THEMA: Afrikareise mit eigenem PKW nach SA
07 Jul 2008 17:52 #71526
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  • chrigu am 07 Jul 2008 17:52
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Naja, so schlimm wie Kali es hier aufzeigt scheint es nicht zu sein. An den grossen Globetrotter-Treffen habe ich immer wieder mit Leuten gesprochen die das gemacht haben. Natürlich mit einem gewissen Risiko. Wer sich auf eine solches Unternehmen einlässt wird sich dessen aber hoffentlich bewusst sein. Ohne Planung geht es halt nicht. Momentan wird soviel ich weis die Ostroute von den meisten favorisiert.

Herzliche Grüsse
Chrigu
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07 Jul 2008 18:06 #71528
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  • sqeezer am 07 Jul 2008 18:06
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Die Ostroute ist angedacht, über Sudan und Äthopien nach Kenia. Im Detail über Assuan mit der Fähre nach Wadi Halfa im Nordsudan, von dort über Khartoum und Gedaref nach Gonder in Äthiopien. Dann weiter über Addis Abeba nach Kenia, Tanzania, Sambia, Namibia und SA.

Imho ist der Routenabschnitt Gedaref -> Gonder vom Fahrerischen am anspruchsvollsten. Die politisch problematischen Regionen des Sudan (Dafur, Südsudan) und Äthiopien bleiben untangiert.

Leider ist für den ganzen Trip nur ein kurzes Zeitfenster offen, daher werden wir in problematischem Gelände keine unnötigen Kraxelleien mit dem KFZ vornehmen, sondern uns auf die \"Hauptverkehrsadern\" beschränken u. ggf. die Sehenswürdigkeiten von der Erreichbarkeit abhängig machen.

Ich war in Südafrika schon mit dem Auto und in Nordafrika auch mit dem Krad unterwegs. Im Sudan und Äthiopien war ich noch nicht daher kann ich das schwer einschätzen und bin über Hinweise natürlich dankbar.

Die Bodenfreiheit kann natürlich nicht hoch genug sein. 4x4 bin ich prinzipiell nicht abgeneigt, jedoch schienen mir die bislang immer etwas \"überdimensioniert\". Der Bequemlichkeitsgewinn ist sicher vorhanden, habe ich bislang nicht gebraucht. Tips hinsichtlich des Fahrzeugs nehme ich gerne entgegen. Preisrahmen s.o. Ebenso Erfahrungen derer, die die o.g. Route gefahren sind. Insbesondere ob zwingend 4x4 dafür notwendig ist.
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07 Jul 2008 18:46 #71536
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  • Geopard am 07 Jul 2008 18:46
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Zu dem Thema, mit einem normalen PKW durch Afrika, gibt es Literatur. Mir hat das Buch \"Mit der Ente durch Afrika\" sehr gut gefallen. Da haben zwei junge Belgier, die von Belgien bis Kapstadt, mit einer 2CV Ente quer durch Afrika gefahren sind so einiges Skuriles erlebt. Die beiden standen unterwegs desöfteren vor unlösbare Probleme, sind letztendlich aber doch in Kapstadt angekommen.
Vielleicht hast du ja Lust dir das Buch mal anzuschauen.
www.amazon.de/Ente-d...215448855&sr=8-1
Letzte Änderung: 07 Jul 2008 19:32 von Geopard.
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07 Jul 2008 19:06 #71537
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Es geht auch noch doller: mit dem Fahrrad:

www.amazon.de/Bike-A...215450255&sr=8-1
(Sorry, etwas offtopic)
LG
Daniel
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07 Jul 2008 19:16 #71538
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  • BikeAfrica am 07 Jul 2008 19:16
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Kali schrieb:
Einkalkulieren solltest Du außerdem die entsprechenden Visagebühren sowie undokumentierte Zahlungen (sogenannte Bestechungsgelder). Einige afrikanische Polizisten sind nämlich der Meinung, man müßte 2 Warndreiecke mitführen.
[/quote]
... da haben einige afrikanische Polizisten sogar durchaus Recht, weil das in manchen afrikanischen Ländern tatsächlich vorgeschrieben ist. In der Praxis liegen dann meist trotzdem nur ein paar Zweige zur Absicherung der Unfallstelle auf der Straße ...

Die meisten Bestechungsgelder an Polizisten werden bezahlt, um Zeit zu sparen. Und die Polizisten versuchen es, weil es halt so oft klappt.
Ich war auch öfter in der Lage, daß man für irgendwas zu Unrecht Geld haben wollte und 2-3 mal endete es in regelrechten Verhören und ein paarmal öfter in langen Gesprächen, aber bezahlt habe ich nie etwas.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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07 Jul 2008 19:31 #71539
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  • sqeezer am 07 Jul 2008 18:06
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Die Wahl 2x4 ist die \"gefühlte\" goldene Mitte aus der Palette der adequaten Fahrzeuge. Zwischen Fahrrad und KAT 6x6 scheint mir momentan ein einfaches Fahrzeug wie Golf oder Passat etc. für die Aufgabe angemessen. Eben subjektiv mehr als ein Krad und andererseits leicht gewichtig genug, um sich nicht mit dem Hausstand zu behängen. Die Wahl ist nicht betoniert, sollte die Route mehr fordern wir dahingehend neu disponiert.
Danke schon mal für die Beiträge.

Zum Topic:
Es schein als problemlos möglich zu sein, das KFZ in SA wieder abzugeben. Ein Verkauf wäre ideal, für uns jedoch nicht zwingend notwendig. Mit einer Spende an eine NGO o.ä. könnte ich auch gut Leben. Hat das mal jemand gemacht?
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