ahphoto schrieb:
Hallo Alex,

Reifendruck runter ist klar und ich würde es mit 4L im dritten Gang versuchen. Wenn Du schnell schalten kannst geht es zur Not eben in den zweiten Gang. Versuche aber unbedingt immer den Motor auf der optimalen Drehzahl laufen zu lassen also in dem Bereich wo er sein höchstes Drehmoment hat. Also immer über knapp 2000 U/min halten, dreht er höher kannst Du etwas Gas weg nehmen, fällt die Drehzahl ab gibst Du mehr Gas. Fällt die Drehzahl unter 1600 U/min obwohl Du voll auf dem Gas stehst, kannst Du Dich darauf vorbereiten einen Gang runter schalten zu müssen unter 1400 U/min musst Du definitiv schalten und das so schnell dass er nicht anhält, sonst übst Du Anfahren im Sand. Im schlimmsten Fall fällt die Drehzahl so weit ab, dass er aus geht, dann übst Du auch Anfahren im Sand...

Ich bin dieses Jahr im 4x4 H im zweiten Gang durch den Sand gepflügt (mit viel zu viel Reifendruck) und merkte dann bald, dass zu wenig Motorleistung vorhanden war und musste runter in den ersten Gang schalten. Stehen oder gar stecken geblieben bin ich trotzdem nicht... Also mit dem richtigen Reifendruck solltest Du das locker hin bekommen.

Du solltest einfach schauen, dass Du nie zum Stillstand kommst, dann kannst Du Dich eigentlich gar nicht eingraben. Also anhalten nur wenn es unvermeidbar ist. Den größter Fehler den Du machen kannst ist übrigens im Sand auch noch bremsen. Nie bremsen! Du hast danach einen Sandhaufen vor den Vorderrädern und wirst dann direkt rückwärts fahren müssen und Dir eine neue Spur schaffen. Muss man anhalten (aus welchen Gründen auch immer), der Sand bremst deutlich, einfach vom Gas gehen und der Wagen hält zeitnah an.

Stehst Du und gibst Gas und das Auto bewegt sich Richtung Erdmittelpunkt statt vorwärts, höre sofort auf damit Gas zu geben. Das wird nicht besser, versuche es Rückwärts, geht das auch nicht, dann lässt sich der Wagen aber immer noch besser befreien, wenn Du sofort diese Versuche einstellst, anstatt den Wagen immer weiter einzugraben...

So viel zur Theorie.

Mach am Ende, nachdem Du kurz vor dem Parkplatz angelangt bist etwas langsamer, da gibt es tiefere Löcher, wenn man in der falschen Spur an kommt (dann hat man keine Wahl mehr als langsam durch). Das sieht man vorher aber nicht... dort ist es aber auch nicht mehr so sandig, als dass es ein Problem geben könnte... Ich glaube ganz rechts war die Spur ganz gut, aber das ändert sich ja laufend...

Wenn die Shuttles fahren, kannst Du Dich auch hinter so eines "hängen" und dem genau in dem seiner Spur hinterher. Dann musst Du Dich nicht so stark auf die Strecke konzentrieren.

Gruß Markus

Christian-S. schrieb:
...gute Bilder und nettes Model , Bravo

... einmal was anderes als die ewigen Löwen und Elefantenbilder. Wieviel Blitzleistung hattest du dabei... 400 Watt solten hier reichen ... ? lg Andreas

chrigu schrieb:
1.5 Bar reicht eigentlich fast immer, da hast Du recht...und die 60 km/h schienen mir damals eher als gesetzliche Mindestgeschwindigkeit .... ich wurde zum Teil mit 80-100 km/h überholt...lg Andreas

Maputo schrieb:
Danke! Ich mache ganz überwiegend People-Fotografie, und versuche dabei, die namibische Landschaft mit einzubeziehen. Der Blitz hat 600 Wattsekunden, kann jetzt gerade nicht sagen, mit welcher Leistungsstufe die einzelnen Bilder entstanden sind. Generell blitze ich aber mitunter schon mal mit voller Leistung, um gegen starkes Sonnenlicht anzukommen.

Viele Grüße,
Christian

Die Bilder sind echt stark. Grace Jones in freier Natur....

Markus615 schrieb:
... genau das würde ich nicht tun, jedenfalls nicht zu dicht. Ich habe schon öfter erlebt, dass die Shuttles genau dann anhalten, wenn jemand dahinter ist. Dann wird den Fahrgästen mal schnell links und rechts der Piste was erklärt und bis der Tourist dahinter sich entscheidet, ob er links oder rechts vorbeifährt, steckt er auch schon fest.

Gruß
Wolfgang