gefehlt. Die nächste Dusche war ca. 4 Km bei der Rezeption entfernt. Also war Katzenwäsche angesagt. SPUSI, die kluge, hat vorsorglicherweise einige Packungen Babyfeuchttücher mitgenommen, das hast gereicht.
Zelt zusammenklappen, alles verstauen und weiter ging die Reise Richtung Madisa Camp. Von einer komfortablen Fahrt allerdings weit entfernt, denn die D1930 Richtung Uis war eine fürchterliche Waschbrettpiste.
(Das war noch ein schönes Stück)
In Uis dann die Vorräte an Wasser und sonstigen absolut notwendigen Sachen, wie z.B. Abwaschschwamm, Knoblauch und Cola, wieder ergänzen.
Die Campsite an der D2612 war schnell gefunden und da wir auch hier eine Reservierung vorgenommen hatten, war der Check In schnell erledigt. Wir bekamen den Stellplatz C9, den letzten in der Reihe am Riverbed. Aber zuerst einmal ein kühles Bier.
Gegenüber Spitzkoppe ein richtiger Luxusstellplatz. Dusche mit Warmwasser, Flushing Water WC, richtig guter Braaiplatz und sogar Strom am Abend.
Nur hatte ich Dösel den Adapter zu Hause vergessen. Also zu Fuß einen halben Kilometer zurück zum „Empfang“, die Situation erklären und mit einem Leihadapter wieder einen halben Kilometer zurück.
Diese Bild speziell für Robin!
Am Abend habe wir uns dann aufgerafft und sind nochmals an die Bar (Rezeption/Empfang) gegangen, um einmal in Ruhe ein gutes Glas Wein zu geniessen.
Hier noch ein paar Eindrücke der Campsite.
Mich haben vor allem die seltsamen Steinformationen fasziniert. Ich denke, jede Geologe bekommt bei dem Anblick ganz feuchte Augen (und sonstiges).
Und bevor ich es vergesse, ich begrüße alle Mitreisenden, die uns auf unserer Tour begleiten wollen. Auch wenn wenig Platz im Auto ist. Das mag vielleicht etwas seltsam klingen, kennt doch jeder das Platzangebot im Hilux. Aber neben einer großen Reisetasche für den tägliche Wäschebedarf, sah es aus, wie in einem Elektronikfachladen. Neben einem 12V/230V Wechselrichter, lag da noch eine Drohne samt Fernsteuerung, die Kamera griffbereit samt Teleobjektiv, der Laptop, Ladegeräte für Drohe samt Akkus, Gopro, Videocam, Kamera, Tablet, Smartphone, Handy und jede Menge Kabel.
Alles was man braucht, um bleibende Eindrücke einer Reise in Bild und Ton festzuhalten (und dann im Forum präsentieren).
Fortsetzung folgt.