Hallo Zusammen,
wir wollten eigentlich im November über Maun , Moremi, Chobe mit den entsprechenden Camps fahren. Nun überlegen wir, wegen der Preiserhöhungen für die Camps, eventuell nur 2-3 Tage wie geplant im Camp Xakanxa zu bleiben und zurück Richtung Maun.Also den Chobe dann weglassen. Dann überlegen wir Richtung Shakawe zu fahren über die Tsosido Hills und Drotzkys Cabins. Was haltet Ihr davon? Wie ist die Strecke? Wie sind da die Camps? Danke für Ihre Tipps.
Gruß Andrea

Hallo Andrea,

wir waren im Juni an den Tsodilo Hills, kamen aber direkt aus der Zentralkalahari.
Uns hat es dort sehr gut gefallen. Und das Beste ist: die Übernachtung dort kostet NULL. Es gibt sogar Duschen und Toiletten beim Museum.
Und man kann sich aussuchen, ob man dort auf dem Vorplatz beim Museum mit ggf. ein paar anderen Leuten zusammen campen will, oder ob man sich einen abgelegenen Platz für sich allein sucht. Wir waren auf dem Malatso Campsite am Ende des Female Hill, ganz für uns (dann natürlich entsprechend weit weg von Duschen und Toiletten), und es hatte eine kleine Holzbank dort und eine Feuerstelle.
Sehr nett - und wenn ihr 2 Übernachtungen an den Tsodilo Hills für umsonst habt, könnt ihr ja vielleicht doch noch eine Nacht Ihaha (Chobe) einbauen, auch wenn es teuer ist.
Oder ihr bleibt auf einer Campsite in Kasane und besucht den Park als Tagesbesucher (die Eintrittsgebühren ändern sich ja nicht) bzw. macht ne Bootsfahrt, das ist ja auch ein wunderschönes Erlebnis.
Chobe ganz weglassen fände ich sehr schade, zumal man die Riverfront besuchen kann, ohne IM Park zu den horrenden Camp-Kosten übernachten zu müssen.

Zu Drotskys kann ich leider nichts sagen. Der Besuch dort fiel diversen regenbedingten Umplanungen zum Opfer. Soll aber sehr schön sein.

Die Strecke vom CKGR zu den Tsodilo Hills ist asphaltiert (wenn ihr von Maun kommt ebenfalls) und sehr gut ausgebaut und zu befahren. Die mittlere Zufahrt zu den Hills ist eine sehr breite Schotterpiste und ebenfalls prima befahrbar- man kann relativ zügig fahren, sollte aber auf doch ab und zu vorkommende, große Schlaglöcher achten.

Viele Grüße und viel Spaß bei eurer Reise (Neid!)

Hallo Andrea,

Drotzkys ist wunderschön, wir waren letztes Jahr da,
es empfiehlt sich, ein paar Tage vorher anzurufen
und zu reservieren, vor allem auch ein Boot für einen Okavango Trip

southerndreams.de/ht...3_tsodilo_hills.html

Ich würde eher drei Nächte auf Drotzkys verbringen,
als einen Tag in den Tsodilo Hills,
es wimmelte nur so von ekligen Fliegen,
nur Lekhubu Island war da noch schlimmer.

Das kann auch die Gratisübernachtung nicht wettmachen.

Viele Grüße,

Beate

Hi Beate,

schade, dass die Fliegen euch den Aufenthalt verleidet haben.
Wir hatten keine (es war auch recht windig) und wären mit Sicherheit noch einen Tag länger geblieben, wenn es die Zeit erlaubt hätte.
Die Wanderung mit Guide war super, er konnte prima Englisch und hat uns viel erklärt. Und wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, hätten wir die Berge gern noch für uns allein erkundet.
Ich fand es fantastisch, dass oben auf dem Female Hill alles so grün ist. Die Aussicht ist genial und alles in allem ist es ein heiliger Ort.
Ich war jedenfalls sehr beeindruckt.

Das nur damit nicht der Eindruck entsteht, uns habe es nur wegen der Umsonstübernachtung dort gefallen.

Aber ich weiß, dass sich an den Tsodilo Hills die Geister scheiden, ich kenne noch mehr Leute, denen es dort nicht gefallen hat...

Guten Morgen, Andrea!
Tsodilo Hills sind einen Ausflug wert, wie schon jemand geschrieben hat. Bucht eine Wanderung mit Führer, aber erwartet von dem Führer nicht mehr als Führung durchs Gelände. Wenn Ihr zu einer Zeichnung eines Löwen kommt, stellt er sich davor und sagt: 'Lion!' Darauf kommst Du wahrscheinlich auch alleine.
-Drotskys dagegen kann ich uneingeschränkt empfehlen; Ich bin oft dort gewesen. Bucht Bootsfahrten; im Unterschied zu Tsodilo Hills sind die Bootsfahrer kompetent und können Euch alle Tiere, bes. Vögel, benennen. Einer hat uns sogar eine schlafende Fishing Owl gezeigt; ich war begeistert. Man kann auch Fisch kaufen(bream) und ihn gemütlich schmurgeln.
Ich mag diese Weststrecke am Okavango entlang, sie ist schön.
Genießt diese Strecke!
Wolff-Rüdiger

Olli Bö schrieb:
Hallo Olli und Katrin,

Die ausserhalb des Parkplatzes gelegenen Camps sind schon ganz schön (einsam gelegen), aber die sanitären Anlagen, sehen von aussen zwar gut aus, innen waren sie jedoch dreckig ohne Ende! Sorry, aber da haben wir bald das K... gekriegt!
Wir sind deshalb weiter gefahren bis zum Sepupa Swamp Camp. Ist zwar ein CP ohne Charme, aber die san. Anlagen waren wenigistens sauber!

Die Führung zu den Zeichnungen war wirklich ohne große Erklärungen, dennoch sollte man sich einen Führer nehmen, denn einige Zeichnungen sind doch sehr versteckt und die 50,-N$ für den Führer machen den Kohl auch nicht fett.

LG Pascalinah