THEMA: 14 Tage nur Etosha - low budget
19 Jan 2017 18:00 #459932
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  • cogie am 19 Jan 2017 18:00
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe mich angemeldet, weil ich begeistert von eurem aktiven, gut organisierten Forum bin!
Mein Mann und ich würden gerne dieses Jahr zum ersten Mal (!) für zwei Wochen nach Afrika reisen. Genauer soll es der Nationalpark Etosha sein. Ich würde einfach gerne mal afrikanische Luft atmen und ich stelle mir die Atmoshäre dort ganz besonders vor. Meine Tante und mein Onkel haben jahrzehntelang Afrika bereist und sind immer mit so tollen Berichten und noch tolleren Fotos zurückgekommen. Das will ich auch! :-)
Wir hatten nun eigentlich vorgehabt die ganzen zwei Wochen (bzw. 10 Tage wenn man Hin- und Rückflug etc. mit einzählt) in Etosha zu verbringen. Einen Camper mieten und dort auf verschiedenen Camps campen und tagsüber rumfahren.
Jetzt sehe ich hier im Forum Reiseberichte, die noch viel mehr in 14 Tage quetschen. Nun meine Frage: Man kann doch sicher sehr gut zwei Wochen nur in diesem Nationalpark verbringen oder? Hauptintersse liegt ja eh bei den Tieren und der Natur dort. Städte oder sonstige Sehenswürdigkeiten können wir ja ein anderes Mal machen. Oder was meint ihr?
Wir wollen versuchen noch was an Ostern zu bekommen, sonst Pfingsten.

Liebe Grüße und vielen Dank für jede Antwort, Cori
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19 Jan 2017 18:08 #459933
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  • Ticktack am 19 Jan 2017 18:08
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Es stellt sich nur die Frage ob man nach der Regenzeit wirklich viele Tiere sieht. Die sind ja dann nicht mehr auf die Wasserlöcher angewiesen, sondern finden Wasser im Busch. Und Low Budget ist Etosha bestimmt auch nicht.
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19 Jan 2017 18:11 #459935
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  • Sasa am 19 Jan 2017 18:11
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Hallo Cori,
erstmal herzlich willkommen.
Ich persönlich würde keine 10 vollen Tage im Etosha verbringen, aber das ist wie so immer Geschmackssache. Ihr könntet noch ein bischen Erongo oder Damaraland und z.B. den Waterberg mitnehmen. Dann wird es eine Runde und ihr habt noch ein paar andere Eindrück von diesem tollen Land oder eine Gästefarm besuchen.
Schau am bestem mal bei NWR wie die Verfügbarkeit der Campsides im Etosha zu Eurer Reisezeit sind, dann weisst du schonmal wieviele Tage im Park überhaupt gehen und kannst dann überlegen was ihr evtl. noch anschauen wollt.

Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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19 Jan 2017 19:22 #459949
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Hallo,

Ihr solltet bedenken, dass man im Etosha nur fahren, nicht laufen kann. Mein Mann hat da regelmäßig nach spätestens vier Tagen die Nase voll, ich würde es vielleicht auch zwei Tage länger aushalten, aber dann würde auch ich mich gerne ein wenig bewegen können. Etosha ist ansonsten wunderschön, aber für so lange Zeit würde ich mich dort nicht wohlfühlen und lieber wie von Sasa beschrieben eine Gästefarm einplanen, gerade auch wegen der "Atmosphäre".

Viele Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

Namibia 2016: Infos zu Auto+Camps+die "Jahrhundertsichtung"
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19 Jan 2017 19:47 #459952
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  • joli am 19 Jan 2017 19:47
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Hallo Cori,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
Was Ihr vorhabt, ist sicher selten bei einem Erstbesucher, aber für Wildtierfans sicher ein Traum. Wir haben bei unseren rund 20 Namibia-Aufenthalten immer mindestens 9 Tage in Etosha verbracht und es nie bereut ( von ein paar Mängeln bei Unterkunft, Service und Verpflegung mal abgesehen). Es ist sicher richtig, dass man in Etosha nicht viel laufen kann, aber das hat uns nie gestört, zumal man ja auch die Campwasserlöcher in Okaukuejo und Halali besuchen kann - und zwar zu Fuß. Das größte Problem allerdings wird sein, jetzt noch Unterkünfte in Etosha zu bekommen. Auch für Camper. Es gibt aber auch ein paar durchaus bedenkenswerte Alternativen im unmittelbaren Umfeld von Etosha: Mokuti, Mushara und Onguma.
Bei aller Euphorie - eines solltet Ihr bedenken: Was so normalerweise an Fotos und Videos aus Etosha vorgeführt wird, ist der Zusammenschnitt aus vielen Stunden Suchen und Warten. Das kann auch in echte Arbeit ausarten. Im WoMo ist das vielleicht besser zu ertragen als in einem PKW, aber ist trotzdem gelegentlich sehr anstrengend. Wenn Ihr dazu bereit seid, dann tut es.
Gruß Joli
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19 Jan 2017 19:56 #459954
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  • BikeAfrica am 19 Jan 2017 19:56
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Hallo Cori,

vielleicht versteht ihr unter "low budget" was anderes als ich, aber mit 'nem Campingfahrzeug und den Parkgebühren hat das für meinen Begriff nichts mehr mit "low budget" zu tun. Da zähle ich Reisen dazu, bei denen man z.B. mit 10 Euro pro Tag auskommt. Da kostet das Fahrzeug ja schon alleine das Zehnfache.

Natürlich kann man sich 10 Tage am Stück im Etosha NP aufhalten, aber ihr solltet bedenken, dass anfangs jeder Springbock und jedes Zebra ein Erlebnis ist, aber das lässt auch bald nach. Hat man guten Erfolg bei Tiersichtungen, lässt es auch bei anderen Tieren irgendwann nach. Hat man keinen Erfolg, ist es aber auch nicht so spannend.

Ich würde zumindest noch irgendwas anderes in die Route aufnehmen. Bei einem Campingfahrzeug bietet sich z.B. die Spitzkoppe an. Oder noch ein Tag im Daan Viljoen Park bei Windhoek, wo man Wanderungen unternehmen kann. Dort kann man Tieren wie Zebra, Kudu, Gnu und Co. nochmal zu Fuß begegnen. Das fühlt sich dann ein bisschen spannender an als aus dem Auto raus die Tiere zu beobachten ...

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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