30.05.20106 Shinde, Rückreise
Das Morgenprogramm (Wecken, Frühstück, Gamedrive) ist also wie am Vortag, nur mit der kleinen Verzögerung: Bezahlen. Nur die Mitbringsel und das Trinkgeld, alles andere haben wir schon vorher bezahlt.
Wir fahren mit unserem Führer und drei weiteren Frauen los, das Gepäck, das wir im Zimmer stehen lassen haben, kommt dann später mit dem Auto, das uns zur Landebahn bringt. Hier muss man wirklich kaum was selbst organisieren
In der Nacht war Löwengebrüll zu hören, diesen Löwen haben dann alle gesucht. Und gefunden. So haben wir zum Abschluss noch einen stattlichen, schlafenden, Mähnenlöwen gesehen. Er hat ein wenig posiert, so dass auch ordentliche Bilder rauskommen sollten.
Kurz nach halb Elf hat uns dann der Abholer aufgegabelt, nicht ohne dass es noch einen Tee an einer sehr belebten Wasserstelle gab, dann ging es zur Landebahn.
Dasselbe Flugzeug, mit demselben Piloten holt uns wieder ab. Nur dass es nicht direkt nach Maun geht, sondern noch ein zweites Camp angeflogen wurde, wo dann noch 6 Leute in den 7-Sitzer eingeladen wurden. Ging natürlich nur, weil der Copilot diesmal gefehlt hat, und so dieser Sitz einem Fluggast zugewiesen wurde.
Damit ist Shinde zu Ende. Leider. Das Camp ist ein Traum, die Landschaft durch den Kontrast Wasser - Grassavanne umwerfend. Die Gastfreundschaft, der Service, selten so gut gewesen. In der Kombination einfach sensationell. Natürlich hat Shinde (wie alle Camps im Delta) seinen Preis. Aber hier war alles stimmig. Leider haben wir zu wenig Zeit gehabt, das Camp zu nutzen. Einen Swimmingpool mit Sicht auf Elefanten und was sonst noch rum springt, das bekommt man selten.
Nach der Landung in Maun - nennt sich zwar International Airport, hat aber doch nur die Größe einer Schulturnhalle - fanden wir einen völlig überlaufenen Flughafen vor. Am Samstag, unserem Abflugtag nach Shinde, war der Airport völlig verlassen und wir dachten, das wäre immer so, weit gefehlt. Die Flüge werden ohne Lautsprecher ausgerufen, aber man bekommt es mit, dass der Flieger zum Einsteigen bereit ist.
Tschüss Botswana, wir kommen wieder!
In Johannesburg hatten wir relativ wenig Aufenthalt, so dass wir nur recht kurz in die Lounge sind und einen kleinen Bummel durch die Geschäfte angeschlossen haben. Einsteigen war etwas verzögert, aber in der Luft haben wir wahnsinnig viel aufgeholt. Geflogen sind wir im neuen Jumbo 747-800 der Lufthansa und haben uns den oberen Stock gegönnt.
Die Ankunft in Frankfurt am darauf folgenden Morgen war über pünktlich, so dass unsere Befürchtungen, den Zug nach Stuttgart nicht zu erreichen, unbegründet waren. Das Airrail-Terminal fängt allerdings erst ab 6:20 Uhr an zu arbeiten, so dass die Flugreisenden mit Anschlusszug etwas bedröppelt aus der Wäsche schauten, ob überhaupt jemand kommt; es kam auch jemand, allerdings mit extrem schlechter Laune. Aber das Gepäck war da, die Gleise liegen direkt unter dem Airrail-Terminal, so dass man keine langen Wege mehr zurücklegen muss. Allerdings ist Zug fahren mit viel Gepäck nicht ganz so prickelnd, ein Gepäckwagen am chaotischen Stuttgarter Hauptbahnhof ist nicht so leicht zu ergattern, ebenso ist es mit einem Taxi.
Die Stempel im Pass
Südafrika Durchreise und Namibia Einreise, 11.5.2016
Namibia Ausreise und Botswana Einreise, 12.5.2016
Botswana Ausreise, Zimbabwe Ein- und Ausreise (der Aufkleber), Botswana Einreise, 20.5.2016
Botswana Ausreise, Namibia Einreise, 21.5.2016
Namibia Ausreise, Botswana Einreise, 25.5.2016
Botswana Ausreise und Südafrika Durchreise, 30.5.2016
Danke fürs „Danke“ drücken. Danke für das Lob für die Bilder, nächstes Mal werden sie noch besser. Versprochen. Danke für die Kommentare. Im März geht es in den Nordwesten Namibias. Darauf freuen wir uns jetzt schon.
LG
Katja und Andreas
ENDE Namibia + Botswana 2016