16.05.2015 – Moremi Nationalpark – Xakanaxa Region
Langsam hatten wir schon Routine im Zeltabbau und so dauerte es nicht lang bis wir am Morgen des 16. Mai abfahrbereit waren. Heute stand uns eine längere Anfahrt in den Moremi Nationalpark bevor. Ich hatte in vielen Reiseberichten, Fernsehsendungen und mündlichen Erzählungen schon viel von diesem Nationalpark gehört. Insbesondere von der 1st, 2nd und 3rd Bridge. Jemand der noch niemals dort war kann sich solche Dinge immer nur schwer vorstellen. Wir folgten der Route in Nordöstlicher Richtung für ca. 50 Kilometer in Richtung Shorobe, bogen dann in Richtung Southgate ab und überquerten den Tamalakane River. Nach ca. 30 Kilometern auf einer breiten Pad mit ersten vereinzelten Tiersichtungen erreichten wir das Southgate.
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Während Evans die Formalitäten erledigt bereiteten K.D. und Paul einen kleinen Snack vor. Nach dem Passieren des Gates fuhren wir nicht auf direktem Weg bis zur Campsite. Vielmehr klapperten wir das verwirrende Wegenetz des Nationalparks ab. Schon kurz nach dem Gate entdeckten wir einen aufgeregten Schakal der immer wieder um einen Busch herum rannte.
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Ein Südafrikanisches Auto hatte die Pad verlassen und kehrte aber schnell wieder auf den Weg zurück als er uns sah und fuhr weiter. Wir blieben stehen. Ich vermutete, dass ein Kadaver in dem Busch liegen würde aber man konnte nichts erkennen. Der Schakal steckte den Kopf in den Busch, war aber aufmerksam und schreckte immer wieder hoch. Dann hob plötzlich in etwas Entfernung ein Löwenpascha seinen Kopf und beäugte uns misstrauisch.
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Wir fuhren um den Busch herum und sahen tatsächlich ein totes Büffelkalb im Gebüsch liegen. Der Löwe war anscheinend aber schon satt, denn er trottete jetzt langsam davon. Schien mir ein alter Kämpfer zu sein, denn er sah aus als hätte er schon einige Schlachten geschlagen.
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Wir begleiteten ihn noch einige Minuten und fuhren dann weiter. An einem Marschland entdeckten wir einige der seltenen Klunkerkraniche, die sich den kleinen Tümpel mit Flußpferden und Krokodilen teilten.
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Wir machten in einiger Entfernung zum Tümpel unseren Lunchbreak mitten im Busch. Bisher waren uns seit der Einfahrt in den Park nur 2 Fahrzeuge entgegengekommen und so genossen wir die Ruhe und Stille an diesem herrlichen Fleckchen Erde.
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Gut gestärkt machten wir uns auf den weiteren Weg entlang einem kleinen Wäldchen. Ich sah direkt neben der Pad einen großen Kudu im schönsten Licht im Wald stehen, der an einem Baum fraß. Ich rief Evans zu, dass er stoppen solle, was er auch tat. Ich nahm meine Kamera und wollte mich gerade in Position bringen als der Kudu aufgeregt durchs Unterholz verschwand. Enttäuscht ließ ich meine Kamera sinken, da ich dachte ich hätte ihn erschreckt als plötzlich 2 Honigdachse aus dem Gebüsch brachen und genau in Richtung des Kudus rannten. Ich war völlig perplex und hatte natürlich keine Chance zu fotografieren weil alles viel zu schnell ging. Auf unserer Weiterfahrt sahen wir die beiden Honigdachse nochmals auf der Pad rennen aber es war unmöglich während der Fahrt zu fotografieren. Wir verloren sie schnell wieder aus den Augen. Aber nur 10 Minuten später entdeckten wir einen weiteren Honigdachs, der im hohen Gras nach Fressbarem suchte. Aber auch er war in einer sehr unfotogenen Position und ließ sich nicht ablichten. Schade! Aber ich hab´s im Kopf
Vor allem die Situation, als der große Kudu vor den beiden kleinen Honigdachsen plötzlich panisch davonsprang bringt mir immer wieder ein Schmunzeln auf die Lippen wenn ich daran denke. Auf der weiteren Strecke passierte uns eine große Herde Elefanten. Einem Nachzügler waren wir wohl nicht schnell genug und er zeigte uns mit einem Scheinangriff, dass er hier der Boss war. Evans blieb dabei ruhig … sein einziger Kommentar war: Angeber
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Bei der Durchfahrt eines buschigen Teils des Parks entdeckte ich ein Löwenpärchen, das es sich unter einem Baum gemütlich gemacht hatte. Wir warteten, vom Pascha genauestens fixiert, einige Zeit und hofften auf ein Schäferstündchen der Beiden. Als dies aber nicht eintrat setzen wir unsere Fahrt fort.
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Wir entdeckten die üblichen Verdächtigungen aber leider keine Wildhunde
Um ca. 18 Uhr erreichten wir unsere Campsite und begannen die Zelte aufzubauen. Ich suchte mir einen Platz ein wenig abseits von den anderen nicht ahnend, dass mir am frühen Morgen die wohl aufregendste Situation aller meiner Afrikaurlaube bevorstehen würde.
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Gefahrene Kilometer bis South Gate: ca. 82,7 km
Höchstgeschwindigkeit: 81 km/h
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Gefahrene Kilometer Game Drive bis Campsite: ca. 84,81 km
Durchschnittsgeschwindigkeit insgesamt: 16,46 km/h
Bewegungsdauer insgesamt: 10:07:57 h
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