THEMA: Bettelnde Straßenkinder
21 Jan 2017 16:22 #460253
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  • Tadi am 21 Jan 2017 16:22
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Hey WoMa,

"Wo findet man in Namibia schlechtes Essen" : das habe ich nicht geschrieben. Das war Markus615.
Wir haben auch schon schlechtes Essen erlebt.

...und danke für:

"Da Einbrecher häufig nicht mal die erwachsenen Parkwächter ernst nehmen (oder mit ihnen zusammenarbeiten), ..."
das habe ich hier gar nicht gewagt zu schreiben. Wir haben aber diese Vermutung auch schon gehabt.

LG
Petra
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21 Jan 2017 16:24 #460254
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  • lisolu am 21 Jan 2017 16:24
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Na, dann ich bisher wohl ganz gut durchs Leben gekommen, trotz "Leseschwäche".....

Es ging hier um bettelnde Strassenkinder und um die Frage ob man etwas geben soll oder eher nicht. Daraufhin erzählst Du von Deiner Planung Erwachsenen nichts geben zu wollen, ausser das du es dann an der Tankstelle und bei der Bedienung unter bestimmten Umständen ( sauber, freundlich) doch getan hast. Und eben das erschliesst sich mir nicht. Das hat mit betteln rein gar nichts zu tun, man bezeichnet das als " Trinkgeld geben für geleistete Arbeit". Da bin ich mit Markus einer Meinung. Ob Du nun Trinkgeld gibst oder nicht und ob wenig oder viel ist ja Deine ganz persönliche Entscheidung.

Aber wahrscheinlich hab ich das Aufgrund meiner Leseschwäche falsch verstanden , das tut mir leid.

Gruß lisolu
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21 Jan 2017 16:32 #460255
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  • WoMa am 21 Jan 2017 16:32
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lisolu schrieb:
Es ging hier um bettelnde Strassenkinder und um die Frage ob man etwas geben soll oder eher nicht.

Ich will ja nicht nerven, aber die Frage ist beantwortet: nein, man soll ihnen nichts geben.
Ich möchte das nochmal ganz deutlich herausstellen, damit es da keine Missverständnisse gibt.

lg
WoMa
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21 Jan 2017 18:05 #460261
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  • Clamat am 21 Jan 2017 18:05
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Hi,
mal eine etwas andere Denke:

Warum muss ich mir denn Gedanken darüber machen, ob und wenn ja, wie viele und welche „Geschenke“ ich an andere Menschen mitnehme und wann welche gebe?

Ich nehme nichts mit und habe kein schlechtes Gewissen, wie es ja wohl manche hier haben, wenn sie als "reiche Touris" meinen Geschenke an die "armen Einheimischen" verteilen zu müssen.

Wir haben schon lange Jahre mehrere Patenkinder bei Plan. Unter anderem im Moment auch den kleinen Cassian aus Sambia. Es ist nicht nur eine Patenschaft für ihn, die Patenschaft dient der Verbesserung der gesamten Infrastruktur seiner Umgebung und es ist wesentlich mehr und nachhaltiger als ein verteilter Buntstift oder etwas übriges Kleingeld. Außerdem schreiben (malen) wir uns regelmäßig, so das wir unsere Patenkinder über mehrere Jahre begleite. Mein 1.Patenkind aus Sri Lanka wird übrigens jetzt dann Lehrerin in ihrem Dorf :)

Natürlich bekommen Menschen, welche mich unterwegs nach einem leeren Wasserkanister fragen diesen bevor ich ihn in den Müll werfe.

Natürlich bekommt jemand von mir irgendwo im Nirgendwo Wasser, wenn er mich darum bittet

Natürlich teile ich mein Essen mit anderen Menschen, sogar gerne

Es kommt immer auf die Situation an, aber einfach irgendwelche Dinge, oder gar Geld, verteilen, geht für mich gar nicht.

LG

Claudia
Unsere Reisen findet man unter: clamat.de/
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21 Jan 2017 19:24 #460269
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  • Maputo am 21 Jan 2017 19:24
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...wenn ich manchmal Nachts durch das kalte Kathmandu spaziere und Strassenkinder frierend an einem kleinen Feuer sitzen sehe, gebe ich immer etwas, es macht mir keine Probleme.
Letzte Änderung: 21 Jan 2017 19:26 von Maputo.
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21 Jan 2017 19:27 #460270
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Hi,

ich teile die Meinung von Claudia, generell bin ich auch kein Freund vom "übermäßigen Trinkgeldern" !

Denn was erreicht der Spender damit:

Ok, erst mal Bewunderung und kurzfristigen Dank des Beschenkten und somit für sich selbst ein gutes Gefühl!

Generell hinterlässt dieser Mensch dann aber wohl folgenden Eindruck: die Europäer haben Geld im Überfluss, alle Europäer sollten doch so großzügig sein wie der tolle Spender zuletzt, wenn mir ein andere weniger gibt ist es ein schlechter Mensch, oder Geizhals.........usw!

Durch solche "Überbezahlungen" erkauft man sich kurzfristig Dank und Bewunderung, man schafft aber damit langfristig Unzufriedenheit und bringt ein eingespieltes Gefüge in dem Gastland zum Schwanken!!!

Ich verstehe auch nicht, warum einige glauben, Stifte, Bonbons, oder was weis ich, hier verteilen zu müssen wie der Weihnachtsmann, was wollt ihr hiermit erreichen????

Auch sollte man überlegen, wie es wohl auf die Menschen wirkt, wenn man z.B. in ein Himbadorf stürzt, am Besten noch möglichst abgeschieden und somit vielleicht noch das Gefühl hat einer der ersten Besucher dort zu sein und dann anfängt irgendwelche Geschenke großzügig zu verteilen!!

Was meint ihr, bleiben für Gedanken bei den Menschen dort, nachdem ihr wieder abgereist seid!

Man sollte sich schon auch ein bisschen Gedanken machen und auch etwas "Fingerspitzengefühl" haben!!!


Viele Grüße


Markus
Letzte Änderung: 21 Jan 2017 19:44 von maggus.
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