Moin-moin, liebe Fomis,
nachdem ich nun schon einige von euch vis-a-vis hab kennenlernen können, möchte ich mich als neu angemeldetes Mitglied im Namibia-Forum dann doch gerne noch einmal vorstellen.
Meine Verbundenheit zum Forum besteht als „Ab-und-zu-mal-Leserin“ schon etwas länger – ich bin jedoch eigentlich nicht so eine intensive oder aktive Internet- und Foren-Nutzerin. Dann kam vor gut zwei Jahren Chrigu in mein Leben (wir haben uns in Namibia kennengelernt – wo sonst sollten sich auch eine Norddeutsche und ein Schweizer begegnen…), und seitdem habe ich natürlich unheimlich viele Berührungspunkte mit dem Namibia-Forum. Das war und ist für beide Seiten manchmal recht spannend – denn als eine Frau, die zum Einen nicht so Internet-Foren-erprobt ist und zum Anderen auch die teilweise schon sehr etablierte Gemeinschaft speziell auch in diesem Forum nicht ganz durchschaut, prasseln immer wieder viele Fragen auf den armen Chrigu ein. Es wird dabei aber auch deutlich, dass ein „Neuling“ im Forum (sei es in Bezug auf die Nutzung des Forums eher technischer Natur oder auch als neu Interessierter für ein Land im südlichen Afrika) vielleicht die ein oder andere Schwelle zu überwinden hat. So hat es sich ein bisschen entwickelt, dass ich bei hausinternen Diskussionen immer die Seite derjenigen vertrete, die noch nicht so eingefleischt dazugehören und die Fragen oder Probleme haben, die die alteingesessenen gar nicht sehen.
Nun heißt das aber nicht, dass ich auch ein Afrika-Neuling bin. Ich war 1994 das erste Mal in Südafrika zu Besuch bei Verwandtschaft. Das Virus hatte mich damals sofort erwischt, aber da ich erst mal ein bisschen Geld verdienen musste, um mir das Reisen leisten zu können, kam ich erst vier Jahre später wieder in die Gegend – damals bin ich dann vier Wochen im „Drei-Länder-Eck“ unterwegs gewesen, habe den Caprivi besucht, den Chobe und das Okavango-Delta entdeckt und war an den Victoria-Fällen. Hierbei entstand eine besondere Freundschaft zu Carsten Möhle, die heute noch gepflegt wird. Und natürlich war auch der Draht zu meiner „zweiten Heimat“ – Namibia – hergestellt. Somit reise ich nun also seit dato knapp 19 Jahren mindestens einmal jährlich nach Windhoek, um von dort auf Touren unterschiedlichster Art zu gehen. Ich habe einmal drei Monate, einmal ein ganzes und kürzlich noch mal ein halbes Jahr am Stück in Windhoek gelebt. Durch unterschiedliche Bekanntschaften mit Autovermietern, Tourguides und Reiseunternehmen hatte ich das Glück, die dollsten Unternehmungen zu erleben und viele spannende Ecken kennenzulernen. Dabei sind Namibia und Botswana meine Hauptschwerpunkte geblieben, aber es zieht mich auch immer wieder an die Vic Falls und nach Kapstadt.
Ich finde es sehr spannend, rund 20 Jahre Entwicklung eines Erdteils mitgemacht zu haben und dabei auch die Veränderungen im Tourismus zu beobachten. Mittlerweile hat es sich ergeben, dass ich sogar mein Geld mit dem Thema verdiene und als freie Mitarbeiterin in der Reiseberatung und -vermittlung für unterschiedliche Unternehmen tätig bin und den Vertrieb für Tracks4Africa in Deutschland übernommen habe.
Bevor nun der große Aufschrei kommt: ich will hier nicht für meine eigenen Tätigkeiten werben und habe überwiegend versucht, keine Namen / Links zu nennen.
Ich wollte mich nur vernünftig vorstellen – wahrscheinlich ist das eher untypisch für so ein Forum, aber vielleicht macht es die Bekanntschaften etwas weniger virtuell.
Ich freue mich jedenfalls, ab sofort als mehr oder weniger aktives Mitglied hier unterwegs zu sein und hoffe auf eine freundliche Aufnahme in die Fomi-Familie.
Sonnige Grüße,
Maike