Donnerstag, 20.10.16
Früh morgens werden wir durch die vielen Vogelstimmen geweckt.
Chi Gong findet immer noch Anklang.
Heute haben wir bereits um 9h alles zusammengepackt und fahren zu den Letiahau- und Piper Pans Waterholes und dann weiter bis zu unserem Übernachtungsplatz Xeda. Auf schmalen Feldwegen hat es entweder ausgefahrene Fahrspuren oder diese sind wie aus Wellblech.
So holpern und schlingern wir 170 km. 2 Radantrieb im 3. oder 4. ist aber oft möglich. Unterwegs sehen wir am Strassenrand Streifenhörnchen und müssen aufpassen, dass wir keines überfahren.
Im weiteren treffen wir Giraffen, Kudus, Springböcke, Strausse, Schakale, Riesentrappen, Oryxe usw. an. Wir sehen auch eine Gepardenmama mit 3 Jungtieren und last but not least 3 Kalaharilöwen. Ein Männchen lässt sich wegen zu hohem Gras nicht fotografieren.
Die Landschaft wechselt sich zwischen offener Savanne mit hohem gelben Gras, Tiefebenen und Gebüsch ab. Alles auf einer Meereshöhe von rund 1000m.
Der Himmel ist klar, manchmal leicht bewölkt. Jedenfalls ist es nicht mehr so heiss und der Durst hält sich in Grenzen. Noch in Maun dachten wir, dieser sei nicht mehr zu löschen.
Neuerdings sind wieder Elefanten in der Central Kalahari. Sie seien vom Okovangodelta zurückgekommen. Hier hat es neu Wasserlöcher, wo ganzjährig Wasser gepumpt wird.
Heute gibt es auf dem Campingplatz nur eine kalte Dusche, da die Elefanten die Solaranlage beschädigten.
Obwohl es hier keine Mücken hat und wir das Malariagebiet seit 3Tagen verlassen haben, frönen wir der Prophylaxe. Im Vorrat sind noch drei Liter Gin.
Übrigens wurde niemand von uns von einer Mücke gestochen. Es hatte schlichtweg nur wenige Mücken.
Einige Stechfliegen waren tagsüber aktiv und wir haben uns einige Stiche eingefangen.
Abendessen: Salat, Spaghetti bolognese
Übernachtung: Camping Xade (CKGR)
LG Grosi