Hallo Nam-BOT-Freaks,
ich (myrio)grüsse alle, denen ich leider nicht am Faulensee am 08.02.08 mit Inka beim Winterpotje begegnen konnte,
Ich melde mich nach einer für mich völlig unerwarteten Zwangspause von 7 Wochen nun glücklich auf dem Wege der Besserung wieder zurück.
Ich fiel am 1. Weinachtsfeiertag plötzlich, vermeintlich völlig fit und gesund ins Koma, wurde über die Unfallklinik Murnau dann im Deutschen Herzzentrum München (Herzklappen-Op.)erfolgreich operiert, nach der Diagnose: Infektion mit dem Staphylococcus aureus und Endocarditis in Namibia nach einer Fussverletzung.
Deshalb war es mir auch nicht möglich am Winterpotje bei Chrigu teilnehmen zu können.
Wir haben im Okt. 07 mit dem Bushcamper 5800 km von NAM-BOT-NAM. in
5 Wochen zurückgelegt und folgende Erfahrungen gemacht:
Da wir zur heissen Sommerzeit unterwegs waren, zogen wir es vor, wegen der extremen Hitzeaufladung der Schlafkabine im Freien auf den Schaumgummimatten nur unterm Moskitonetz zu schlafen, es war ein befreiender Genuss unter dem Sternenhimmel!!!, da die Fenster im Camper viel zu klein waren.
Gegen Schlangen und Skorpione benutzen wir immer eine Plastikmatte aus dem Baumarkt, kein Tier nähert sich diesem Kunstoff!
Wenn man sich vorher wegen eventueller Raubtiere in diesem Gebiet informiert, braucht man nichts zu fürchten.
Schlaft niemals in der Etoshapfanne oder in Botswana draussen, es kann immer wieder zum Durchbrechen bzw. Durchstreifen von Hyänen oder Löwen kommen, da ist man chancenlos.
Lediglich in Sessriem belästigte uns ein Schakal, er schleppte eine 2l Juiceflasche weg und brach den Schraubverschluss auf.
Achtung beim Highjacklift: lasst euch die Handhabung mehrmals vorführen, bis ihr die manuelle Umschaltung wirklich beherrscht, sonst bekommt ihr den aufgebockten Jeep nicht wieder herunter, ich musste sehr mühsam und nicht ungefährlich mit dem Spaten den Sand herauspuhlen, um das Fahrzeug wieder flottzumachen.
Schaut euch die Qualität des Spatens gut an, es gibt derartig wacklige Spaten, an denen ihr euch verletzen könnt, in der Hitze sollte dieses so wichtige Hilfsmittel wirklich eine gute Mindestgrösse besitzen und und nicht wackeln, sonst wird das Schaufeln zur Tortour.
Prüft bei der Jeepübergabe von innen genau die Türdichtigkeit, reklamiert sofort Lichtspalten, die Staubbelastung verfolgt euch sonst während des gesamten Urlaubs.
Mit ah-namibia grüssen euch opimistischer denn je Frank und Inka