THEMA: Südafrika VI. - vom KTP nach CPT
05 Dez 2016 10:29 #454699
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  • Lotusblume am 05 Dez 2016 10:29
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Liebe Strelizie,
mit deinem Reisebericht werden wunderschöne Erinnerungen wach. Das Hemel-en-Aarde-Tal ist wunderschön!
So fuhren wir gezielt das „Creation“ an und fanden einen letzten freien Tisch auf der Terrasse.
Wir haben verg. Jahr auch dieses Weingut besucht und ein Wine & Food Pairing genossen. Es war sensationell und gehörte für uns zur Top 3 an Essen/Trinken unserer Tour

zum Abendessen – im Kloeks@home.
Diesen Tipp hatte ich von dir bekommen :kiss: Es war und ist eine Topempfehlung in De Kelders!

Vielleicht habt ihr auch in Stanford bei Springfontein gegessen - absolute Spitzenklasse.

Auch habt ihr sehr schöne Unterkünfte gewählt!

Die Walker Bay hatte bei uns verg. Jahr im September keine Boote und die Wale konnten wir von unserer Terrasse beobachten. Unglaublich schöne Gegend da!

Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung deines Reiseberichtes.
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05 Dez 2016 12:48 #454713
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  • Strelitzie am 05 Dez 2016 12:48
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Hallo Beate, hallo Lotusblume,

es freut mich sehr, dass ihr auch noch mit an Bord seid!
Beate, in Franschhoek gibt es soo tolle Restaurants - soviel kann man gar nicht essen.
Dann werde ich die Bilder aus unseren Restaurantbesuchen einfügen. Auf jeden Fall fanden wir beide Essen sehr empfehlenswert.

Lotosblume, nein, Springfontein kennen wir noch nicht. Und diese Massen an Menschen, ob im Boot, als Whalespotter oder Spaziergänger haben wir bei all unseren vorherigen Besuchen in der Cliff Lodge nicht erlebt.
Es muss an den fehlenden Walen in Hermanus gelegen haben.

Und an die geneigte Leserschaft ... es geht gleich weiter, zum Endspurt! :)
Sonnige Grüße
Strelitzie
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05 Dez 2016 13:07 #454717
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Am nächsten Morgen sollte die Vertreibung aus dem Paradies erfolgen... Abreise! Sogar der Himmel war traurig, es war bewölkt und stürmisch.



So frühstückten wir in der kleinen Veranda und verabschiedeten uns, nachdem wir gepackt und bezahlt hatten. Es war auch zum 5.Mal in der Cliff Lodge wieder sehr, sehr schön!
Und zum Abschied sahen wir dann auch endlich einen Jumper von einem Wal – die beiden Tage hatten wir so darauf gewartet. In diesem Moment versagte der Autofokus meiner Kamera - rien ne va plus! Vor Schreck bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, den Autofokus auszuschalten. Kamera aus-wieder ein, erneuter Jumper: nix ging! Die Kamera löste nicht aus.... Grrr, wie ärgerlich!

So nahmen wir das Bild in Gedanken mit und fuhren zunächst nach Stanford, um zu tanken und im dortigen Spar nach Maracuja-Extrakt zu suchen, den ich dort schon beim letzten Mal gekauft hatte. Und auch dieses Mal war er vorrätig und einige der kleinen Döschen wurde gekauft.

Unser heutiges Ziel – und damit der letzte Punkt unserer Reise – war Franschhoek.
Wir fuhren zunächst nach Hermanus, bummelten dort durch den Ort, suchten ein Paar Shooshoos für unser Enkelkind in passender Größe -fündig geworden - und schließlich nach Walen. Einen haben wir sogar entdecken können.

Dann ging es über die N2, den schönen Houwhoek Pass, dann die R321 an Elgin vorbei über den Viljoen-Pass und schließlich über den Franschhoek Pass.
Noch immer mochte meine Kamera nicht – irgendwann erinnerte ich mich dann daran, dass ich ja eine kleine (Ersatz)-Kamera dabei hatte.
Es war eine sehr schöne, abwechslungsreiche Strecke, der Franschoek Pass ist immer wieder eindrucksvoll zu fahren!
Nur Anhalten konnten wir für Fotos nicht, da mein Mann einen Tanklaster überholt hatte, der sich mit 20-30 kmh über den Pass schob. Ansonsten hätten wir ihn wieder vor uns gehabt.



Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Franschhoek, im Franschhoek Manor, an und wurden sehr herzlich von Wolfgang, dem Besitzer, empfangen.



Hier hatten wir den Master Bedroom gebucht, mit eigener kleiner Terrasse zum wunderschönen Garten und Blick auf den Pool.











Wir kochten uns unseren Tee, dazu gab es ein Gläschen Port und unsere letzten
Shortbreads, anschließend fuhren wir ins kleine, süße Örtchen.
Die Läden hatten sich nicht verändert, vor allem gab es noch den wunderbaren „Masquerade“Shop! Viele, viele schöne, unwichtige Kleinigkeiten und ein wunderschöner Duft im Laden – immer wieder schön!





Am späten Nachmittag waren wir rechtzeitig zur kurzen Erholung am Pool zurück, der von einem wunderschön gepflegten Rosengarten umgeben ist. Überall gab es kleine, verträumte Sitzplätze - hier hätten wir gern mehr Zeit gehabt.





Später dann machte wir uns fertig zum Dinner. Wir hatten im Restaurant „Foliage“ – in der Hauptstraße gebucht – genau wie die Unterkunft hatte ich mir das hier im Forum aus einem Reisebericht abgespeichert. (Danke an Nane und Casimodo) So gingen wir zu Fuß, am Weingut "Mont Rochelle" vorbei, den kurzen Feldweg bis zur Stadt, ca. 20 Minuten.
Letzte Änderung: 05 Dez 2016 13:10 von Strelitzie.
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05 Dez 2016 13:32 #454721
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Sehr nett fand ich den Buchungshinweis vorab per Mail, dass es am Abend eine größere Gesellschaft im Haus geben würde – und es damit vielleicht lauter und ungemütlicher werden könnte. Wir wurden aber so platziert, dass wir hiervon gar nichts mitbekommen haben.

Das "Foliage" wirkt rustikal, keine Tischdecken, viel Holz. Wir fanden es gemütlich.
Da wir wirklich hungrig waren, wählten wir das „Chef’s Menu“. Ich füge das Menü an- sehr phantasievoll wurde es umgesetzt.










(Hier fragten wir nach einer Alternative zum Crayfish - mein Mann wollte nichts riskieren...)






Nicht nur optisch, auch geschmacklich waren wir sehr zufrieden.
Nach diesem schönen Dinner riefen wir den Shuttle-Fahrer an, den das Franschoek Manor kostenlos anbietet. Nach wenigen Minuten waren wir so in unserer Unterkunft und saßen noch lange auf der gemütlichen Terrasse.
Beim Zuziehen der Vorhänge entdeckte ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung – dachte sofort an Maus oder Ratte. Nein- eine recht dicke Kröte hatte es sich gemütlich gemacht - bis mein Mann sie im Garten aussetzte....

Unser nächtlicher Wetterfrosch hatte sich gerächt – es goss am Morgen!
So nahmen wir das Frühstück im hübschen Frühstücksraum ein.









Unser Plan sah eigentlich vor, diverse Weingüter zu besuchen – bei dem Wetter wurde daraus ein Besuch in Stellenbosch. Meine „Wetterrechnung“ ging auf – hier war es trocken! So bummelten wir also durch die kleine Stadt, durch die Geschäfte, sahen uns in der Schoon Bakery um, die das tolle Brot zum Frühstück lieferte.
Dann machten wir uns auf den Rückweg und fuhren das Weingut „Boschendal“ an, auf dem wir schon mehrmals ein schönes Picknick eingenommen hatten – doch huch, was war hier passiert? Wir mussten uns entscheiden, ob wir zum Picnic oder Bistro wollten?! Das lag doch alles nebeneinander – plötzlich musste man wählen, ob man nach links oder rechts fahren wollte? Also die neue Möglichkeit (rechts) gewählt – an Pferdekoppeln vorbei ging es zum „Rasen-Picnic“. Hier gab es keine Tische, sondern man konnte ganz leger auf dem Rasen Platz nehmen.
Anschließend haben wir uns dann noch die andere Seite (links der Einfahrt) angesehen. Das alte Picnic-Areal gab es nicht mehr, es wurde neu angelegt, ebenso ein Organic und Rosen-Garden. Alles hatte sich hier verändert!









Jetzt hatten wir doch etwas Appetit bekommen und wir setzten uns im ehemaligen Bistro, jetzt Farmshop & Deli nach draußen; ich orderte eine Gemüse-Suppe, mein Mann einen Boboti-Pie.



Schade, mir hatte es im „alten“ Boschendal besser gefallen, jetzt war alles viel zu groß geworden.... Aber vielleicht lag es auch nur am bewölkten Himmel, wir werden beim nächsten Mal sicherlich das "neue" Picnic testen.

Nach Rückkehr ins schöne Franschhoek Manor legten wir uns noch kurz an den Pool, das Wetter hatte sich auch hier beruhigt und dann kam leider schon das Unvermeidliche: Packen!
Und hier musste nun etliches eingewickelt und verpackt werden – unsere 6 Solarlampen, Weinflaschen, Duftsprays, Lotions ... mussten gut gesichert werden.
Nach einer Stunde war alles sicher verpackt, wir tranken schnell unsere Tasse Tee und machten uns dann für den Abend fertig: das letzte Restaurant des Urlaubs war das "Le Bon Vivant".



Dieses Mal fuhren wir mit dem Auto, da es kein großes Menü werden sollte – vor dem Rückflug am nächsten Mittag.
Wir wurden sehr herzlich begrüßt, bekamen auch hier einen sehr schönen Platz am Fenster,
Zunächst wurde ein Gruß aus der Küche serviert,



dann kam eine ganze Brot-Platte.



Wir hatten beide die Soup Extravaganza gewählt – Erbsen, Consommé, Butternut – sehr köstlich in Geschmack und Konsistenz!



Als Hauptgang gab es einmal Springbok Loin und einmal Beef Fillet – ebenfalls exzellent.





Auf ein Dessert verzichteten wir, ein Espresso rundete den schönen Abend ab.
Wehmütig fuhren wir ins Guesthouse, wo wir noch lange, bei einem Tee und Glas Wein, auf der Terrasse saßen.
Anhang:
Letzte Änderung: 05 Dez 2016 16:56 von Strelitzie.
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05 Dez 2016 17:13 #454747
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Am nächsten Morgen strahlte die Sonne - schön, aber wir mussten ja nach Hause, ins herbstlich-nass-kalte Wetter!
So genossen wir das Frühstück auf der Terrasse, ich schrieb schnell die letzten Karten... hüstl ... und probierte meine Kamera erneut. Und plötzlich mochte sie wieder ihren Dienst verrichten! So ging ich noch einmal durch den schönen Garten und machte Fotos im Sonnenschein.







Unsere Bordkarten hatte ich mir schon am Vortag ausgedruckt – Drucker und Computer stehen frei zugänglich im Guesthouse. Sehr angenehm!
Dann verabschiedeten wir uns von Wolfgang und dem Franschhoek Manor.
Beim nächsten Mal würde ich die letzte Unterkunft für drei Nächte buchen, damit man (Frau) mehr Ruhe hat.
Wir fuhren durch das quirlige Örtchen, fanden sogar einen Postkasten und fuhren dann über die R45 in Richtung N1. Und wie gut, dass ich immer genügend Zeit einplane – es fand ein Amateur-Radrennen statt, mit Kindern, so dass wir recht viel Zeit benötigten. Über die N1 waren wir dann schnell am Airport, hatten wieder vergessen, wo sich dort die Tankstelle befindet (BP-GPS: -33.969126, 18.591479 )
fuhren also einmal die Runde und konnten unser vollgetanktes Auto abgeben.
Wieder völlig problemlos wurde nur die Kraftstoff-Füllung kontrolliert, dann gingen wir zur Gepäckabgabe. Die sehr nette Dame fragte, ob ich verbotene Substanzen in den Koffern und Taschen hätte – meine Antwort: „No, only wine“.
Und schon machte sie ein bedenkliches Gesicht, fragte, in welchen Gepäckstücken. Oh,oh – sollte das ein Problem sein?
Nein, gar nicht – sie wollte nur „Fragile“-Aufkleber anbringen! Und schon bekam jedes Gepäckstücken so einen Signal-Aufkleber, damit waren auch unsere Lampen gesichert.

Wir hatten jetzt noch genügend Zeit, um in die SAA-Lounge zu gehen. Unser Flieger startete pünktlich nach Johannesburg.







Auch hier hatten wir reichlich Zeit, so dass uns die lange Schlange an der Passkontrolle nicht störte - auch hier sollte man genügend Zeit einplanen, wir standen über 30 min an.
Ein letzter Besuch im "Out of Africa", dann gingen wir in die ziemlich überfüllte und nicht sehr gemütliche Lounge und warteten auf unseren Weiterflug mit LH nach Frankfurt.
Dieser verlief, bequem im Oberdeck sitzend und sehr gut umsorgt, schnell und vor allem mit genügend Schlaf!



Good Bye, South Africa - es war auch zum sechsten Mal wieder wunderschön!

Und damit keine Entzungserscheinungen aufkommen, ist auch das nächste Mal Südafrika bereits gebucht.

Ich danke allen stillen Mitlesern, Dankedrückern und Kommentatoren ganz herzlich für Euer Aushalten!

Herzliche Grüße
Strelitzie
Letzte Änderung: 05 Dez 2016 17:28 von Strelitzie.
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05 Dez 2016 17:55 #454754
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  • Daxiang am 05 Dez 2016 17:55
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