THEMA: endlich ist es soweit.....Okavango Air Rescue Maun
30 Sep 2017 20:10 #491034
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  • BerndW am 30 Sep 2017 20:10
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Hallo,

wir haben in diesem Jahr die Luftrettung von Okavango Rescue bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung in Anspruch genommen, die Rettungskette war extrem kurz und unkompliziert.
Wir hatten uns, für die nun wirklich nicht teure Patronage, im Vorfeld entschlossen weil das Rettungssystem auch der einheimischen Bevölkerung zu Gute kommt. In einem Notfall bevorzuge ich auch eine einfache Kommunikation, bei Okavango Rescue sogar in deutsch, als komplizierte Anrufe ins Ausland und eine zeitlich verzögerte Rettungskette.
Das Patronagesystem ist ein Gemeinschaft System, je mehr Personen bereit sind einen kleinen Beitrag zu leisten, desto besser werden die Leistungen. Wir schätzen den Mut und dem damit verbundenen finanziellen Risiko von den Gründern Misha und Christian, die wir als ganz tolle und hilfsbereite Menschen kennengelernt zu haben, ganz hoch!!!!
Botswana ist nun mal nicht Europa mit Vollkaskoversicherung, um so besser das es solche Organisationen gibt! Denn ohne das Engagement würde es in Botswanas schönem Okavango nämlich gar keine Luftrettung geben.

Wir können nur empfehlen Euch vorher mit Notfällen zu beschäftigen, Telefonnummern leicht auffindbar bereit halten. Besonders wichtig ist es für eventuelle Behandlungen in guten privaten Kliniken mehrere Kreditkarten zu haben und das Limit hoch zu setzen, bevor nämlich das o.k. einer Reiseversicherung kommt glühen die Karten nämlich. Nach europäischen Gesichtspunkten sind die normalen Krankenhäuser im südlichen Afrika eine Katastrophe. Die privaten Krankenhäuser in Windhoek (z.B. Mediklinik) stehen unseren Krankenhäusern nicht nach, sie verfügen sogar über mehr Personal für die Nachsorge. Die Notfallapotheke sollte schon gut durchdacht sein, wir haben im Vorfeld sogar unsere Infusionsnadeln benötigt.

Wir möchten niemanden bange machen, der Camper für das nächste Jahr ist bereits gebucht aber wir schauen bei dem Notfallpaket schon lange nicht mehr auf den letzten Cent und das hat sich ausgezahlt, selbst die erstmalig abgeschlossenen Reiserücktrittsversicherung mit Reiseabbruch hat die anderen Nebenkosten für den Zwangsaufenthalt in Windhoek und die Stornokosten für den Rest der Reise übernommen.

Liebe Grüße
Bernd
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30 Sep 2017 20:50 #491036
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  • Lois am 30 Sep 2017 20:50
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Hallo Bernd,

Oh je :( Deine Geschichte zeigt mal wieder, wie wichtig es ist einen Notfallplan zu haben. In so eine Situation will ja wirklich keiner kommen, aber leider hat man das ja nun nicht selbst im Griff. Und wenn dann tatsächlich so ein Fall eintritt sollte man zumindest vorbereitet sein.

Viele Grüße
Sandra
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30 Sep 2017 21:59 #491039
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  • Reisemaus am 30 Sep 2017 21:59
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Hallo Bernd,

Ich bin ganz Deiner Meinung, was für ein Glück, dass es Okavango Rescue gibt, obwohl ich es zum Glück bisher nicht gebraucht habe.
Bei allem Unglück hattet Ihr wahrscheinlich großes Glück und ich hoffe es ist alles wieder gut bei Euch.
Hast Du vielleicht Lust uns etwas mehr über den Vorfall zu erzählen? Man überlegt sich natürlich im Vorfeld immer, wie so etwas u.U. mitten im Busch funktioniert. Wo genau wurdet Ihr abgeholt, wie lange hat es gedauert? Wo wurdet Ihr hingebracht? Wurdet Ihr bis nach Windhoek in die Klinik geflogen?
Wenn Du nicht darüber reden möchtest, auch voll ok.
Vielen Dank auf jeden Fall schon mal von
Doro
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