Heute sollten meine Schwiegereltern aus Frankfurt wieder in WDH ankommen. Doch gestern Abend bekommen wir eine SMS:
technische Probleme Abflug ca. 8:00 Uhr

um 7:00 Uhr eine SMS:
Abflug ca. 10:00 Uhr

Wir können also nur abwarten, wann die nun kommen.

Das merkwürdige daran ist, das meine Schwiegermama dann zum 3. mal fliegt, bei 2 der Flüge mit AIr Namibia, gab es Probleme.
Ihr erster Flug war in dem Flieger vor einem Jahr wo das Triebwerk gebrannt hat, und jetzt das.

Da stellt sich ja nun mal die Frage:

Wie sicher ist Air Namibia noch?

Hallo,
Sicher genug um keinerlei Probleme zu haben Einfluggenehmigungen für die Europäische Union zu bekommen.

Und ist doch eigentlich gut, wenn sie nicht fliegen, wenn sie ein technisches Problem feststellen. Zeugt doch davon, dass nicht um jeden Preis geflogen wird.

Grundsätzliches Problem von AN und anderen Kleinstfluglinien ist einfach der Mangel an Eratzmaschinen und deshalb fallen Ausfälle so auf. Das wird sich aber wohl kaum ändern lassen... bei der finanziellen Lage.

Sonnige Grüße
Christian

Solange die südafrikanischen und vereinzelt namibische Piloten mit Airbus-Zulassung am Steuer der Flieger sitzen, so lange Lufthansa im Norden und SAA im Süden die Maschinen warten, solange in Windhoek ein kompetenter Mann für die Wartung zuständig ist, so lange braucht man sich wenig Sorgen machen. Verantwortungsvolle Piloten starten nicht mit einer Maschine, wo sich ein Defekt gezeigt hat. Da war der Aufschrei vor ca. 2-3 Jahren wohl richtig, als die AN die Affirmative-Welle fahren wollte und lt. Presse Piloten ohne Airbus-Zulassung zum Captain ernannte, und nur die nicht-affirmative Co-Piloten die Flieger fliegen konnten.

Die Airline ist jedoch winzig klein und ohne Ersatzmaschinen, verlangt jedoch Premiumpreise und dreht laufend an der Preisschraube zur Bezahlung des übermäßigen unproduktiven Wasserkopfes. So lange sie das Monopol haben für Direktflüge mit Stopover in Kapstadt, ohne über den Moloch Johannesburg fliegen zu müssen, so lange werden sie sich wohl halten können mit Steuerzuschüssen des Staates. Auch mit z.T. mangelhafter Bestuhlung in den Fliegern.

Auffallend ist auch die Absurdität der AN Sparmaßnahmen: Kommt man von Europa, bekommt man halbvertrocknete eiskalte belegte Baguette als Frühstück, wohl Reste vom Vortag aus dem Flughafenrestaurant.
Fliegt man morgens mit einem durch AN mit Mannschaft gecharterten Flieger von Kapstadt nach Windhoek, dann gibt es ein ordentliches Frühstück mit Rührei.

Lieber 24 Stunden ungeplanter Aufenthalt als ein Absturz oder Notlandung irgendwo in der Sahara oder Kongo. In der Hinsicht habe ich Vertrauen in die Airline. Aber nur zum heutigen Zeitpunkt, denn bereits morgen kann alles anders sein bei dieser politisch beeinflußten Staatsairline, wo die Hautfarbe wichtiger ist als die Kompetenz.

Hallo Swakop52,

willkommen im Forum!
Air Namibia hat kein Monopol für Direktflüge über Kapstadt und bietet auch keine solche Flüge über Kapstadt an. Südafrika hat vor einigen Monaten seinen Luftraum für Fluggesellschaften der SADC geöffnet, damit diese via Johannesburg (und ausschließlich via JNB) auch andere Länder anfliegen können. So macht es Air Namibia mit den Flügen nach Lusaka und Accra via JNB. Dieses sind übrigens die am höchsten ausgelasteten Flüge der AN und die einzigen Gewinnbringer (zusammen mit dem Direktlfug nach Luanda).

Das nur am Rande und eher OFF TOPIC.

Sonnige Grüße
Christian

Da habe ich ja mit meinem Rückflug am Samstag richtig Glück gehabt: Flug pünktlich (habe ich Gott sei Dank auch nie anders erlebt), Personal sehr nett und schnell, Essen besser denn je!! Zugegeben: Freundlichkeit und Schnelligkeit der Crew sowie die Qualität des Frühstücks waren schon mal schlechter.
Gruß Julia

travelNAMIBIA schrieb:
Ja, hast Recht, es ist ein eher theoretisches "Monopol" für alle, die nicht über Johannesburg nach Kapstadt fliegen wollen. Das Endziel Kapstadt trägt inzwischen nicht unerheblich zur Auslastung der Flüge bei, zumal alle Flüge der SAA über Johannesburg gehen, angeblich wegen nicht ausreichender Anzahl Geschäftsreisender. Es stecken aber wohl politische Gründe dahinter.