Von Karatu aus gings wieder ins Ngorongoro-Hochland, diesmal aber nicht in den Hauptkrater sondern zum Empakai-Krater, wo unsere dreitägige Wanderung zum Lake Natron begann.
Soll auch mal erwähnt werden: 25 Dollar die sich lohnen!
Kleiner Tänzer am Stadtrand von Karatu...
Blick in den Ngorongoro...
Typisch afrikanische Toilete aus Sicht der Benutzerin...ich war froh, hatte ich mein eigenes Porta Potti dabei!
Unser Wanderweg...
Der Kratersee des Empakai am Nachmittag
Steffi und ich sind nach erreichen des ersten Special-Camps noch mit unserem Guide Elias, einem Massai mit gelben Socken und Wanderschuhen, die etwa 300 Höhenmeter zum See runter...
...wo es richtig schöne Natur zu bestaunen gab...und wo wir wegen des einsetzenden Regens schnell wieder rauf mussten, damit wir noch bevor der Weg eine einzige Schlammrutsche war oben waren...die erste Probe für meine Kondition...die trotz anfangs etwas zu hoher Geschwindigkeit erstaunlich gut war...für einen kaum Sport treibenden Menschen wie mich zumindest...
Am Abend haben uns unser Koch und der Guide eine schön grosse Decke als 'Tisch' hingelegt, die Stühle darum positioniert und den 'Tisch' mit dem wie immer sehr guten Abendessen gedeckt...Selbst sind die drei Eseltreiber und unser Koch Joachim ans Lagerfeuer gesessen, nur unser Guide Elias hat sich zu uns gesellt...
...Zweiklassengesellschaft...
Das hat uns natürlich nicht gepasst, so dass wir recht schnell auch ums Feuer sassen.
Als ich Elias fragte, ob er oder die Eseltreiber auch Wein wollen hat er mich erst gross angeschaut und dann dankend die Becher gefüllt.
Offenbar war das eine neue Erfahrung für ihn, Europäer, die die Eseltreiber nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als vollwertige Mitglieder unseres Teams betrachteten.
Als ich mich dann zu Elias, der als einziger der Massai verständtlich englisch sprach, setzte und ihn auf den Serengeti-Highway ansprach brach endlich der Damm!
Da hatte ich wohl voll ins Schwarze getroffen!
Er redete und redete und schweifte über von hier zu da...und ich staunte je länger je mehr, wie modern doch dieser Typ, der in einem traditionellen Massai-Dorf lebt, war!!!
Bis zu diesem Gespräch war er anständig, korrekt und einfach ein guter Guide, wie es viele andere sicher auch sind...nach diesem Gespräch war er völlig offen, sprach auch von sich aus und wurde uns allen immer sympatischer!
Was so ein kleines Gespräch am Lagerfeuer in der Wildniss bei Vollmod so alles bewirken kann...
Toll!!!