Hallo zusammen

Bongolander schrieb:
BINGO!!!
Wir selbst haben in Tansania Touristen getroffen, die total sauer waren, weil der Fahrer die Pisten nicht verlassen wollte.

Der Kerl bekomme von ihnen keinen Cent Trinkgeld, sagten sie. Als wir ihnen zu erklären versuchten, dass das Verlassen der Pisten verboten sei, waren sie dann auch mit uns echt stinkig.

So ein Fahrer ist natürlich hin- und hergerissen zwischen korrektem Verhalten und dem dringend benötigtem Trinkgeld.

Viele Grüsse
Erika

......das Problem ist (vor allem in der westlichen Mara) ,dass mittlerweile eine ganze Meute von

Privatpersonen, Pseudoberufsfotographen (aus Nairobi und aus Übersee), Pseudofilmteams

und Filmteams mit "schwerem Gerät" sprich BBC etc. mit Spezialbewilligungen vor allem

während der Migration (Juli bis Oktober) off road in der Gegend rumgurken.......und all die

vielen Gäste, die zum Teil für teures Geld in teuren Camps wohnen, sollen dann gefälligst

nicht stören.......die kommen sich dann als Besucher zweiter Klasse vor und sind dann

entsprechend sauer und kommen dann zu Recht in Versuchung, den Driver /Guide zu

"beeinflussen".........

BMW

Hallo Forum, eigentlich wollte ich nichts weiter, als eine Diskussion anstupsen über das Offroadfahren im Allgemeinen und im Besonderen und habe es absichtlich nicht unter den Beitrag der Tansaniareisenden gesetzt, in dem ich die zitierten Sätze gelesen hatte, weil es ja doch wohl ein eher allgemeines Problem zu sein scheint und ich niemanden persönlich angreifen will.

.
Bei "Amöben" fehlt der Zusatz "ACHTUNG, SATIRE".....

F. von
CuF

Hallo zusammen,

CuF haben hier ein Thema eröffnet, das wir gerne aufgreifen möchten. Auslöser war ein Satz im Reisebericht von Annick, bei dem es um unerlaubtes Offroad-Fahren in Nationalparks ging. Man kann es aber auch noch allgemeiner betrachten. Beim Reisen im südlichen Afrika gibt es einige Gelegenheiten, bei denen man offizielle Regeln übertreten kann. Dass dies verboten und nicht in Ordnung ist, steht außer Frage. Und jeder muss vor sich selbst verantworten, ob und welche Regeln er überschreitet. Es ist jedoch ein Unterschied, eine Regel zu missachten oder dies im Rahmen eines Reiseberichts zu veröffentlichen. Insofern stimmen wir nicht mit Annicks Meinung überein, dass man sich beim Schreiben seines Reiseberichts nicht über jedes Wort Gedanken machen sollte. Denn gerade die Berichte werden von vielen gelesen und dienen als Vorbild. Schon seit Längerem stört uns, wenn dort beschrieben wird, wie man ganz selbstverständlich sein Fleisch vor dem Vet-Fence versteckt, im Nationalpark Brennholz sammelt und aussteigt, wo man will. Es ist verboten, und Leser, die Tipps aus Reiseberichten sammeln, halten dieses Verhalten evtl. für in Ordnung. Die Ausreden „das machen ja alle“ oder „woanders ist es noch viel schlimmer“ machen die Sache aus unserer Sicht nicht besser. Wenn man schon für sich entscheidet, unerlaubterweise mitten im Nationalpark ein Picknick zu veranstalten, muss man nicht auch noch Fotos davon posten.
Wir nehmen uns bei dieser Kritik nicht aus. Auch wir haben in der Vergangenheit schon Fehler gemacht, auf die wir nicht stolz sind.
Etwas mehr überlegen und Konsequenzen überdenken, kann niemandem schaden.

Ruth und Uwe

Hallo CuF.

Das mit dem Anstupsen ist wohl etwas in die Hosen gegangen.

Man hätte sich mit der Angelegenheit ja auch mal mit einer privaten Nachricht an die Verfasserin richten können.

Nun denn..

Schönen Gruß vom Alm

Eulenmuckel schrieb: ... dieser Selbstkritik schließe ich mich an.
Manchmal kann man im Nachhinein über sein eigenes Verhalten nur den Kopf schütteln.

Gruß
Wolfgang