Hoi Picco
die Logic des Offroadfahren in der Mara hat keine, jedenfalls keine offensichtliche. Ein Einfluss hat es, ob die Firma oder der Fahrer sich gut mit den Rangern versteht oder auch welcher Ranger grade das Fernglas in der Hand hat. Doch auf der Triangle Seite ist es eigentlich so, dass man nur bei Katzensichtungen vom Weg weg darf und bei Geparden ist die Besuchszeit beschraenkt.
Um die Natur zu schonen, waere es besser, offroad fahren bleiben zu lassen. Jeder Reifen hinterlaesst Rillen und kann bodenbruetende Voegel toeten.
Sicherlich hat es noch Elefanten. Derzeit durch die Duerre in Kenia und die Invasion der Ziegen-, Schafe-, Kuhherden in Parks und Reservaten werden die Konflikte um Wassser zusehends groesser - dies innerhalb und ausserhalb von Schutzgebieten. Kaum einer will die Elefanten in der Naehe haben...
Immer wieder muessen Elefanten mit Speerwunden (meist von David Sheldrick's mobiler Tierarztklinik) behandelt werden. Es sind nicht immer Wildererfaelle, sondern Tier-Menschkonflikte, die durch die Duerre drastisch zunehmen.
KWS wird immer wieder gerufen - Hilfe - treibt die Elefanten weg, doch der Nachbar will sie auch nicht.
Elefanten brauchen Wasser, doch sind bereits viele Wasserstellen (Daemme) ausgetrocknet, so dass diejenigen mit Wasser staerker benutzt werden. (Siehe mein Bericht Leben mit den Maasais, wie wir beobachten konnten wie Tausend Nutztiere Schlangen standen). Elefanten lieben es zu wallen, wonach die Pastoralisten klagen, das Wasser sei nun dreckig.
Versucht man einen Elefanten vom Wasser zu vertreiben, wird er logischerweise aggressive. Kuerzlich in Kajiado passiert und danach gingen die Maasais auf die Strasse und zwangen KWS den Elefanten zu erschiessen. Das Druckmittel, entweder der Elefant wird getoetet oder wir toeten alle Wildtiere.... Oft koennen dann auch die Maasais, die den Wildtieren positive gesinnt sind, nicht mehr gegen die Menge aufkommen.
Picco - Deine Regentaenze sind dringend notwendig! so dass sich die Natur wieder erholen kann.
Liebe Gruesse
Elvira