Bin seit Montag zurück aus der Serengeti. Wir haben folgende Situation vorgefunden:
- 16.11.13: Die grossen Plains zwischen Seronera und dem Western Korridor sind am Nachmittag dicht bestreut mit schwarzen Punkten - gute Sicht ab Seronera das erhöht liegt. Es müssen einige Tausend Tiere sein, primär Gnu, aber auch gross Gruppen Zebras. Erste Gewitter in diversen Teilen der Serengeti bis auf Höhe Seronera. Südlich alles noch trocken. Ndutu: Der See ist ausgetrocknet - wie der grosse See im Ngorongoro ebenfalls. Seroner ist leer von Gnu und nur wenig Zebra.
- 17.11.13: Wir fahren durch den Western Korridor Richtung Kirawira - je weiter in den Korridor umsomehr zartes Grün am Boden - überall Gnus, meist am grasen, wenige wanderne Kolonnen. Entgegekommender Verkehr bestätigt das gleiche Bild sei bis an die Parkgrenze zum Vic-See zu sehen - überall Gnus am knabbern. Wieder Gewitter über mehreren Teilen der Serengeti. Wir kriegen nur wenig Regen ab.
- 19.-20.11.13. Lobo Area. Immer ab Mittag überall Gewitterherde und Regen. In der Nacht heftiger Regen. Im Osten zu Lobo treffen wir Gnu Wanderungen mit mehreren Hundert Tieren, etwas kleiner die Zebrazüge
- 22.11.13 wir verlassen die Serengeti, auf dem Weg zum Naabi Gate kreuzen wir eine riesige Herde Zebras die von Ost in die Kopies gegen Westen ziehen. Links und rechts der Strasse kilometerlange Züge von Zebras, teilweise im Galopp. Ähnliches Bild an den Vortagen am Seronera Fluss, hier dafür mehr Gnu's die sich durch den Fluss jagen ungeachtet der nach ihnen schnappenden Krokodile. Immer wieder neue Regengüsse überall in der Seronera Gegend (in den folgenden Tagen auch im Ngorongoro Gebiet). Die Naabi Gate Area ist nach wie vor staubtrocken, wie Ndutu.
Zusammenfassend: Ein uneinheitliches Bild, die Migration haben wir nicht in der Mächtigkeit wie vor 2 Jahren in der Seronera erlebt, wo am Morgen die Plains blank waren und am Abend schwarz.
Gruss Rajang