Hi Susanne,

bevor ich selbst weiterschreibe, habe ich endlich einmal Deinem Bericht hinterhergelesen.
So eine Hluhluwe, Tembe und ab nach Norden Geschichte haben wir auch im Kopf.
Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie spannend das mit der Hyäne in Mpila war.

Ich hatte seinerzeit mit einem Messer bewaffnet auf deren Besuch gewartet.
Anstattdessen kam eine Bushpig Rotte in Highspeed aus dem Dunkeln auf mich zugerannt. Mir ist
damals fast der Kreislauf abgesackt.

Einen schönen Bericht schreibst Du da wieder

Viele Grüße
Casimodo

Mehr erwartet? Echt?
Das ist doch ein tolles Erlebnis und Ihr habt doch schönes gesehen.


Gruß!
der Joe

Hallo zusammen,

@Carsten:
Als ich den Teil mit der Hyäne geschrieben habe, habe ich mich im Nachhinein kurz für meinen Kaltblütigkeit bewundert... Ich glaube, in dem Moment denkt man einfach gar nicht nach. Wobei mein Erlebnis ja im Vergleich zu manchen Camping-Erzählungen aus Bots, wo zwischen Hyäne und Mensch gar nichts mehr ist, eigentlich Kinderkram war.
Deinen Schreck bei der Horde Bushpigs kann ich mir vorstellen.

Hluhluwe und Ithala stehen ganz klar auf unserer "wir kommen wieder Liste", wobei es im Moment so aussieht, als würden wir Afrika erst mal untreu. Mit dem Tembe hatten wir es ja nicht so. Kann sein, dass das sehr situationsbezogen war und bei anderen Besuchen besser läuft.

Ich mach mich heute abend an meinen letzten Tag und dann kann ich quasi nahtlos bei Dir im Bericht weiterlesen...

@Joe: Ich hatte z.B. bei Bayern schorsch tolle Bilder von echter Hippo-Suppe gesehen. So was hätte ich gerne erlebt. Es war zweifelsohne ein schönes Erlebnis (vor allem unsere Fish-Eagles gefallen mir gut), aber es war jetzt eben nichts dabei, was wir nicht so oder so ähnlich auch schon woanders hatten. Und ich hab mich halt während der Tour sprachlich wie daheim gefühlt. Sprich: War einmal gut und interessant, muss ich aber nicht nochmal haben.

Vielleicht wird es tatsächlich Zeit, dass wir mal eine kleine Afrika-Pause machen.

LG
Susanne

Die Affen rasen durch das Camp – Teil 22

21.08.2014: Eigentlich Whale Watching…

Als ich gegen sechs Uhr früh das erste Mal aufgewacht bin, hörte ich den Regen gegen das Fenster trommeln. Super. Zwei Tage strahlend schönes Wetter und ausgerechnet zu meiner Whale Watching Tour schlägt es um.

Als wir gegen acht zum Frühstück gehen, hellt sich der Himmel deutlich auf und auch Myrtle, die gute Fee des Hauses, meint: Wird schon.

Also Mara ganz vorsichtig beigebracht, dass wir den Vormittag getrennt verbringen würden und auf hartnäckiges Nachfragen auch zugegeben, was ich denn vorhätte. Der erwartete große Wutanfall blieb aus, aber sie war nicht wirklich überzeugt, dass sie auf den Trip nicht doch mitgehen könnte.

Micha und Mara brachten mich halbwegs wetterfest angezogen zur Whale Watching Station, während die beiden sich stattdessen das Crocodile Center anschauen wollten. Nachdem das Wetter immer noch etwas unstet war, frage ich auch dort nochmals explizit nach, ob wir starten würden. Das wurde bejaht. Und dann hieß es warten und warten. Die Gäste für den Trip ab Richards Bay wurden abgeholt und wir warteten immer noch. Dann kam irgendwann: Och, wir haben vergessen, Ihnen zu sagen, dass der Trip wegen des Wetters nun doch abgesagt worden ist …..

Super. Da stand ich nun, voll bepackt mit Fotoequipment, aber ohne Handy, Schlüssel und Geldbeutel (ich hatte nur ein bisschen Geld in die Hosentasche gepackt) und konnte Micha nicht erreichen. Also stand ein netter kleiner Fußmarsch ins Crocodile Center an. Immerhin blieb es auf dem Weg dorthin trocken.

Dort angekommen, irrte ich erst mal eine Weile durch die Gegend und suchte meine beiden. Mara meinte dann nur: Ach Mama, Krokodile sind doch auch toll. Womit sie irgendwie ja auch Recht hat:










Hochschwangere Krokodildame (wir haben extra gefragt, weil uns die Außmaße doch etwas extrem vorkamen)









Und mein supermutiges Mädchen, das auch gleich zugegriffen hatte, als wir die Chance bekamen, im Rahmen einer kleinen Privatführung (hat sich nach unserer Nachfrage nach dem schwangeren Krodokil ergeben), auch mal eines der Tierchen anzufassen. Ich hatte mehr Hemmungen....

Fortsetzung folgt….

Hihi, aber nur mit dem Zeigefinger einmal "drauftatschen"

Die schwangere Krokodildame hat ja wirklich bedrohliche Ausmaße...

Hallo Susanne,

wir sind zwar schon über drei Wochen aus Namibia zurück, aber leider habe ich es erst heute geschafft mich bei deinem Bericht aufs Laufende zu bringen . Dafür habe ich aber die letzten Tage mit besonders großem Interesse gelesen . Der Ithala, der Hluluwe/Imfolozi, St. Lucia aber auch der Tempe stehen bei uns in rd. 3,5 Monaten auf dem Plan. Schade, dass es euch im Tempe nicht so gefallen hat, bisher hatte ich eigentlich immer ganz positive Berichte gelesen, aber häufig ist das ja auch Tagesform . Wir werden dann im nächsten Jahr mal berichten . ....und vorher mal bei dem Joe in den Bericht schauen, der war anscheinend ja auch gerade dort .

Liebe Grüße

Susi