02.11. Freitag Pepper Tree Campingplatz irgendwo 25 km vor Bela Bela, 130 km
Nach Ankunft in Joburg gegen Mittag, Übernahme Camper und Einkauf war angepeiltes Übernachtungsziel Bela Bela. Das haben wir aufgrund von hohem Verkehrsaufkommen Freitag Nachmittag nicht ganz geschafft. So entschieden wir uns, spontan einem der aufgestellten Schilder mit Camp Sites zu folgen und erreichten bereits im Halbdunkel die Pepper Tree Lodge, auf der wir die einzigen Camping Gäste waren. Während Dieter grillte, habe ich unsere Sachen eingekramt und nach dem Essen haben wir noch kurz am Feuer gesessen.
03.11. Samstag Punda Maria Campingplatz, KNP, 441 km
Dieser Campingplatz war erklärtes Etappenziel, aber ebenfalls nicht vorgebucht. Am Gate haben wir uns für insgesamt 3 Übernachtungen im KNP angemeldet ohne konkrete Unterkünfte anzugeben. Auch die fehlenden Reservierungen waren kein Problem beim Einlass. Über die San-Parks Seite hatte ich allerdings vorher immer die Verfügbarkeit geprüft, da es am WE doch zu stärkerer Nachfrage kommt. Die Stellplätze im Punda Maria Campsite waren etwa zur Hälfte belegt. Direkt am Wasserloch war nichts mehr frei und wir bevorzugten etwas Abgeschiedenheit in D-Lage
04.11. Sonntag Letaba Campingplatz, KNP, 250 km
Wir ließen uns durch den KNP treiben, machten viele Game Drives, hatten ausgiebig Lunch in Shingwedzi und schauten, wann wir keine Lust mehr hätten zu fahren und welcher Campingplatz dann in der Nähe wäre. Es wurde Letaba, wo wir problemlos unterkamen. Der Campingplatz war etwa zu 1/3 belegt und wir hatten die Qual der (Stellplatz-)Wahl. Manchmal ist es doch einfacher, wenn kaum noch was frei ist
05.11. Montag Skukuza Campingplatz, KNP, 230 km
Skukuza war angepeiltes Ziel und als letzte Übernachtung im KNP geplant. Auf dem Weg dorthin sind wir wieder viel durch den Busch gefahren und haben zwischendurch lecker in Mopani gegessen. Auch in Skukuza war der Stellplatz überhaupt kein Problem, wir hatten große Auswahl. Unsere nächsten Nachbarn waren etwa 50 m entfernt und es war sehr ruhig.
06.11. Dienstag Villa Prince Imperial, Vryheid 550 km
Die Fahrt zum Malelane Gate nutzen wir für letzte Game Drives. Ein festes Ziel hatten wir heute nicht, wir wollten lediglich möglichst viel Strecke zu den Battlefields in KwaZulu Natal schaffen und Mautstraßen vermeiden. Letztlich landen wir Vryheid, wo wir der Guesthouse Empfehlung Villa Prince Imperial unseres Reiseführers folgen, weil wir nicht campen wollten. Obwohl es schon spät war (ca. 18:30h) waren noch 80% der Zimmer frei und wir bekamen auf eigenen Wunsch eins mit guter WLAN Verbindung. Da wir mit unserem Camper nicht im Dunkeln durch Vryheid fahren wollten, bot uns die Tochter des Inhabers einen Shuttle zum und vom Restaurant an, was wir dankend annahmen.
07.11. Mittwoch Hlalanathi Drakensberg Resort, Royal Natal NP 240 km
Ziel für heute war irgendeine Lodge im Royal Natal NP. Wir wollten nicht campen, da wir in den Drakensbergen mit kalten Nächten rechneten und wir kältetechnisch Muschis sind. Unterwegs schauten wir uns noch die Battlefields an und waren bewegt von der Geschichte. Beim RNNP ließen wir uns von den Unterkünften rechts und links der Straße inspirieren, weil uns keine der im Reiseführer beschriebenen Unterkünfte wirklich gefiel. Schließlich entschieden wir uns für das Hlalanathi Drakensberge Resort, das sogar einen Campingplatz geboten hätte. Wir wollten jedoch eine feste Unterkunft und fragten an der Rezeptiion nach einem Haus mit Bergblick. Normalerweise stehen die Häuser für 2 Personen in 2.Reihe und bieten keinen Bergblick. Die freundliche Dame am Empfang kam unserer Bitte jedoch nach und stellte uns ein 4 Personen Haus mit Panoramablick zum Preis des 2 Personen-Hauses zur Verfügung. Wir waren begeistert! Wir konnten sogar direkt vor der Tür parken. Auf dem Weg dorthin, kamen wir an den Caravanstellplätzen vorbei, die alle verwaist waren. Beim späteren Abendessen im Restaurant waren wir die einzigen Gäste…
Das Haus selber war eine Wucht mit einem Panorama, das uns den Atem verschlug! Dass wir von unserem Garten aus sogar das Amphitheater sehen konnten, damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. So setzten wir uns direkt an die Abrisskante, ließen die Beine baumeln und genossen den Nachmittag und den Ausblick bei einem leckeren Weißwein.