Hallo Christian 1060,
wir waren Ende September im Kaudom N.P. und sind von Norden zuerst das Kaudom Camp angefahren(Hört sich leicht an, es ist jedoch nicht - Gschwindigkeiten zwischen 5 - max 20 km/h durch tiefen Sand)
Im ersten Camp gibt es kein Wasser, die Wasserstellen sind nach wie vor zerstört(Du hast allerdings die Möglichkeit, beim Ranger nachzufragen)
Dafür gibt es dort eine relativ hohe Elefantendichte. Wir konnten über längeren Zeitraum unser Dachzelt nicht verlassen, weil wir von Elefanten eingekreist waren. Die folgende Nacht war ebenfalls "sehr unruhig".
Die Fahrt am nächsten Tag blieb weiterhin strapaziös. Überwiegend war der Wald verbrannt oder brannte noch. Trotz aller erforderlichen Maßnahmen (Luft aus den Reifen gelassen / Allrad - Stufe II) sind wir um das Freischaufeln des Wagens nicht herumgekommen. Das Auto war soweit eingesackt, daß es auflag.Zwischen den Camps fährst Du nicht mehr als max. 10 km/h. Am Abend erreichten wir dann doch noch Sikereti
Es war Sonntagabend, der Oberranger sehr unangenehm, weil ziemlich besoffen. Aber in diesem Camp gibt es fließend Wasser. Frage nicht nach hygienischen Verhältnissen oder sonstiger Beschaffenheit der Waschgelegenheiten. In einem Schuppen hangt eine funktionsfähige Dusche und die hast nach der Tour sehr nötig.
Ich möchte auch noch einmal bestätigen, daß Du die Permits bei den Rangern erhälst. Ansonsten haben wir beschlossen nicht mehr in den Kaudum N.P. zu fahren. Selbst wenn man die Abgeschiedenheit und ein wenig mehr Abenteuer sucht, gibt es meines Erachtens in Namibia interessantere Alternativen. Wir haben hier auch die gewohnte Tiervielfalt
vermisst(hat vielleicht auch an den massiven Buschbränden gelegen). Elefanten hatten wir jedoch mehr als genug. L.G., Pit