wir waren im Oktober 2007 auf der Waterberg Wilderness Lodge bei Familie Rust. Die Lage, die Anlage selbst und die Zimmer sind sehr schön.
Wir haben die Gastgeber nur beim Einchecken gesehen. Dies geschah in einem Extragebäude, wo dem man noch ca. 5 Minuten weiter zur eigentlichen Lodge fahren muß. Das Einchecken ging sehr professionell von sich, man könnte auch sagen, unpersönlich.
In der Anlage selber gab es unzählige Angestellte, die sich um alles kümmerten. Es erschien uns merkwürdig, dass von der Familie Rust während unseres 2tätigen Aufenthaltes überhaupt nichts sahen. Alles schien zwar gut durchorganisiert, jedoch etwas lieblos und zu konventionell. Das Frühstück und Abendessen wurde immer in einem Speiseraum eingenommen, an dem auch die Fenster durch Rollos abgedunkelt waren, so dass wir uns wie von der Außenwelt abgeschottet fühlten. Schade, so fanden wir, in einem solchen Land mit tollem Klima drinnen essen zu müssen!
Ich persönlich würde nicht wieder diese Unterkunft wählen, vor allem, wenn man etwas persönliche Ansprache und Betreuung wünscht.
Tja, so hat jeder eine andere Sicht der Dinge!
Wir waren im November 2007 dort und ich glaube eigentlich nicht, daß sich die Situation in einem Monat so verändert.
Wir haben sogar noch einen Tag verlängert, weil es uns so gut gefallen hat.
Insbesondere waren es auch die täglichen gemeinsamen Abendessen mit Herrn Rust, mit dem alle Gäste (wie auch wir) sehr nett geplaudert haben. Auch beim Frühstück, am Pool oder beim Kaffee und Kuchen am Nachmittag gab es immer herzliche Ansprache!
Ob Rollos die Fenster im Speiseraum abgedunkelt haben könnte ich nicht sagen, aber da es beim Abendessen sowieso finster war, war das auch kaum relevant.
Vielleicht ist es im Oktober noch anders, keine Ahnung ob es zu dieser Zeit die Mitternachtsonne in Namibia gibt?
Vor dem Abendessen sind wir immer am Lagerfeuer gesessen und haben den Sonnenuntergang erlebt. Ich persönlich esse lieber gemütlich drinnen und dafür ohne Mücken!
Wir werden auch nächstes Mal wieder einige Tage bei den Rust´s genießen.
Es ist natürlich immer die Frage, was man unter persönlicher Ansprache und Betreuung meint.