Hallo Elisabeth,
na ich finde, der Gute hätte ruhig mal ein wenig mitspielen können. Schliesslich bin ich den weiten, weiten Weg von Deutschland nach ZIM gekommen, um ihn "in aufrechter Haltung" zu sehen
So,so, da hätte ich noch eine Chance in Zambia, das ist gut zu wissen. Da möchte ich eigentlich auch noch hin, mal schauen, ob es das
Schicksal gut mit mir meint
... auf jeden Fall Danke für den Hinweis, die, dass es "zweibeinige" Elis auch dort gibt, das wusste ich noch nicht.
Und weiter geht´s mit dem nächsten Türchen:
Türchen Nummer 13 – „W“ wie Warthog
Ja! Ich finde, auch diese kuscheligen Tierchen haben ein Türchen verdient. Da lass ich mich auch gar nicht davon beeinflussen, dass die Warzenschweine Mitglied im exklusiven Club der „ugly five“ sind. Um die Schweinchen zu beobachten muss man nicht in den Nationalpark, im Städtchen Kasane laufen einige herum und kümmern sich auch nicht grossartig um Menschen oder den Verkehr. Auch im Garten unserer Freundin Gabi sind sie täglich zu Gast. Hier wird der Rasen bewässert und das lockt natürlich einige Interessenten (Flusspferde, Warzenschweine, Buschböcke) an. So spart Gabi sich einen Rasenmäher
Während unserer Anwesenheit gab es den täglichen Besuch einer Warzenschweinmutter mit Nachwuchs. Sie störte sich nicht besonders an den Gästen und kam sehr nah an den Zaun, der den Garten von der Main Area und den Zimmern abtrennt. Ich konnte nicht widerstehen, öffnete das Gartentor und ging in die Hocke, um ein paar Nahaufnahmen zu machen. Das ging auch einen Moment gut. Plötzlich sah ich durch den Sucher, wie Mama Warthog das Säugen der Jungen unterbrach und direkt auf mich zukam. Bevor ich reagieren konnte, stand sie vor mir und schnickte kurz mit dem Maul mein Objektiv nach oben. Bums! Knallte mir die Linse gegen die Stirn. Jetzt war mir klar, es war an der Zeit, sich zurück zu ziehen. Das tat ich dann auch sofort, die Mama war zufrieden und kümmerte sich wieder um die Kleinen. Sie wollte wohl keinen Spanner in ihrer Nähe haben