Hallo zusammen,
ich melde mich zurück aus unserem Traum-Abenteuer-Urlaub. Möchte mich vorerst bei allen bedanken, die uns im Vorfeld so viele hilfreiche Tips gegeben haben.
Wir sind insgesamt 5150 km gefahren. Unser Auto von africamper hat uns sicher über die ganze Strecke gebracht. Wir hatten nur 1x einen Platten, ansonsten war alles Bestens.
Da wir für die Parks in Botswana leider keine Reservierungen hatten und vor Ort auch keine bekommen haben, mußten wir Moremi und Chobe schneller abhaken als geplant. Von Kasane aus haben wir die Riverfront aber ausgiebig besucht und auch noch einen Ausflug zu den VicFalls gemacht.
Der Rückweg führte uns durch den Caprivi über die C49, und südlich der Popa-Falls ging's wieder rein nach Botswana. Bei Drotskys haben wir dann die letzte freie Campsite bekommen.
Weiter ging's zu den Tsodilo Hills (mit Übernachtung - ist sehr zu empfehlen), dann Grenze Dobe nach Namibia zu den Buschmännern nach Grashoek und von dort aus nach Etoscha. Etoscha hatten wir auch nicht vorgebucht, haben aber in Halali noch kurzfristig eine Campsite bekommen.
Von Etoscha aus sind wir runter zum Mt. Etjo und den Dinosaurierspuren gefahren. Für Familien mit Kindern ist das sehr zu empfehlen, unsere Tochter war begeistert. Dort hatten wir eins unserer schönsten Camps (auf der Farm, auf der die Dinospuren sind), aber auch die kälteste Nacht mit Eis im Zelt.
Weiter ging's zur Spitzkoppe mit Übernachtung (war auch traumhaft schön) und von dort aus nach Swakopmund. Dort durften wir im Gelände der Jugendherberge campen, war zwar alles andere als komfortabel und die Toiletten und Duschen eher eine Zumutung, aber es war direkt im Stadtzentrum und wir wollten dort ja nur schlafen. In der Nacht kam übrigens ein Sturm auf und als wir mit Sonnenaufgang wie immer aufstanden hatten wir schon 19°C. In der Nacht war Ostwind aufgekommen, die ganze Stadt war voller Sand, unsere morgendliche Besichtigungstour konnten wir streichen, weil alle Sehenswürdigkeiten in einer Sandwolke waren.
Wir sind dann weiter nach Sossusvlei und haben dort im Sesriem Camp mit viel Glück einen Overflow-Platz bekommen. So konnten wir uns auch um 5:30 Uhr der Karavane zur Düne 45 anschließen. Sandsturm hatten wir immernoch und auf der Düne die Lungen, Ohren, Nasen usw. voll Sand. Hat so keinen Spaß gemacht, aber wir waren da. Am nächsten Tag soll's dort dann geregnet haben.
Nach Sossusvlei hatten wir noch eine Nacht in Hauchabfontain und danach die letzte Nacht am Lake Oanab in Rehoboot.
Uns hat's super gut gefallen. Wenn wir mehr Zeit in Botswana gehabt hätten, hätten wir vermutlich Sossusvlei und die Dinospuren gestrichen.
Mein Mann hat täglich einen Bericht geschrieben. Den müssen wir noch bearbeiten und unsere vielen Fotos aussortieren und in den Bericht einbauen. Wird also noch ein Weilchen dauern bis alles fertig ist.