05.01.2015 Kalahari Tented Camp
Die ganze Nacht über hören wir den Löwen brüllen, fantastisch!!
Wir schlafen trotzdem aus, genießen das Frühstück und drehen dann eine kurze Runde mit dem Auto. Aber Tiere wollen sich heute kaum zeigen.
Okay, bring ich Ramona halt zurück ins Camp, da kann sie sich den Tag ein wenig
mit Hausarbeit versüßen.
Ich fahr nach Mata Mata jagen.
Meine Beute? Ein Toastbrot und viel Strom für unsere Kameraakku`s.
Hmm, Beim Anblick dieses Bildes kam Ramona sofort "Hummeldumm" in den Sinn.
Nachmittags fahren wir dann gemeinsam auf Pirsch.
Wieder treffen wir auf sehr viele Giraffen, erneut auch auf eine Eule.
Kurz vor dem Camp sehen wir dann in 60m Entfernung eine Löwin.
Wir beobachten sie eine Zeit lang, aber nichts geschieht.
Als ich den Motor starte, um weiter zu fahren verzieht sie sich ins Gebüsch.
Und mit ihr... 3 Cubs!
Da oben liegt wirklich eine Löwenmutter mit ihren Jungen!
Einer unserer größten Sichtungsträume, eine Löwenfamilie liegt dort oben
und wir können sie nicht beobachten weil sie von Büschen verdeckt ist.
Oh KTP, wie kannst du nur so grausam zu uns sein?
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man weiß da ist etwas, dass man gern sehen will,
und ein lumpiger Grasbüschel versperrt die Sicht?
Noch schlimmer, man hat ein Auto, das Einen spielend da hin bringen könnte,
aber man darf nicht!
Da zeigt sich wieder mal wie undankbar der Mensch(oder nur ich) ist (bin)!
All das Glück der letzten Tage ist für einen Moment vergessen, man wünscht sich nur
diese Familie von nahen beobachten zu können....
Gut, nach ein paar Minuten setzt der Verstand wieder ein, wir fahren zu unserem Zelt und wollen morgen Früh schauen ob wir mehr Glück haben.
Kurz darauf beginnt ein kräftiges Gewitter mit starkem Regen.
Ich muss die Betten in die Mitte des Zeltes schieben damit sie nicht nass werden.
Zum Sonnenuntergang gibt es dann aber wieder schönes Licht.