• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: Nordnamibia, Caprivi, Botswana & Vic Falls 8/2016
29 Aug 2016 13:45 #442842
  • galaxyclass
  • galaxyclasss Avatar
  • Beiträge: 99
  • Dank erhalten: 85
  • galaxyclass am 29 Aug 2016 13:45
  • galaxyclasss Avatar
Hallo Liebes Forum,

nach der Vorstellung von einer Woche und ein paar hoffentlich sinnvollen Kommentaren zu anderen Postings komme ich jetzt endlich zum eigenen Reisebericht.

Wir waren 2014 das erste Mal in Nambia und haben damals die klassische Rundreise über 3 1/2 Wochen gemacht: runter über Bagatelle, Keetmannshoop, Fish River zum Oranje, dann rauf nach Aus, Lüderitz, Swakop und weiter ins Erongo, dann Damaraland, Etosha und Waterberg.
Da fehlte uns natürlich der Norden und so war der Entschluß klar, bald mal wieder zurückzukommen. Und schwupps, die Zeit vergeht, 2015 geht vorbei und im Frühherbst dachten wir uns: warum nicht gleich in 2016 wieder hin? Manche von Euch sagen da sicher: was, erst 2016 wieder :) aber es mußte zeitlich einfach gut passen.
Im Herbst haben wir wieder unsere Agentur aufgesucht. Wir buchen Flug und Mietwagen wie immer selbst und lassen die Agentur die Buchungen vornehmen. Ich bin in der IT - was alles für Unsinn mit Kreditkartendaten getrieben werden und sonst noch so passieren kann, läßt mich das über die Profis abwickeln. Den Zuschlag zahle ich gerne.

Wir haben also unsere Wünsche angebracht (wenn's geht nochmal Etosha mit Dolomite Camp, eher auch mal 2 bis 3 Tagesstops einlegen, damit man nicht dauernd fährt, Caprivi, und Victoria Falls) und ließen uns mal überraschen, was geht.

Einer der Vorschläge, die wir erhielten, war inklusive der Fly-In Safari ab Maun ins Okavango-Delta. Wir wußten schon, daß es ganz toll sein muß, aber wir konnten dann nicht über unsere innere Geld-Ausgaben-Bremse springen, als wir die Preise für die Lodges im Delta sahen. Es war klar, daß Botswana gehobenen Tourismus im Land haben will, aber 800 USD pro Person und Nacht ist einfach nicht mehr nachvollziehbar. Vielleicht kann mich ja jemand, der's mal gemacht hat, davon überzeugen, daß es den Preis wert ist :ohmy: ;). Ich frage dann später mal im Forum für's nächste Mal :).

Ok, damit war klar, wir fahren über den Caprivi rüber und auch wieder zurück. Als Ersatz für Okavango-Delta haben wir dann eine Kombination mit 3 Tage Chobe gewählt.

Flüge sind ja auch ein Thema für sich. Ich muß geschäftlich auch oft fliegen und nach einigen prägenden Economy-Nachtflügen mache ich Nacht- und/oder Langstreckenflüge nur noch in der Business-Class. Kostet natürlich was, aber dafür fängt der Urlaub am ersten Tag an, das ist es mir wert. Im Oktober habe ich mich also um die Buchungen gekümmert. Nächster Flughafen für uns ist Zürich (ZRH). Mit Swiss ab ZRH über JNB nach WDH (Anschluß mit South African) hätte ja nur 4300 CHF gekostet - uuuppss. Aber man weiß ja wie die Logik der Fluggesellschaften ist. Ich verdiene auch in CHF, aber das muß ja nun nicht sein. Also weiter gesucht. Nochmal Swiss, aber diesmal ab Stuttgart (STR) nach ZRH und ansonsten den identischen Flug nach JNB und WDH. Siehe da, nur 2200 EUR... Diese Logik muß man kennen, aber nicht verstehen. Egal, Flug gebucht, mit Risiko, daß er nicht umgebucht und erstattet werden konnte.

Ende Oktober kam die Bestätigung, daß alle Anfragen positiv beschieden wurden, auch Dolomite ginge i.O. Somit stand die Reiseroute fest:
- Flug STR-ZRH-JNB-WDH
Übernachtungen:
- 1 Windhoek, Olive Grove Guesthouse
- 1 Swakop, Desert Breeze
- 2 Palmwag
- 1 Opuwo Country Lodge
- 2 Omarunga
- 2 Kunene River
- 1 Dolomite
- 1 Okaukuejo
- 1 Mushara Bush Camp
- 2 Nunda River
- 3 Bakwena River (Botswana)
- 1 Nunda
- 1 Frans Indongo
- 2 Okonjima / AfriCat
- Flug Rück WDH-JNB-ZRH-STR

Noch mit besseren Karten (Tracks for Africa) und mehr Wissen und Erfahrung als beim ersten Mal ausgestattet, ging es also am 28.7. los.

Über den Flug gibt es nur positives zu berichten. Die leicht chaotischen Szenen am Transitvisa-Schalter in JNB kennt ihr ja alle. Diesmal riefen die Grenzer dann auch schon mal proaktiv die Passagiere mit den knappen Anschlüssen auf. Eine rief, eine schaute zu; hätte man 2 Schalter mehr besetzt, ginge es zwar schneller ;) aber naja. Wir hatten ja Zeit.

Bei Ankunft in WDH sind die Koffer fast als erste da, unser Shuttle von Savanna Rentals wartet schon. Wir erhalten den 3.0D Double Cab von Savanna. Hat 82 Tkm, schaut aber gut in Schuß aus. Vor zwei Jahren hatten wir bei einem anderen Anbieter einen niegelnagelneuen HIlux, aber der war nicht einfahren und hatte eine sowas von hakelige Schaltung... Diesmal flutscht alles besser. Meine Frau muß mich dran erinnern, daß wir nach Botswana fahren, um das Permit zu erhalten. Kriegen wir dann auch. Noch schnell was im nahen Spar einkaufen und ab nach Olive Grove.

In WDH sind ca. 20 Grad, aber die Rezeptionisten in Olive Grove sitzt mit Mütze und Decke da. Echt immer wieder lustig. Olive Grove ist sehr schön, wir bekommen ein Upgrade auf die "Honeymoon Suite". Riesig groß, mit Wohn- und Schlafzimmer. Das Abendessen ist sehr gut. Olive Grove kriegt schon mal 'ne Bestnote.

Nächster Morgen, früher Start Richtung Swakop. Wir nehmen die C28 und fahren erst mal durch West-Windhoek. Wir fahren eine Auffahrt zu spät auf die Hauptstraße, vorbei an sehr armseligen Wellblechhütten. Der Kontrast zur Innenstadt ist sehr auffällig. Ähnlich arme Siedlungen sehen wir dann erst sehr viel später wieder im Nordosten und Caprivi.

Swakop kennen wir vom letzten Mal, aber haben diesmal Desert Breeze gewählt. Die Lodge liegt wunderschön im Osten von Swakop am Dünenrand. Ein deutscher Künstler stellt Großplastiken / -steinfiguren auf dem Gelände aus.



Wir fahren "Downtown" Swakop und kaufen im Nakara-Shop und bei Sibold ein. Die Sibolds sind in Namibia verteilt; der Onkel von Safari-Bekleidungs-Sibold in Swakop ist der Pächter auf Onduruquea. Allerdings wird er dort aufhören, er hat das Ruhestandsalter erreicht. Bekleidungs-Sibold erzählt von den Gesetzesplänen, einheimische Teilhaber aufnehmen zu müssen, wobei das verfassungsmäßig kaum abzubilden wäre. Wir spüren etwas Unsicherheit wie es weitergehen soll.

Von Swakop geht es am nächsten Tag weiter über die Skeleton Coast. Wir fahren am Ugab Gate rein und am Springbok-Gate wieder raus. Cape Cross hatten wir schon 2014 gesehen. Die Salzpiste ist etwas naß, wir haben bald eine schöne Salzlacke am Hilux kleben.







Die Strecke nach Palmwag zieht sich, aber nach ein paar Stunden direkt hinter dem Vet-Fence geht es links rein. Wir hatten 2 Übernachtungen gebucht, um vielleicht auch die lange Tagestour zu den Wüstenelefanten mitzumachen. Diese hatten wir in 2014 auf Kipwe gesehen und das war damals ein sehr eindrücklicher Moment unserer Reise. Leider waren alle Guides schon auf andere Touren verteilt und es gab die Tagestour daher nicht. WIr haben dann die Morgen-Tour gemacht und sahen aus der Ferne zwei Löwinnen und natürlich Giraffen, Zebras, Oryxe etc.
Nachts fand ich Palmwag recht laut, aber immerhin war das Dinner sehr gut. Am Poolbereich war sehr viel los, aber ok, man ist ja nicht alleine auf Meditationstour ;) Insgesamt hätte es aber auch 1 Tag weniger auf Palmwag getan.

Am nächsten Tag weiter Richtung Norden nach Opuwo. Wir machen bei Sesfontein einen sehr kurzen Abstecher ins Hoanib-Tal, aber erstens braucht man nach einigen Kilometern ein Permit (Palmwag-Konzession, hätten wir natürlich mitnehmen können) und zweitens wird das ganze schon sehr tiefsandig mit tiefen Gräben. Tiere sehen wir auch keine und daher drehen wir vernünftigerweise wieder um. Vielleicht ein Thema für die nächste Reise...

Opuwo ist ein nicht ganz problemfreier Ort. Bettelnde Kinder vor der Bank, ziemlich runtergekommene Straßen mit viel Schrott und Abfall und hohe Arbeitslosigkeit. Später erzählt ein Local, daß Opuwo von allen namibischen Bezirken der ist, welcher sich am wenigsten positiv entwickelt. Die Opuwo Country Lodge befindet sich auf einem Hügel und ist ziemlich gesichert. Zwei größere Reisegruppen machen den Pool unsicher, aber abends hat man eine tolle Aussicht auf das beginnende Kaokoveld.



Am Tag drauf geht es weiter nach Epupa und das Omarunga Guest Camp. Die C43 geht sonstwo eher als D-Straße durch, aber landschaftlich ist es sehr reizvoll. Wir sind as erste Mal im Norden bei den Flüssen, so daß der Anblick des Kunene-Tals mit den Epupa-Falls fast unwirklich erscheint.


Baden im Kunene ist aus naheliegenden Gründen keine gute Idee.


Wir machen am nächsten Morgen mit zwei Guides eine Tour zu den Himba und erfahren einiges über die Kultur und die Lebensweise. Wir besuchen auch eine Primary-School (1. bis 7. Klasse). Die Eltern können entscheiden, wann das Kind zur Schule gehen soll, so daß es in der 1. Klasse Kinder im Alter zwischen 6 und 15 hat. Abet besser zu spät als nie. Die Kinder wohnen auf dem Schulgelände, damit sie nicht jeden Tag mehrere Stunden Schulweg haben. Um Grundschullehrer zu werden, muß man 3-4 Jahre studieren. Die Kinder müssen ab der 3. Klasse Englisch sprechen, was für viele eine echte Hürde ist. Aber sie sind unglaublich wiß- und neugirig und wollen alles mögliche Wissen. Nach der Tour meint der zweite Guide, ein Ovambo: "the Himba are lazy people, they just sit around and wait...". Die Lebensweise ist nicht ganz unumstritten, auch weil sie keinen Landbesitz vorweisen müssen, um das Vieh weiden zu lassen. Allerdings wächst wegen der mehrjährigen Trockenheit fast nichts, außer direkt am Fluß. Das Ausschlagen der unteren Schneidezähne ist auch so eine Himba-Traditiion, die man nicht unbedingt verstehen muß.

Am nächsten Morgen steht die Fahrt Richtung Ruacana zur Kunene River Lodge an. Die D3700 wird in den Führern ja als einzige Herausforderung beschrieben - aber die Locals sagen: kein Problem, die Straße ist doch jetzt "graded". Ok, denken wir uns, na denn. Und angeblich haben es die beiden französichen Ladies gestern in umgekehrter Richtung mit ihrem Dacia geschafft. Also, kein Problem - tja, stimmte schon, aber nach ca. 30 km hat es sich mit dem "graded". Ok, Zurückfahren geht gar nicht, also weiter. Nach weiteren 5 Kilometern ist an einer Wasserdurchfahrt erst mal Schluß. Auf der anderen Seite geht es 10 Meter den Berg rauf, aber es kommen Reifenspuren aus dem Wasser. Kann doch kein Problem sein. Low Gear, Differential Lock, und.... fünf Meter ins Wasser und wir stecken in 50 cm tiefem Schlamm fest. Rien ne va plus.... Plötzlich springen von irgendwo Leute her. Ah, Zufall, die Bauarbeiter. Sie lachen schon, wir sind in dieser Woche schon Nummer drei oder fünf, die da stecken bleibt. Nach einigen manuellen Versuchen, die nichts bringen, holen sie den Grader. Riesige Baumaschine, wie sie auch sonst in Namibia zum Einsatz kommt. 140 NAD später sind wir wieder frei :) Die Leute grinsen und wünschen gute Fahrt. und zeigen auch noch die versteckte Umleitung.... Immerhin schaffen wir die Bergprüfung auf der anderen Seite. Ab jetzt geht es mit dem Tempo einer 4x4 Strecke voran, Durchschnitt ca. 10 km/h. Aber es klappt letztendlich und vier Stunden später errreichen wir die Kunene River Lodge. Das Aussehen unseres Hilux entlockt der Wirtin ein "your car looks impressive". Ein Gärtner der Lodge wird dann später 1 Stunde mit dem Carwash verbringen :)



Wir machen die Sundowner-Bootsfahrt mit Florian, dessen Mutter vor vielen Jahren aus DE nach NAM ausgewandert war. Seine deutsche Heimat (sogar seine bayerische, kann's als Bayer gar nicht glauben) ist im fremd geworden und er paßt seiner Aussage nach nur hoch hierher. Wir verstehen auch warum.



Den Tag drauf verbringen wir mit etwas Wandern und dem Genuß der Annehmlichkeiten der Lodge, bevor es weitergeht Richtung Galton Gate. In Ruacana biegen wir 1 zu früh ab und fahren auf dem Sam Nujoma Drive zweimal im Kreis, bevor wir es kapieren, daß es erst 10 km später rechts geht. Jetzt haben wir noch das kleine Problem, daß im Omarunga das Zahlen mit Karte ausgefallen war, so daß unsere Barvvorräte erschöpft sind. Wir erinnern uns nicht mehr genau, ob es in Okaukuejo einen Geldautomaten gibt oder nicht und fahren daher aus Sicherheitsgründen nochmal 50 km nach Opowo hin und 50 km zurück (gute Entscheidung, in Okaukuejo gibt es keinen Automaten). Ein Polizist vor Opuwo kann es nicht glauben, daß man 100 km "just to get cash" fährt :laugh: War aber nötig. In Opuwo das bekannte Spiel mit den Kindern vor der Bank...

Zu Etosha ist ja schon sehr viel geschrieben. Daher halte ich den Teil etwas kürzer. Glück haben wir mit unserer Buchung. Der Host in Kunene River sagte noch: try to get no. 13, this is the best of all. Unser Voucher sagt "Waterhole Chalet". Was das wohl ist? Wir kommen in Dolomite an und zeigen den Voucher vor. Sieh da, es ist Nummer 13. Ganz hinten direkt über dem Wasserloch.

An alle die Dolomite buchen: versucht Nummer 13 zu kriegen :cheer:





Nach einer unendlichen Anzahl von Elefanten-, Giraffen- und Antilopenphotos (inkl. Eland, bisher noch nicht erblickt) geht es Afrika-untypisch spät ins Bett.

Am nächsten Morgen fahren wir durch den Westteil von Etosha nach Okaukuejo. Unser Star-Wasserloch wird Sonderkop. Am Wasserloch tummelt sich inklusive Rhino so ziemlich alles was Etosha zu bieten hat, bis von links ein einzelner Löwe auftaucht. Plötzlich ist Ruhe im Schacht. Bis auf das Rhino halten alle Tiere 50 Meter Sicherheitsabstand ein.





Herrlich anzusehen, wie die Oryxe erstarren, wenn der Löwe sie nur anblickt. Nach 30 Minuten trollt er sich wieder in die Steppe. Man kann fast mitfühlen, wie die Antilopen das Ereignis verarbeiten.

In Okaukuejo ist naturgemäß sehr viel los. Wir ruhen uns etwas vom Fahren und vom Erlebten aus, gehen früh zum Dinner und dann nochmal zwei Stunden ans Wasserloch. Gute Show, vielleicht 50 Elefanten, 9 Rhinos, kleinen Kabbeleien zwischen einem kleinen Elefanten und einem ausgewachsenen Rhino. Manche Touris schaffen es einfach nicht, den Blitz am Smartphone oder der Kamera auszuschalten. Man möchte sich fast bei den Elefanten entschuldigen, aber die scheint das Getümmel an Menschen nicht zu stören.
Wir finden die Chalets in Okaukuejo sehr gut, im Gegensatz zu mach anderen Berichten.

Im allgemein zugänglichen Ostteil verbringen wir den Tag drauf. Gute Elefantenshow sowie drei Löwinnen, die mit dem Verspeisen eines Zebras beschäftigt sind. Sie liegen ca. 10 Meter neben der Hauptstraße - eine gute Erinnerung, das Auto nicht zu verlassen.
Im Vergleich zu 2014 haben die Elefanten deutlich mehr Nachwuchs, obwohl es mehr oder weniger nicht regnet. Kann ein Zufall sein, daß mal wieder mehr Elefanten im Park sind als gewünscht. Auf jeden Fall immer herzig...
5 Kilometer weiter finden wir eine erstarrte Zebraherde. 50 Zebras und keines macht einen Mucks. Wir spekulieren, daß das erbeutete Zebra aus der Herde kam. Die Zebras haben einen Kameraden verloren und trauern. Kann auch nicht stimmen, aber es macht genau diesen Eindruck.



Wir verlassen Etosha ohne Leopardsichtung der wurde schon 2014 vergeblich getrackt. Naja, vielleicht kommt der ja noch.

Im Mushara Bushcamp sind wir von 2014 noch im System und bekommen als Quasi-Stammgäste einen Früchtekorb und zwei Wärmflaschen :)

Für den nächsten Tag steht eine lange Fahrt an. Wir haben die Option, entweder bis Grootfontein zu fahren und dort die B8 zu nehmen oder aber die D3001 als Abkürzung. Wir entscheiden uns für die D3001. Es geht an Rinder- und Jagdfarmen vorbei, teilweise mit Palmenbestand, wobei die nicht in gutem Zustand sind, vermutlich eine Folge des geringen Niederschlags. Die D3001 ist in sehr gut in Schuß und wir kommen gut voran. Auf der B8 wird es dann etwas eintönig. Wir müssen bis Divundu zur Nunda River Lodge, aber schon vor Rundu denkt man sich: wann hört die Straße endlich auf. Bis Divundu werden es dann etwas mehr als 6 Stunden sein.

Als wir uns grade überlegen, wie wir denn jemals hier in mental gutem Zustand wieder zurückfahren sollten, erreichen wir doch die Ortschaft Divundu und die Nunda River Lodge. Auf der Lodge Zufahrt springen plötzlich Kinder auf die Straße. Das Fahrzeug vor uns hält an und die KInder reißen die Türen auf. Wir kommen grade noch so vorbei. Später erfahren wir, das der Fahrer den Kindern Geld gab, damit sie ihn weiter fahren ließen. Die Lodge ist noch stärker bewacht als Opuwo Country. Ein bewaffneter Wachdienst patroulliert 24 Stunden. Nachdem wir über hunderte Kilometer die Armut in den Dörfern im Ovamboland und Caprivi sahen, wundert uns dies nicht mehr. Der Tourismus müßte noch mehr Leuten zugute kommen.

Die Lodge liegt direkt am Okavango (oder Kavango, = "kleines Gebiet" wie der Fluß eigentlich in der Lokalsprache heißt). Der Name geht auf eine Begebenheit zurück, als ein Häuptling Boten losschickte und einer zurückkam mit der Nachricht, ein neues Siedlungsgebiet gefunden zu haben. Dieses war kleiner als das bisherige Gebiet, aber besser nutzbar. Er war also im Kavango, und so bekam der Fluß seinen Namen. Die Ovambo setzten dann noch ein "O" davor. Manchmal ist das "O" auf Straßenschildern als Protest weggekratzt...




Am Okavango gibt es nun alles was das Herz begehrt. Hippos, Krokos, Vögel, die Auswahl ist grenzenlos.





Wir machen noch eine Fahrt mit einem Führer im Mahango Game Reserve. Da darf man zwar auch alleine fahren, aber die Führer wissen immer tolle Sachen zu erzählen. Ein Beispiel: in Namibia / Caprivi und in Botswana lebt der gleiche Volksstamm und spricht die gleiche Sprache. Woher merkt man, ob jemand aus Namibia oder Botswana ist. Ganz einfach an den Bezeichnungen für "neue Dinge", die es nicht gab, als dier Stamm sich niederließ. in Namibia wird als Bezeichung für ein Fahrzeug das Wort "Auto" (wegen der dt. Kolonialzeit) eingefügt. In Botswana das Wort "Car".
Wir erfahren auch warum die Ngoma-Bridge so heißt. Ngoma ist der Tabakbehälter eines Häuptlings, den er bei einem Ausflug auf die andere Flußseite liegenließ. Er schickte einen Untergebenen zurück um ihn zu holen. Seitdem heißen Grenzübergang und Brücke so.
Ebenso erfahren wir lustige, aber auch nicht so lustige Dinge über die Traditionen und Bräuche und auch über das Schicksal unseres Guides. Er mußte als kleiner Junge wie alle Familienmitglieder das Haus des Vaters verlassen, als der sich von der Mutter trennte und eine neue Frau nahm. Da merkte er, daß das Hüten der Ziegen des Vaters verlorene Zeit war und fand die Energie, auf die Schule zu gehen und eine Art Fachabitur für Tourismus zu machen.

Am Ende der Tage am Kavango begeistert uns noch ein Sonneruntergang. Und nachts läuft ein Hippo under der Veranda durch. Wir hören es nur. Stefi will raus und ich meine: was ist wenn es ein Kroko ist....



Weiter gehts am Tag drauf. Wir wollen die Bakwena Lodge in Botswana erreichen. Wir verlassen Divundu und fahren weiter auf der B8 Richtung Katima Mulilo. Die Strecke ist wirklich sehr eintönig. Außer ein paar "Langsamfahrstellen" (90 km/h) an Dörfern und Schulen vorbei herrscht sehr wenig Abwechslung. Die Herden der Viehhirten werden gefühlt noch kleiner. Rechts und links der Straße wird das Gras abgebrannt, wir erkennen jetzt nicht, ob es Absicht ist oder nicht, da offenbar ein Brand außer Kontrolle geriet und über 20 km sichtbar ist. Wir erreichen Katima Mulilo und kaufen zwei Hippo-Figuren im Craft Center. Dieses hat ein sehr gutes Angebot, aber die Motivation der Angestellten haut einen wieder mal um. Bis da eine mal was aktiv verkaufen will.... Specksteinfiguren liegen alle durcheinander in einem Sack und sind dementsprechend beschädigt. Die Holzfiguren sind imerhin sehr schön.
Nach Katima Mulilo ist es noch eine knappe Stunde bis zum Grenzübergang. Formular ausfüllen, anstellen, Ausreise abstempeln, zur Schranke, dort die Fahrzeugdaten aus dem Permit wieder in ein anderes Buch übertragen... Admin in Afrika :) Aber immerhin sind alle Grenzer freundlich. Über die Ngoma-Bridge also rüber nach Botswana. Aha, Aussteigen, Formular ausfüllen, anstehen, ... Gelassenheit hilft. 120 NAD für die botswanische Straßengebühr zahlen und noch alle Schuhe in die Desinfektionsbrühe tunken, dann sind wir in Botswana. Alles in allem 45 Minuten für 1 Kilometer, aber immerhin.

Halt, da war noch was. 500 Meter hinter der Grenze beginnt der Chobe-NP. Also aussteigen, Fahrzeugdaten eintragen, .... Man entwickelt eine gewisse Routine. Wir fahren durch den Chobe, sehen aber... nichts. Kein Elefant, keine Antilope, nicht mal einen Vogel. Ohje.
Etwas verwirrt erreichen wir Kasane und kurven im Ort rum auf der Suche nach Bakwena. Gut, daß Stefi nochmal in die Beschreibung sieht. Nicht in Kasane, sondern in Kazungula ist die Lodge. Also nochmal 10 Minuten, einmal Umdrehen weil man das Schild kaum sehen kann und dann sind wir da. Die Lodge ist von Mädels / Frauen geführt und man heißt uns sehr herzlich willkommen. Die Frauen sind stolz auf ihr Tun und auch auf ihr Land. Später erzählen sie von der Freude der Unabhängigkeit (es wird gerade 50 Jahre unabhängiges Botswana gefeiert) und daß sie sich freuen, daß es ihnen gut geht. Kasane und Kazungula sind, auch wenn es teilweise auch sehr einfache Häuser gibt, im Vergleich zu Caprivi ein Hort des Wohlstands.
Wir buchen für den nächsten Tag den morgendlichen Game-Drive und für den Nachmittag die Chobe River Bootsfahrt.

Am Morgen geht es um halb sechs mit dem offenen Wagen zum Eingang des Chobe-Parks. Auch hier ist es morgens s...kalt. Und einige Minuten später sind wir im Tierparadies. Elefanten, Löwen, sogar eine Tüpfelhyäne (auch noch nie gesehen - leider zu dunkel für ein Photo).









Und endlich auch mal Nr. 4 der Big 5, der Wasserbüffel.



Und schließlich posiert auch mal nach Wochen eine Gabelracke:



Im Laufe des Vormittags kommen immer mehr Tiere aus dem Hinterland zum Fluß. Dieser Kudu hier wollte uns irgendwas sagen.



Unter allen geführten Game Drives war das einer der besten, wenn nicht der beste, auch wenn man 2014 einschließt. Für Stefi in der "Wüstenelefantenliga".

Nachmittags geht es mit der Bootsfahrt weiter. Unser Landroverfahrer bzw. Ranger vom Morgen ist jetzt Kapitän.

Auch im Chobe empfiehlt sich, an Bord zu bleiben. Man sieht im Wasser absolut nichts, und dann steigt neben einem dieser Freund hier ans Ufer.



Die Elefanten im Chobe leben im Vergleich zu den Savannenelefanten oder gar Wüstenelefanten im Paradies. Sie sind auch peinlich drauf bedacht, ihre Kauzähne zu schonen, indem sie vom saftigen Wassergras auch noch Erde, kleine Steinchen und Holz entfernen. Quasi 3-Gras-Sterne Restaurant.



Am Ende des Tages begegnen wir auf der Chobe-Insel Sedudu noch einer Herde von mehr als 400 Büffeln. Sie sind plötzlich da ohne daß man sie vorher sah. Leider ist es schon fast dunkel und unser Boot muß jetzt schleunigst zurück in den sicheren Hafen, in dem schon Paviane drauf warten, vom Boot wieder Besitz ergreifen zu können. Während der Abwesenheit haben sich die Paviana am Safari-Wagen zu schaffen gemacht. Sie haben alle Klappen geöffnet aber wenigstens den Autoschlüssel nicht gefunden :) Unser Führer ist erkennbar erleichtert...

Am nächsten Tag steht die Victoria Falls Tour an. In Kazungula noch schnell ein paar US-Dollar geholt (mieser Kurs), da man in Zimbabwe alles mit USD zahlt wegen der Hyperinflation der eigenen Wàhrung. Erste Erkenntnis: der Grenzer würde auch Euro zum Kurs 1:1 zum USD nehmen. Auch ein mieser Kurs. Macht nichts, dafür genießen wir die höhere Dimension von Grenzchaos. Noch nie einen schlechter gelenkten Besucherstrom gesehen als in Kazungula, aber auch das klappt irgendwie. Der Grenzer in Zimbabwe ist die Freundlichkeit in Person und begrüßt uns auf Schwiizerdütsch. Lustig. Wir sagen ihm, daß wir das verstehen und er hört gar nicht mehr auf :laugh:

Wir wechseln den Shuttle im Niemandsland und fahren 1h nach Vic Falls. Der Fahrer ist lustig drauf. Er transportiert eine müde italienische Reisegruppen und wir zwei Deutschen sind die Stimmungskanone, das will schon was heißen. Natürlich hat er auch Zusatzangebote in petto. Wir lassen uns bequatschen und nehmen den kurzen Helikopterflug.

In Vic Falls ist alles auf Tourismus eingestellt, aber das war ja klar. Wir beginnen mit dem Heli-Flug und lehnen erst mal dankend alle Angebote für den langen Flug ab. Der kurze Flug dauert ca. 20 Minuten. War ok, nicht ganz billig wie alle diese "Specials" - 150 USD pro Person, aber man ist ja nur einmal an den Vic Falls.






Im Moment ist der Wasserstand im unteren Drittel. Das Miminum ist im Oktober, das Maximum ca. im März/April. Chobe und Sambesi kommen aus dem zentralen Hochland und führen versetzt zur Regenzeit das meiste Wasser. Der maximale Wasserstand liegt ca. 4-5 Meter höher als jetzt. Man kann mal an den Photos vorher abschätzen, was das heißt. Genau, die Lodges werden hin- und wieder auch überflutet!

Wieder zurück, kann man weitere Angebote des sehr aktiven Sales-Personals annehmen. Da muß jeder schauen was es wert ist. Ein Film des Flugs nebst Bildern nehmen wir auch noch mit, dann ist es genug mit Touri-Nepp :cheer:

Jetzt ist unten dran und wir laufen die Falls ab. Ist schon sehr beeindruckend...





Wir beschließen den Tag im Kingdom Hotel. Dort geht es sehr nobel, fast schon kolonial-britisch zu und wir fürchten schon, daß unser hervorragender Tee 10 Dollar pro Person kostet. Tut er aber nicht, er kostet nur 2 Dollar - ein echtes Schnäppchen im Tourizentrum. Kaum zu glauben.

Zurück in Bakwena macht sich ein bißchen Wehmut breit. Von jetzt an geht es zurück. Ich versuche mich noch kläglich an der Bantu-Sprache, als ein Local fragt, was den Krokodil auf Satswana heißt. Eh klar, Kwene, denn Ba- ist die Vorsilbe für Menschen und da Bakwene sowas wie Krokodil-Team bedeutet, ist das doch sonnenklar ;)

Noch eine Nacht, dann geht es zurück. Da wir ja nicht ins (O)kavango-Delta fahren, heißt das zurück über Ngoma, Katima Mulilo und noch eine Nacht in der Nunda-Lodge. Bei den Grenzformalitäten lassen wir uns wieder nicht aus er Ruhe bringen...

Tags drauf steht wieder die lange Strecke durchs Ovambo-Land an. Ziel ist Frans Indongo. Falls ihr einen Hilux mietet, dann findet man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Aufkleber "Toyota Indongo". Frans Indongo ist ein Selfmade-Millionär, angeblich der reichste Namibier (muß man die Parteigenossen da miteinbeziehen). Er ist jetzt 80 Jahre aber noch aktiv. Am nächsten Tag will er zum MIttagessen kommen, aber da wir weiter müssen, verpassen wir ihn.

Die Lodge selbst ist klasse. Beim Auschecken sagt ein Guide einer Reisegruppe zum Host: "ihr wißt ja schon, daß ihr in der Champions-League der Lodges spielt". Und das für einen fairen Übernachtungspreis, und auch Abendessen und Wein sind sehr günstig. Der Host mein bescheiden "wir bemühen uns"... Wirklich schön gemacht. Vor der Weiterfahrt machen wir eine "kurze" Wanderung auf den Hügel. Drei Stunden später ist das letzte Wasser weg. Wir hatten durch eine innere Eingebung schon doppelt soviel mitgenommen wie wir ursprünglich dachten und das war eine sehr weise Entscheidung... Gut daß noch vier Liter im Plastikanister sind.

Letztes Ziel ist AfriCat auf Okonjima. Das ging zeitlich von zwei Jahren nicht mehr aus, aber wir hatten schon viel positives gehört. Die Katzenfarm wartet mit einer Art Zaun auf, wie man es von Jurassic Park her kennt - ok, eine Nummer kleiner aber mit Hochspannungsdrähten, Warnschildern und doppelt gesicherten Toren.
Wir buchen den Morgen-Drive und den Besuch von AfriCat und beobachten durch ein riesiges Panoramafenster im Chalet die Savanne.
Der letzte Game-Drive bringt nun endlich noch Geparden (kannten wir von Bagatelle 2014 schon) und dann Nr. 5 in den Big Five, der uns immer durch die Lappen gegangen war: den Leopoard. Genauer einige Leopardenweibchen, die in der "Danger Zone" umherstreifen und die man mit Funkpeilung orten muß. Aber auch die Geparden sind schwer zu finden, eigentlich noch schwerer, da sie nichts ortstreu sind. Aber unseren Führern gelingt alles.





Zu guter Letzt posiert noch eine Leopardin, die schon zu sehr an Menschen gewöhnt ist, weil sie in einem Farmhaus aufgezogen wurde für uns. Sie kam per Kaiserschnitt an einer erschossenen Mutter zur Welt und hatte als Ersatzmutter die blonde Farmersfrau akzeptiert. Im Alter von ca. 1.5-2 Jahren müssen sich Mutter und Tocher in der Natur aber trennen und die Leopardin reklamierte Wohnzimmer, Garten und Badezimmer als ihr Revier. So kam sie nach Okonjima und ist heute eine Art "Lehrtier".



Nunmehr ist der letzte Abend angebrochen. Wir ordern noch die beste Flasche südafrikanischen Wein die es hat (auch nur umgerechnet 18 Euro) und nutzen das Panoramafenster. Am nächsten Morgen versammeln sich noch Antilopen und Giraffen zu Abschied. Es ist wie ein Abschiedskommittee. Zu guter Letzt fliegt noch ein Tawny Eagle Pirouetten vor unserem Fenster. Kaum zu glauben.

Die letzten Stunden bieten noch ein bisßchen Hektik. Erst springt der Hilux nicht an. Schreck laß nach, da wir das Licht definitiv nicht angelassen hatten, vermuten wir ein schwerwiegenderes Batterieproblem. Mit Starthilfe geht's wieder. Wir besschließen, den Einkaufsstop beim Spar in Windhoek ausfallen zu lassen, denn wenn wir die Kiste nicht mehr zum Laufen kriegen, wird's stressig. Macht dann fast nichts, denn nördlich Windhoek wartet die Dauerbaustelle B1. Die gab es auch schon 2014, aber jetzt geht's mit frischem Staatsgeld weiter. 30 Kilometer unterbrochene Baustelle mit entsprechend reduziertem Tempo verlängern die Fahrt. Vor drei Wochen haben wir ausgemacht, daß wir den Hilux so um 12h spätestens bei Savanna zurückgeben. Wir kommen um 11:58h an, das ist eine Punktlandung.

Und das war's danns. Beim Abflug aus WDH blicken wir wehmütig aus dem Fenster und Stefi schreibt ein "Auf Wiedersehen" ins Reisetagebuch. Wir nehmen das als ein Versprechen.

Noch ein paar Fakten:
- wir sind 4602 Kilometer gefahren
- der Kurs des Rand und des NMD sind deutlich günstiger als 2014
- in diesem Jahr stellten Franzosen, Italiener und Niederländer eindeutig die meisten Touristen, während es 2014 (gefühlt natürlich) Schweizer und Deutsche waren
- Mietwägen sind deutlich günstiger bei Selbstbuchung. Mit Savanna waren wir sehr zufrieden. Steinschlag in der Windschutzscheibe wurde nicht berechnet.
- die B8 durch Caprivi (bzw. Zambesi-District wie es jetzt neu-namibisch heißt) ist wirklich langweilig, aber die Alternativen sind ja beschränkt. Man könnte natürlich noch nach Kasane fliegen.
- Restaurant- und vor allem Weinpreise sind immer noch mehr als fair, Dinner meist 250 NAD und eine Flasche sehr guter Wein zwischen 200 und 350 NAD.
- Malaria-Prophylaxe: mich hat nichts gestochen, aber es ist ratsam, auch wenn wir nur ein paar Mücken am Kavango und am Chobe gesehen haben. Stefi wurde mal in den Knöchel gestochen aber wohl nicht richtig wirksam (Mücke hat kein Blut erwischt). Unser Hausarzt empfahl Malarone und dies ist wirklich eine sehr gute Wahl. Wir hatten Null Nebenwirkungen. Man fängt drei Tage vor Erreichen das Malaria-Gebietes and (in unserem Fall Divundu) und hört 1 Woche danach auf.

Viele Grüße an Alle, vielleicht sieht man sich mal in Namibia. Den nächsten Urlaub machen wir vielleicht etwas mehr auf Abenteuer und fahren ins Kaokoveld und in die Kaudom. Dann aber nur mit zwei Autos und Seilwinde.

Viele Grüße, Tommy
Letzte Änderung: 29 Aug 2016 18:06 von galaxyclass.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, ANNICK, namibiafieber, freshy, Yawa, speed66, Logi, soletta, Nachtigall, LolaKatze und weitere 3
29 Aug 2016 14:14 #442845
  • Sasa
  • Sasas Avatar
  • Beiträge: 2333
  • Dank erhalten: 2326
  • Sasa am 29 Aug 2016 14:14
  • Sasas Avatar
Hallo Galaxyclass,
da mir für die Zukunft auch ein Besuch im Norden Namibias vorschwebt, nutze ich die Gelegenheit und spring schon mal neben Hanne auf die Rückbank und fahre mit Euch mit.

Viele Grüße

Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
29 Aug 2016 16:21 #442871
  • Nachtigall
  • Nachtigalls Avatar
  • Beiträge: 202
  • Dank erhalten: 143
  • Nachtigall am 29 Aug 2016 16:21
  • Nachtigalls Avatar
Hallo Galaxyclass,
vielen Dank für den Reisebericht, den ich gerade entdeckt habe. Ich freue mich auf die weiteren Schilderungen und finde die Bilder schon sehr sehr schön. Wir haben nun auch schon wieder fürs nächste Jahr einen Flug gebucht (Mitte März bis Mitte April) und wollen eine ähnliche Tour, nur umgekehrt, fahren. Auch ich habe bei meinen Planungen gelinde gesagt mit Erschütterung die Preise der Botswana-Unterkünfte registriert. Fest stehen schon drei Nächte Dombo-Farm, für den Norden suchen wir noch. Aber mal sehen, was Ihr noch so alles erlebt habt. Viele Grüße
Anne
zwischen 1991 und 2008 diverse Aufenthalte Jemen - 2011 Südafrika - 2013 Kamerun - 2016 Namibia - 2018 Namibia
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
29 Aug 2016 17:18 #442879
  • BMW
  • BMWs Avatar
  • Beiträge: 1423
  • Dank erhalten: 841
  • BMW am 29 Aug 2016 17:18
  • BMWs Avatar
....ja ja......Du stellst die Frage ob die Preise in den Konzessionen irgendwo bei 2000 US pro Zelt im Doppel pro Nacht

berechtigt sind...........

Natürlich nicht.......aber Du wirst " bepampererd " von A bis Z

Die Tierwelt ist nicht besser , aber sie scheint für Dich da zu sein.......

Und die Lodges zahlen hohe Gebühren (Steuern) nenn es wie Du willst.....werden auch kontrolliert, ob nicht mehr Zelte da stehen

wie erlaubt (irgendwo zwischen 3 und 12 oder so), sonst kann die Konzession flöten gehen....

ich denke Du hast verstanden..... :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

lg ....BMW
Letzte Änderung: 29 Aug 2016 17:19 von BMW.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
07 Okt 2016 14:19 #447367
  • hhdkram
  • hhdkrams Avatar
  • Beiträge: 469
  • Dank erhalten: 380
  • hhdkram am 07 Okt 2016 14:19
  • hhdkrams Avatar
Hallo aus Norddeutschland, wir haben seit Ende September gerade unsere erste Namibia-Tour als Selbstfahrer hinter uns. Die große Runde, 4.000 km, 10 verschiedene Unterkünfte/Lodges. Nachdem uns das Namibia-Fieber gepackt hat, gehen wir irgendwann in eine Planung für die nächste Reise. Die Kombination Nordnamibia, Caprivi, Botswana, Vic Falls sieht sehr interessant aus. Ich denke, Okawango ist finanziell nicht machbar. Mich würde Euer Budget für die beschriebene Reise interessieren: Was habt Ihr ausgegeben für Auto + Lodges?
Gruß, Dieter
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
08 Okt 2016 14:55 #447460
  • freshy
  • freshys Avatar
  • Beiträge: 3584
  • Dank erhalten: 5166
  • freshy am 08 Okt 2016 14:55
  • freshys Avatar
Hallo Tommy,
deine Fotos sind ein Genuss! Liegt das an der Kamera oder daran, dass du ein Naturtalent bist? Verrätst du uns das? Ich bin jedenfalls beeindruckt.

LG freshy
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2