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THEMA: Liebeserklärung an Swaziland
29 Nov 2016 09:41 #453984
  • Markus615
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  • Markus615 am 29 Nov 2016 09:41
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BikeAfrica schrieb:
Ich habe keinen Internationalen Führerschein und der nationale ist noch der graue Pappschein. Damit lässt sich ja auf die Schnelle kein IF beantragen. Zwischendurch mal ein paar Tage ein Auto mieten fällt also aus.

Hallo Wolfgang,

"auf die Schnelle" lässt sich ein IF schon beantragen. Du brauchst natürlich den EU-Kartenführerschein (den Du je nachdem wie alt dein Führerschein schon ist eigentlich womöglich "erst" ab 2021 oder später brauchst). Wenn Du die "Plastikkarte" bestellst und einen (zum Teil recht saftigen) Expressaufschlag zahlst dann hast Du den statt in 3-4 Wochen in ca. 3 Werktagen (nachfragen!) zur Abholung bereit. Da Du für den IF ja sowieso aufs Amt musst ist das aber kein Zusatzaufwand, kostet "nur" mehr. Den IF bekommst Du ja direkt ausgestellt, wenn Du den EU Führerschein vorlegst, Antrag ausfüllst und (biometrisches) Lichtbild beilegst... Rechne aber insgesamt mit ca. 100 € (vielleicht auch etwas weniger) an Gebühren.

Gruß Markus
Letzte Änderung: 29 Nov 2016 09:41 von Markus615.
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29 Nov 2016 19:43 #454029
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  • Randfontein am 29 Nov 2016 19:43
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BikeAfrica schrieb:
... wenn die Flugpreise ok sind und noch was frei ist, wird das sehr schnell die nächste Reise.

Da Swaziland ja recht klein ist, wird es Abstecher nach Südafrika und/oder Mozambique geben. Gibt es denn z.B. Möglichkeiten, vor Ort relativ kurzfristig z.B. eine Kurztour durch den Kruger-Park oder Ithala zu buchen?

Ich habe keinen Internationalen Führerschein und der nationale ist noch der graue Pappschein. Damit lässt sich ja auf die Schnelle kein IF beantragen. Zwischendurch mal ein paar Tage ein Auto mieten fällt also aus.

Gruß
Wolfgang

Auf die Frage mit dem Führerschein hast du ja bereits eine Antwort von Markus.
Ich hatte vor zwei Jahren das gleiche Problem und das klappte reibungslos und kurzfristig.

Das Ezulwini-Valley zwischen Mbabane und Manzini ist touristisch (fast zu) voll erschlossen und ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die dortige Hotellerie die Chance entgehen lässt, Kunden mit Ausflügen in Game Parks zu locken.

Im Übrigen hat Swaziland mit Hlane, Mlilwane etc. auch eigene Game Parks zu bieten.
Mlilwane kannst du z.B. mit dem Mountain Bike auf eigene Faust und in aller Ruhe erkunden.
Bei Bedarf auch von self-catering-Unterkünften im Park aus.
Fährst du dort in die Berge, hast du deine Ruhe. Gibt Montain-Bike-Strecken, da kommste mit dem Auto gar nicht hin.
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29 Nov 2016 20:40 #454041
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  • BikeAfrica am 29 Nov 2016 20:40
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Hallo Markus,
Markus615 schrieb:
"auf die Schnelle" lässt sich ein IF schon beantragen. Du brauchst natürlich den EU-Kartenführerschein (den Du je nachdem wie alt dein Führerschein schon ist eigentlich womöglich "erst" ab 2021 oder später brauchst).

wie alt mein Führerschein ist, weiß ich auf Anhieb gar nicht.
Damals war auf dem Schild "Wildwechsel" statt 'nem Reh aber noch ein Brontosaurus. ;-)

Wenn Du die "Plastikkarte" bestellst und einen (zum Teil recht saftigen) Expressaufschlag zahlst dann hast Du den statt in 3-4 Wochen in ca. 3 Werktagen (nachfragen!) zur Abholung bereit. Da Du für den IF ja sowieso aufs Amt musst ist das aber kein Zusatzaufwand, kostet "nur" mehr. Den IF bekommst Du ja direkt ausgestellt, wenn Du den EU Führerschein vorlegst, Antrag ausfüllst und (biometrisches) Lichtbild beilegst... Rechne aber insgesamt mit ca. 100 € (vielleicht auch etwas weniger) an Gebühren.

Danke für die Info. Die Möglichkeit war mir neu, aber es wird trotzdem knapp.
Ich habe gerade noch ein paar Dinge, weswegen ich mal früher aus dem Büro weg oder später hin muss. Da kommen zwei weitere Besuche bei der Zulassungstelle gerade unpassend.

Gruß
Wolfgang
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29 Nov 2016 20:57 #454045
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  • Randfontein am 29 Nov 2016 19:43
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Hi Wolfgang,
Bei mir war's noch schlimmer: ich sehe auf meinem grauen Pappdeckel selbst aus, wie ein Brontosaurus! :laugh: :laugh:

Im Zweifelsfall kannst du ja nach Nelspruit (Mbambela) zum KMI-Airport (Kürzel:MQP - soviel über babylonische Sprachverwirrung) fliegen und von dort deinen Kruger-Ausflug organisieren.
Von dort ist es nicht weit nach Swaziland. Kannst natürlich auch runterradeln bis Natal und von Durban aus zurückfliegen.
Dann lägen noch mehrere Game Reserves auf dem Weg.
Kommt nur darauf an, wieviel zeit du hast und welche Strecken du gewohnt bist.

Machbar wäre es allemal, zumal du weder nach Nelspruit, noch nach Durban reinmüsstest.
Die Flughäfen liegen günstig außerhalb.
Grüßle
Martin
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17 Jan 2017 20:51 #459600
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Randfontein schrieb:
Für Wolfgang "bike Africa": Swaziland ist echt Radlerfreundlich.
Im Süden, bis ungefähr Big Bend, muß man allerdings damit rechnen, daß die Dorfjugend auf einen zurennt,
um evtl. ein paar Süßigkeiten abzugreifen. Kann man es ihnen verübeln? Ich glaube nein.

... nach diesem Beitrag Ende November habe ich nicht lange gefackelt, ein paar Tage später den Flug gebucht und war von Mitte Dezember bis Mitte Januar in Südafrika und Swaziland unterwegs. Start und Ziel der Tour war Johannesburg und dann ging es über Amsterdam nach Swaziland rein und über Manzini und Mbabate über Piggs Peak wieder nach Südafrika. Von dort bin ich dann noch zur Panorama-Route und habe problemlos von Hazyview aus zwei spontane Tagestouren in den Kruger NP machen können.

Fazit in Stichworten:
- super freundliche und entspannte Menschen sowohl in Südafrika als auch in Swaziland.
- Bettelei auf dem Land in Swaziland durch Kinder kommt häufig vor. Die sehen einen Radfahrer schon von weitem und an den Bergpassagen ist man ja nicht schneller als ein Fußgänger. Die Lebensbedingungen in den kleinen Siedlungen sind schon sehr extrem.
- Swaziland und die Panorama-Route sind als Radfahrer schon heftig bergig. Einige Pässe sind in der Karte mit 14% Steigung verzeichnet und da radelt man schon mal 1-2 Stunden nur bergauf. Bergab kommen Felgenbremsen (mein Rad ist 20 Jahre alt) oft an ihre Grenzen. Von Piggs Peak bis Barberton musste ich eine Schotterpiste zickzack runterfahren, weil die gerade Linie die Bremsen nicht geschafft haben. Einige Schiebepassagen gab es natürlich auch.
- das Wetter war sehr variabel. Der Wetterbericht brachte Temperaturen bis 45 Grad, aber am nächsten Tag war es evtl. bewölkt und plötzlich nur noch halb so warm. Am ersten Weihnachtsfeiertag waren es geschätzt 18 Grad, also mit kurzen Hosen und T-Shirt recht grenzwertig. An heißen Tagen waren die Einheimischen oft schon um 8 Uhr morgens mit Regenschirm als Sonnenschutz unterwegs.
- viel Regen und Gewitter, oft schon morgens ab 10/11 Uhr.
- ich bin öfter fotografiert worden als auf allen bisherigen Radtouren zusammen. Einige Leute fragten auch, ob sie sich mit mir zusammen fotografieren lassen dürften. In Nelspruit erzählten mir zwei Leute unabhängig voneinander, dass das Fernsehen kurz über mich berichtet hätte. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen, weil ich nichts dergleichen mitbekommen habe.
- Unterkünfte alle auf gutem Niveau und fast alle boten ungefragt an, das Fahrrad mit ins Zimmer zu nehmen. Wo das nicht geschah und ich selbst fragte, wo ich das Fahrrad sicher abstellen könne, bekam ich zur Antwort, ich solle es einfach mit ins Zimmer nehmen. Nur ein einziges Mal war es nicht erlaubt und dort habe ich auch nicht übernachtet. Es gab nicht einmal einen Innenhof und ich hätte das Fahrrad über Nacht auf der Straße stehen lassen müssen.

Gruß
Wolfgang
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