THEMA: Unterwegs in den 1970er Jahren
20 Jan 2017 21:42 #460173
  • peter 08
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  • peter 08 am 20 Jan 2017 21:42
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swisschees schrieb:
Wir hatten hier ja eine Diskusion wegen den luftgekühlten VW-Motoren.
Deshalb stelle ich hier ein Foto rein, welches ich heute auf dem ATKV Camping in Hartenbos gemacht habe.



Es handelt sich laut Besitzer um ein Model aus dem Jahr 1967, welches von der Südafrikanischen Wohnwagen Firma Jürgens zum Mobilhome umgebaut wurde.
Der jetzige Besitzer hat den luftgekühlten Motor mit einem wassergkühlten der späteren Modelle ausgetauscht.

Gruss
Emanuel

PS: Das Bild hat Karen die Besitzerin gemalt


Danke für das Bild, Emanuel,

kann es sein, dass Dir beim Modelljahr ein Zahlendreher unterlaufen ist? Der abgebildete T2b wurde in dieser Form (Scheibenbremsen, Y-Träger unter der vorderen Stoßstange, hochgesetzte Blinker vorne etc.) frühestens 1970 gebaut, die Fa. Jürgens produzierte ja auch erst ab 1974 .

schöne Grüße
Peter
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21 Jan 2017 16:18 #460251
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  • swisschees am 21 Jan 2017 16:18
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Danke Peter

Du hast recht. Ich habe es in meinem Beitrag korrigiert.
1967 wurde ja die mit der geteilten Frontscheibe gebaut.

Gruss
Emanuel
Letzte Änderung: 21 Jan 2017 16:19 von swisschees.
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swisschees schrieb:
Danke Peter

Du hast recht. Ich habe es in meinem Beitrag korrigiert.
1967 wurde ja die mit der geteilten Frontscheibe gebaut.
Gruss
Emanuel


Das Modell T1 mit der geteilten Frontscheibe lief Mitte 1967 aus, ab August begann die T2a Serie, mein texasgelber war einer der Ersten :)

Gruß
Peter




1977 in der algerischen Sahara auf dem Weg nach In Salah
Letzte Änderung: 22 Jan 2017 10:19 von peter 08.
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Sorry das scheint in einen VW-Bus Nostalgie Therad auszuarten. Da bekomme ich wohl bald wieder Schellte :S

Mein erster und einziger VW-Bus war der von der Transafrika. Aber meine allererste Fahrtsunde hatte ich mit meines Vaters Pickup.

Als AZUBI durfte ich öfter mit dem vom Geschäft, meine Fahrkünste bis zur Fahrprüfung optimieren. Es war ein geschlosser Bus, also keine Seitenfenster, da lernt man mit Aussenspiegel Rückwärts zu fahren.

Nach meiner Rückkehr aus Südafrika, fuhr ich oft den VW-Bus meines Chefs. Das war ein Automat und wenn der Motor kalt war vereckte er regelmässig beim anfahren. Einmal Stand ich ich bei einem Kunden auf der steilen Garagenzufahrt und musste da rückwärts wieder rauf fahren. Da habe ich nur einmal geflucht.

Gruss
Emanuel
Letzte Änderung: 23 Jan 2017 19:39 von swisschees.
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26 Jan 2017 18:46 #460983
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Schubs......damit das hier nicht absackt:
Viele Besucher der Gardenroute und Küste machen auch gleich im Addo-NEP eine „Big5-light Safari“. In den hier beschriebenen 70ern war der Addo-NEP noch weit davon entfernt und auch kein Platz um Elefanten zu beobachten, sondern bloß ein größeres eingezäuntes Gehege, das von Touristen nicht befahren werden durfte und das kam so….ohne Historie geht’s bei mir nicht ab :) :
In den 1920er Jahren wollten die Farmer die Elefanten um den heutigen Addo-NEP unbedingt weghaben und haben einen gewissen Major Pretorius damit beauftragt, der das auch fast geschafft hat. Dann hat sich die öffentliche Meinung geändert und diese wollte nun die letzten überlebenden Elefanten unter Schutz stellen, worüber Pretorius angeblich recht froh gewesen sein soll, weil die Jagd auf die letzten Tiere im dichten Addo-Busch immer risikoreicher geworden war. 1931 wurde dann der Addo-NEP gegründet. Die Elefanten konnten aber wieder nicht von den Farmen ferngehalten worden und schließlich wurden in den 50er Jahren ca. 2000 Hektar mit gespendeten Schrottschienen und Stahlseilen aus den Minen eingezäunt. Die „Gründungsherde“ das Addo-NPs war nur 22 Tiere stark. Auf Grund des kleinen Areals mussten die Elefanten auch zeitweise mit Futter versorgt werden.
Da das Gehege nicht befahren werden durfte, war der Addo kein Platz für gute Beobachtungen, elephant watching gestaltete sich in den 70ern so: Man konnte am Zaun entlang fahren und auf das Jahrtausendereignis hoffen, zufällig einen Elefanten am Zaun anzutreffen, denn nur 5 Meter dahinter hätte man diesen in dem dichten Busch nicht mehr gesehen oder höchstens den Rücken. Es gab auch Wasserstellen nahe am Zaun und Fütterungsplätze um Sichtungen zu ermöglichen und so die Attraktivität für Besucher zu steigern. Wegen der schlechten Sicht waren daher neben der Piste Erdhügel aufgeschüttet, auf welche man über eine lange Rampe auf- und abfahren konnte; so konnte man besser über den Busch schauen und hätte auch einen Elefantenrücken gesehen, wenn denn einer da gewesen wäre. Dort stand man also….und wartete……und wartete, sah mangels Elefanten dem eigene Schatten beim länger werden zu

….und konzentrierte sich mehr auf die kleinen Tiere.


…..und fuhr kurz vor Torschluss wieder zum Campingplatz.

Der Addo hat sich seither ziemlich gemausert und ich finde, dass er seine oft geringschätzige Bewertung nicht verdient hat. Man kann Elefanten aus nächster Nähe beobachten, hat eine Suhle vor der Veranda (wenn man das richtige Quartier gebucht hat)…..was will man mehr.


Das Verhalten der Elefanten ist genauso bzw. nicht mehr oder weniger natürlich wie an jeder anderen künstlichen Wasserstelle in anderen NPs. Jeder NP, der auf ganzjährige Beobachtungsmöglichkeiten durch Wasserversorgung baut, liefert in einem gewissen Sinn eine „Inszenierung“. Der Unterschied ist bloß, dass man in Addo im Hintergrund Hochspannungsleitungen sieht und manchmal LKWs hört. Ein Gefühl eines Naturerlebnisses kommt dabei nicht auf, aber das ist ja auch in Etosha oder KTP kaum mehr möglich.

Grüße
und übrigens @ Wildelefanten im Kap: Die Knysna Waldelefanten gibt es wirklich. Ein südafrikanischer Freund ist vor ein paar Jahren den dortigen Marathon gelaufen und hat dabei Elefantendung am Weg gesehen…..kein Jägerlatein!
Letzte Änderung: 26 Jan 2017 18:48 von leser.
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26 Jan 2017 19:54 #460990
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  • mutsel am 26 Jan 2017 19:54
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Hallo Erika,
hast du nicht noch ein paar solcher Geschichten auf Lager? Ich hab so lachen müssen. In einem Film würde ich sagen: maßlos übertrieben". Aber das echte Leben schreibt solche Ereignisse. Ich glaube, dir fällt schon noch mehr ein,wenn du drüber nachdenkst. Es sind ja schließlich ein paar Jährchen ins Land gegangen. Auf alle Fälle sehr unterhaltsam und interessant. Vielen Dank, dass du dir die Arbeit machst, damit wir mit lachen können.
Viele Grüße
Mutsel
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