Hallo, liebe Mitleser,
nachdem wir gerade zurück sind von unserer 6.Reise nach Südafrika und ich hier viele wunderbare Tipps für
unsere Route vom KTP -> CPT
erhalten habe, möchte ich mich ganz herzlich bei Euch bedanken.
Schon im Vorwege, bei der Buchung des KTP für Oktober, habe ich sehr gute Hinweise bekommen, weiter ging es mit den Unterkünften, den Restaurants, der Fleischbestellung in Upington, der Wegführung und letztlich der Buchung des Meet& Greet-Service. Euch Tipp-Gebern allen herzlichen Dank, durch Euch wurde unsere diesjährige Reise zur bisher schönsten!
Da es hier gerade so wundervolle Reisebereichte gibt und ich mit denen nicht mithalten kann, gibt es eine kleine Zusammenfassung im Telegrammstil. Vielleicht ist es für Einige interessant.
Nachdem die Online-Buchung der Wilderness Camps des KTP Anfang November 2015 erfolgreich war, habe ich alle anderen Unterkünfte und unsere Flüge gebucht.
Reisezeitraum: 29.September bis 24.Oktober 2016.
Autos (gebucht bei Der-Tour)
Europcar: Toyota Hilux Doublecab, 4x4, 6900 km (für den KTP, ab/ bis Upington)
Avis: Hyundai Accent, 9.300 km (sehr großer Kofferraum) Upington bis CPT
- beide Autos tadellos, Reifen bestens, kein Platten, keine Probleme
- der Hundayi hatte neben AUX-Buchse noch eine separate USB-Buchse
- beide Autos hatten CD-Slots
Flug: Lufthansa -> SAA
Umstiegszeit JNB: 2,5 h, 30 Min Verspätung, Gepäckschalter Anschlussflug schließt 1 h vor Abflug; d.h. nur 1 Stunde Zeit, definitiv zu wenig bei den Menschenmassen in der Immigrations-Halle
Meet&Greet Platinum–Service ausgezeichnet, sehr empfehlenswert
Wild-Card: einen Tag vor Abflug online beantragt, Confimations-Letter ausgedruckt mitgenommen, WildCard im Original lag bei Rückkehr schon auf dem Küchentisch ☺
Unterkünfte:
Upington – Riverside Manor (Raum 1)
Kieliekrankie –Unit 2
Urikaruus – Unit 1
!Xaus- Lodge (10 / Springbok)
Augrabies – The Falls Guest House
Calvinia – Dorphuis (Brudskamer)
Clanwilliam – Bushmans Kloof (Cedar Falls)
Paternoster - ah Guest House (ooh la la)
Paarl – Laborie (Suite)
Camps Bay – Boutique @10 (Lions Head Suite)
De Kelders – Cliff Lodge (Ocean Suite)
Franschhoek – Franschhoek Manor ( Master Bedroom)
Upington – Riverside Manor (1Ü)
- wunderbares kleines Hotel zum Ankommen, großes Zimmer, Pool
- Dinner (außer am WE möglich)
- Einkauf in Kalahari Mall (der Spar neben dem Slaghuis ist nur für Notkäufe!)
- Upington Slaghuis vorbestellte Ware grandios verpackt – und geschmacklich top!
KTP – unser Erstbesuch
- ein sehr ruhiger Park, sehr schöne, sanfte Farben
- viele Oryxe (er hieß ja auch mal Gemsbok-Park... ☺ )
- Gnus, Springböcke, Strauße, unglaublich viele Vögel, Erdhörnchen, Erdmännchen, Kapfüchse, Hartebeest, Giraffen, African Wildcat, einen Caracal, zwei Löwen, 6 Geparden
- leider nur eine überfahrene Schlange
Kieliekrankie – Unit 2 (2Ü)
- Sonnenaufgang 15°C, mittags 29°C
- für ein staatl. Camp ausgesprochen schön, nur die Ameisenstraßen in der Küche störten
- Küche sehr gut ausgestattet
- bei Neumond grandioser Sternenhimmel incl. Milchstraße
- leider eingeschränkte Sicht zum Sonnenuntergang durch Buschwerk
- am Wasserloch Kamferboom einzige Löwensichtungen
- endlich Erdmännchen
- bei Gemsbok Plain: 3 Geparden, Kamqua Wasserloch: Giraffen
Urikaruus - Unit 1(2Ü)
- Ranger Erick
- Unit 1 sehr gut, da nur rechtsseitig Nachbarn
- neue Dusche
- ebenfalls sehr gut ausgestattet
- hier alles sehr sauber
- tags bis 38°C, nachts 2°C – um 6.00 Uhr blinkte die Frostwarnung am Auto!
- 3 Geparden gesichtet auf dem Weg nach Mata-Mata
!Xaus-Lodge - Room 10/ Springbok (2Ü)
- Treff um 14.30 Uhr auf Kamqua Picnic-Platz
- Auto kann in offener Parkgarage an Private-Road in der Nähe abgestellt werden oder man fährt im Konvoi mit Guide
- Fahrt auf 90.Düne, 30 km, ca. 1 h – mit „Kalahari Massage“
- schöne Chalets, alles auf Holzstelzen, mit Decks verbunden, Solarlampen
- Salzwasserduschen, Strom im Chalet
- nach Ankunft erfolgt ausführliche Einweisung und Zeitablaufplan
- Nacht-Gamedrive am ersten Abend haben wir ausfallen lassen (war auch nicht ergiebig)
- zum Frühstück leider sehr alte, trockene Brötchen (warum backt man dort nicht frisch?)
- Dinner war schmackhaft
- Nature Walk mit gutem San-Guide, „Folklore“-Besuch San-Craft-Village, Sundowner-Drive
- leider sah sich das Management nicht in der Lage, für 5 gewillte Gäste einen Guide und ein Fahrzeug für einen Game-Drive innerhalb des „unteren Teils“ zur Verfügung zu stellen! Unsere Mitgäste hatten ausschließlich für 2 Ü die Lodge gebucht und waren so sehr enttäuscht.
Für uns war die Ruhe, die Aussicht auf die riesige Pan (3km-Durchmesser), die Naturdrives, ausreichend.
Am Abreisetag wurden wir morgens um 8.00 Uhr wieder zurück zu unserem Auto zurück gefahren, wir haben es dann sogar pünktlich um 13.00 Uhr zur Autovermietung am Airport geschafft, um unser Auto zu tauschen.
Hiermit endet auch schon Teil 1 - der KTP.
Zuerst waren wir irgendwie "enttäuscht", mir haben die Elefanten und Zebras gefehlt - vor allem hätten wir auf mehr Katzen gehofft.
Jedoch war die Landschaft des Parks, die sanften Pastell-Farben und der Zauber der Wilderness-Unterkünfte in ihrer Abgeschiedenheit und Ruhe eine sehr schöne Kompensation. Plötzlich freuten wir uns wieder über Giraffen, über Dassies, über die Vögel und die vielen Kapfüchse. Ich hatte mein Highlight mit der Sichtung und Beobachtung der sehr niedlichen Erdmännchen!