THEMA: endlich ist es soweit.....Okavango Air Rescue Maun
09 Jan 2017 11:50 #458369
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  • Can am 09 Jan 2017 11:50
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Hi,
ja so wichtig ist es für mich nicht unbedingt. - Mein Motto lautet ja - "Wer ein Risiko eingeht, muss auch ggf. mit den Konsequenzen umgehen können.....
Also wird die ganze Frage doch dahin hinauslaufen, wie es Speed66 (Frank) schrieb, für jedes Land seine "Membership" abzuschließen und ca. 100,-€ mtl. + die KK zu hause hinzublättern.
VG
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09 Jan 2017 12:23 #458376
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  • Reinhard am 09 Jan 2017 12:23
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Das verstehe ich jetzt nicht mehr.
Wenn du mal im Okavangodelta warst oder noch deutlicher in der Zentral-Kalahari, dann wird dir deutlich geworden sein, dass ein Anruf beim ADAC (mit dem Sat-Phone) dir außer immensen Telefonkosten nichts bringen wird.Selbst wenn sie verstehen, wo du bist, werden sie niemanden kennen, der dich irgendwo zwischen Piper Pan und Letiahau abholen kann.
Und wenn du dich jetzt fragst: wo ist das denn? ... Genau so ergeht es dem ADAC auch.
Das ist ziemlich dünn besiedelt dort. Wenn du aber weißt, dass es in Maun eine Helikopter-Notfallrettung gibt, geleitet von einer deutschen Notfall-Ärztin (die mir persönlich schon geholfen hat) und ihrem Partner, dann sind einmalig 15 € gut angelegt.
In Namibia sehe ich diese Notwendigkeit, außer vielleicht im Nordwesten Namibias, nicht so. Da kommt schon jemand am Tag vorbei, der helfen kann, wenn du nicht ohnehin auf einer Lodge bist.
Das sieht im CKGR anders aus, kann aber auch mal im Moremi GR sowie im Chobe NP hilfreich sein.
Es geht dort um 15 € für ein Jahr.
Gruß
Reinhard
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09 Jan 2017 13:10 #458382
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  • Can am 09 Jan 2017 11:50
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@Reinhard,
ich fahre durch 9 Länder im südlichen Afrika - bei mir ging es generell um die Frage und nicht um eine Fragestellung für Touristen, die 3 Wochen in Botswana sind.
Und für Namibia sehe ich das nicht anders als die von dir angesprochene Piper Pan....das ist auch nichts anderes als das Kungveld in Namibia oder das Marienflusstal im Norden. Und ich glaube nicht, dass dort jeden Tag jemand vorbei kommt, der helfen könnte.
Und glaube nicht, dass bei den deutschen Medi Notfallnummer nur Vollpfosten sitzen, die nichts wissen, oder hast du anderweitige , eigene, selbsterlebte Erfahrungen gemacht?....
VG
Letzte Änderung: 09 Jan 2017 13:26 von Can.
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09 Jan 2017 14:02 #458392
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  • Erika am 09 Jan 2017 14:02
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Gromi schrieb:
Für den Rücktransport sind wir jedenfalls über unsere Versicherungen in der Schweiz weltweit abgesichert.
Wenn du einen Schutzbrief vom TCS besitzt, ist auch eine Bergung aus dem tiefsten Busch mit inbegriffen. Es ist keine weitere Versicherung nötig, denn der TCS hat überall Vertragspartner, die er beauftragen kann. Allerdings muss es sich wirklich um einen lebensbedrohlichen Notfall handeln.

Ich rede aus Erfahrung. Du darfst mir das wirklich glauben.

Reinhard schrieb:
Wenn du mal im Okavangodelta warst oder noch deutlicher in der Zentral-Kalahari, dann wird dir deutlich geworden sein, dass ein Anruf beim ADAC (mit dem Sat-Phone) dir außer immensen Telefonkosten nichts bringen wird.Selbst wenn sie verstehen, wo du bist, werden sie niemanden kennen, der dich irgendwo zwischen Piper Pan und Letiahau abholen kann.
Und wenn du dich jetzt fragst: wo ist das denn? ... Genau so ergeht es dem ADAC auch.
Die Leute vom ADAC oder TCS müssen gar nicht wissen, wo genau die Zentral-Kalahari oder das Okavangodelta ist. Du musst denen nur das Land angeben und die GPS-Koordinaten, und schon fängt die Maschinerie an zu laufen, aber natürlich nur, wenn es sich wirklich um einen sehr ernsten Notfall handelt. Es ist ja klar, dass die ADAC-Leute nicht selbst kommen, dafür haben sie wie schon erwähnt ihre Vertragspartner vor Ort. Und wenn die Reichweite des Helikopters bis zum Unfallort nicht reicht, muss eh ein anderer Plan gemacht werden.

Mein Mann war in einem Nationalpark in Kenia zu einem medizinischen Notfall geworden. Drei Stunden nach unserem Notruf beim TCS ist der Flieger mit den Flying Doctors in der Nähe gelandet und hat ihn ins Spital nach Nairobi gebracht.

In meinem Reisebericht habe ich den genauen Ablauf geschildert. Er wurde fast 80'000 Mal angeklickt, aber vermutlich von den wenigsten wirklich gelesen bzw. verstanden.

Viele Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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Hallo,

jetzt muss ich diesen Thread nochmal ausgraben, da ich gerade auf der Suche für sowas bin für den KTP (SA-und Botswana-Seite) und Khutse.

Die Okavango Air Rescue fällt für diese Gebiete leider mangels Abdeckung aus. Beim Kauf unseres Satphones lag ein Schreiben des Verkäufers bei, die empfehlen Geos Alliance. Eine Mitgliedschaft für medizinische Notfälle kostet dort allerdings 340$ pro Jahr - das wäre für die 3 Wochen, in denen ich das (wenn überhaupt) effektiv benötige dann aber doch etwas zu viel.

Habt Ihr für diese Gegenden vielleicht noch andere Tipps für uns?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Sandra
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30 Sep 2017 10:36 #490971
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Hallo Sandra,
nach Erikas Schilderungen müsste das der ADAC abdecken, bzw. der Touring Club de Suisse (das ist doch wohl der TCS?), falls Du in der Schweiz wohnst.
Das erstaunt mich etwas, aber ich will Erika da nicht widersprechen. Sie hat da viel mehr Erfahrungen als ich.
Gruß
Reinhard
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