dann will ich mal mit meinem Reisebericht anfangen, schließlich warten die ersten Drängler schon und da hält mich nichts mehr - da wird losgelegt.
Wie der Titel schon sagt, irgendwie war das ein komischer, fast schon eigenartiger Urlaub, immer wieder gespickt mit so kleinen Vorkommnissen, die man oft hätte vermeiden können, aber dazu später mehr und ich beginne einfach mal der Reihe nach.
Unsere Route im Gesamten:
2 Nächte Kalahari "Teufelskrallen-Lodge"
6 Nächte KTP
2 Nächte "Alte Kalköfen Lodge"
3 Nächte Klein Aus Vista "eagles view"
2 Nächte Barchan Dunes "Kuangu-Kuangu"
3 Nächte Swakopmund "Beach-Hotel"
So war das das Ganze zumindest geplant, aber schon am ersten Tag unserer Reise ist alles ganz anders geworden.
Tag 1: der Supergau des Jahres Dank "Air-Namibia":
Im Forum ist das Thema "Zwischenlandung in Rom" ja schon ausgiebig diskutiert worden, einen aktuellen Zeitticker habe ich damals hier in diesem Thread auf Seite 11 reingestellt:
Es wäre mühselig, die ganze Story zu wiederholen. Vielleicht nur noch ein Wort dazu: es war unfassbar, was AN mit den Passagieren angestellt hat. Ein Armutszeugnis allererster Güteklasse für diese angeschlagene Airline, von der, zumindest wir, in Zukunft sicherlich die Finger lassen. Und nochmals und dick unterstrichen: damit meinen wir nicht den gecancelten Flug sondern die Art und Weise, wie das in Frankfurt am Airport abgelaufen ist.
Hier ein kleines Video, leider durch die Scheiben nicht ganz gut gelungen, aber man kann sich vielleicht einen kleine Vorstellung machen, wie sich das abgespielt hat:
Fakt ist, und im Nachhinein und mit Abstand schütteln wir nicht nur noch den Kopf, sondern lachen auch mal drüber: mit 25-stündiger Verspätung sind wir am Folgetag in Windhoek gelandet, zumindest aber war der Flug insofern angenehm, da wir 2 Vierer-Reihen für uns ergattern konnten, so dass wir einen mehr als angenehmen Flug hatten.
Zur Ehrenrettung von Air-Namibia sei gesagt, dass der Service an Bord sehr nett und freundlich war, nach einem doppelten Gin-Tonic und zwei Gläser Rotwein und einer leichten Schlaftablette haben wir wohl noch nie so gut in einem Flieger geschlafen als bei diesem Flug. Das war aber auch kein Wunder - wir waren mehr als platt.
So war das mit dem Auftakt unserer fast 3-wöchigen Tour nach Namibia und den KTP. Und morgen, morgen ist der erste Tag in Namibia, und beim Autoverleiher erwartete uns die nächste negative Überraschung, die wir ebenfalls Air Namibia zu verdanken hatten.
Aber, und mehr wird jetzt nicht verraten, wurden wir am nächsten Tag nicht nur negativ sondern auch positiv überrascht. Wir durften "am eigenem Leib" erfahren, wie gut es ist, Forumsfreunde zu haben.
ich verstehe den Kommentar "Fahrbahn verfehlt" im Video nicht. Die Flugzeuge haben ja festegelegte Fahrwege und müssen sich dran halten. Wenn der Schnee dort mangels ausreichender Räumkräfte noch lag, können die ja nicht wie unsereins mit dem Pkw auf 'nem Supermarktparkplatz einfach mal eigenmächtig die Fahrwege ändern. Ohne Rückspiegel und mit 30 Metern seitlicher Ausladung wäre das ein heilloses Chaos, wenn jeder Pilot sich eigenmächtig dort den Fahrweg sucht, wo er ihm am besten erscheint.
Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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