THEMA: Ersttäter: 3 Wochen im Dachzelt (Juni/Juli 2011)
28 Jul 2011 11:29 #197894
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  • Bimi am 28 Jul 2011 11:29
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Hallo yax,

Danke für den schönen Reisebericht. Wir waren bisher nur in Lodges in NAM unterwegs. Es ist sehr interessant, mehr über die Camperseite zu erfahren - auch wenn sie bei Euch doch teilweise ziemlich kalt war ;)

Viele Grüße
Bimi
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29 Jul 2011 18:21 #198094
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13.7.11
Heute Morgen ist Ruth nicht ganz wohl. Ob es am gestrigen Abend liegt wissen wir nicht, denn mir ist gut und wir hatten das gleiche Essen. Vielleicht ist es auch schon Abschiedsschmerz von Namibia, denn Übermorgen sollen wir wieder in Windhuk sein.

Wir verzichten deshalb auf weitere Aktivitäten und möchten nur wie gestern verabredet für unseren letzten Campingabend noch einmal ins Erongogebirge. Auf Grund der vielen begeisterten Kommentare haben wir bei der Gästefarm Eileen nachgefragt und uns einen Stellplatz auf dem Erongo Plateau Camp reserviert.

Während der Fahrt schläft Ruth viel, es wird ihr aber nicht wirklich besser. Von daher stoppen wir in Omaruru nur für einen leckeren Kaffee (Ruth: Tee) im Sand Dragon und sind früh am Campingplatz. Der Zustand ist hervorragend und von Site 2 haben wir einen weiten Blick in die Ebene und auf das tiefer liegende Wasserloch (nachts ist das sogar durch eine Solarlampe schwach beleuchtet).


Von dem Campbetreuer Elias bekomme ich ein Infoblatt nach dem wir uns richten, denn wegen fehlenden Sprachkenntnissen (Elias kann kein Englisch) sind Rückfragen nicht möglich.

Man merkt bei dem Erongo Plateau Camp, dass es mit viel Hingabe und Sorgfalt aufgebaut wurde. Im Waschhaus findet man auch ein Fotoalbum von 1999, das dies dokumentiert. Aber bereits das dort ausliegende Gästebuch stört in diesem Eindruck, da es seit 2009(!) bis zur letzten Zeile gefüllt ist. Legt man jetzt keinen Wert mehr darauf oder hat man es in den letzten zwei Jahren nicht bemerkt (dies ist dann nicht Elias Fehler, da er weder lesen noch schreiben kann)? Dazu passt auch die klare Ansage bei der Zufahrt, dass Camper nicht zur Farm sondern direkt zur Campsite fahren sollen und auch im Infoblatt steht, dass wir als Camper keinen Grund haben zur Farm zu kommen.
Nachtrag: Inzwischen hat sich hier im Forum Conny ("peppy") gemeldet und die Situation erklärt. Der Campbetreuer heißt Israel (ich hatte den Namen falsch rekonstruiert) und anscheinend haben wir das aktuelle Gästebuch nicht gefunden. Da die Farm und das Camp unterschiedliche Eigentümer haben fährt man halt nicht zur Farm (und spart dabei noch Zeit, denn die Farm liegt ein paar Kilometer weg).

Uns ist es letztendlich egal, besonders Ruth, die sich in das Dachzelt zu einem weiteren Nachmittagsschlaf zurückzieht. Während Malaika sich mit einem spannenden Buch in den Schatten begibt nutze ich die Wanderkarte auf der Rückseite des Infoblatts und starte mit einer Wasserflasche bewaffnet ins Gebüsch. Die Wege sind gut zu erkennen und auf ca. 1m Breite frei von Gras und größeren Steinen. Das kommt mir mit meiner Unsicherheit bezüglich Schlangen sehr entgegen und ich bin fast 2 Stunden unterwegs. Es gibt schöne Aussichtspunkte und manchmal ist auch etwas Wild zu sehen. Als ich auf dem Weg einen Oryx aufscheuche wird mir erst bewusst, dass die Hörner doch verdammt lang und spitz sind … zum Glück einigen wir uns auf friedliche Koexistenz und gehen beide unserer Wege.

Zu unserem letzten Braai ist Ruth wieder etwas hergestellt, auch wenn sie sich noch nicht wieder getraut Boerewors zu essen und deshalb auf die Kartoffeln mit Gemüse konzentriert. Wir verfeuern unsere letzten Holzvorräte und blicken etwas wehmütig auf die vom Vollmond silbern beleuchtete Ebene. Das kann nicht unsere letzte Campingnacht in Namibia gewesen sein! Der Beschluss steht fest: wir kommen bald wieder, es sind ja auch ein paar Ecken von Namibia unbesucht geblieben …


14.7.2011

Zum letzten Mal bauen wir unser Dachzelt ab und nach dem Frühstück fangen wir bereits an die Vorräte zu sichten. Es finden sich einige Sachen, die seit unserem Start in Windhuk vor fast drei Wochen eigentlich noch nicht gebraucht wurden (z.B. Alufolie, Zwiebeln, Essig, Dosenfisch …). Wir wussten, dass besonders im Süden das Nachkaufen wegen fehlenden Supermärkten schwierig ist und haben deshalb ohne Namibiaerfahrung versucht uns bestmöglich vorzubereiten. Grundsätzlich hat das auch gut funktioniert, denn gefehlt hat uns nichts Wichtiges, es sind halt nur einige Dinge zu viel gewesen.

Mit Gesten und einigen Englischbrocken bieten wir Elias die Dinge an, der gerne zwei Tüten übernimmt. Uns freut es, dass die Sachen nicht in den Müll wandern und praktisch ohne große Reste machen wir uns auf nach Windhuk.

Da Ruth sich wieder besser fühlt wollen wir vorher noch ein Living Museum der San besuchen, das an der Zufahrt zur Ai Aiba-Lodge liegt (wir haben das aus der Thomas-Richter-Liste. Bei Eileen gibt es zwar Infos zu Ausflugsmöglichkeiten, dieses Dorf wird aber nicht erwähnt). Wir verfahren uns einmal und stehen auf einem Campsite der Omandumba-Farm, müssen wir wirklich zurück? Es ist doch soooooooo schön hier …



Wir wenden und nehmen an der letzten Kreuzung die andere Möglichkeit und sind bald bei den San. Die Verständigung klappt gut (einer kann passabel Englisch und es gibt einen „Menüzettel“ auf Deutsch, in dem die Besuchsprogramme und Preise aufgeführt sind) und verabreden eine zweistündige Wanderung mit der Demonstration von Jagdstrategien (Bogenschießen und Fallenstellen), Feuer machen und Pflanzen sammeln.

Unsere Tochter war schon auf dem Weg zum Dorf etwas unsicher, denn der Gedanke sich „Menschen anzuschauen“ ist Ihr unangenehm. Als jetzt noch drei weitere Krieger dazu kommen und jeder nur mit einem knappen Lendenschurz bekleidet ist schluckt sie gewaltig. Das ist für 13-jährige Europäerinnen doch etwas heftig und wir Eltern bekommen eigentlich zum ersten Mal auf der Reise ihren Unmut zu spüren. Trotzdem kommt sie mit und die Befangenheit legt sich schnell, denn die Erklärungen sind interessant und es gibt die Gelegenheit zum selbst probieren. Wir kommen auch an mehreren Felszeichnungen vorbei und neben der Erklärung der Darstellung gibt es Erläuterungen zur Technik. Wir vermissen nur den „Mitmach-Workshop: Buschmanpainting“, dass wäre für uns die Krönung.



Die Zeit geht schnell vorbei und als wir zum „Living Museum“ zurückkommen treffen wir auch die Frauen und Kinder bei der Schmuckbearbeitung an. Aus Schalen von Straußeneiern werden die kleinen gelochten Scheiben gefertigt, die sich in vielen Ketten und Ohrringen wiederfinden. Selbstverständlich kann man das vor Ort auch direkt kaufen, genauso wie verschiedene von den Männern hergestellte Waffen und Alltagsgegenstände.

Für uns ist das eine Gelegenheit noch einige Andenken zu kaufen und diesmal bin auch ich dabei (jetzt ziert ein Buschman-Bogen mit Köcherset unsere Afrikaecke). Beim bezahlen tragen wir uns noch ins Gästebuch ein und bemerken dort, dass in den letzten drei Tagen keine Besucher da waren. Also entweder definitiv keine Hochsaison oder zu abgelegen, denn interessant ist dieser Besuch auf jeden Fall.

Auf der Weiterfahrt nach Windhuk diskutieren wir noch einmal mit unserer Tochter über den Besuch. Selbstverständlich ist der Besuch bei „Eingeborenen“ aus touristischer Neugierde ein soziokulturell sehr kritisches Verhalten. Bei diesem „Living Museum“ handelt es sich um eine speziell zu diesem Zweck geschaffene Einrichtung. Unser Führer hatte uns erzählt, dass sie eigentlich ungefähr 1.000km entfernt in der Kalahari leben und dort auch ihre alten Jagd- und Lebensformen verfolgen, was in den durch privaten Landbesitz geprägten Gebieten von Namibia nicht möglich ist (sie haben z. B. kein Jagdrecht, sondern erhalten frisches Wild von den Jagdfarmen). Der Aufenthalt ihrer Gruppe in dem Museumsdorf ist begrenzt auf drei Monate, dann werden sie abgelöst. In dieser Zeit haben sie die Gelegenheit den Besuchern etwas von ihren Traditionen zu zeigen und verdienen sich damit sowie mit dem Verkauf der Andenken etwas Geld. Durch diese räumliche Trennung von ihrer Heimat und das rotierende System beteiligten San halten wir es für einen guten Ansatz, dass durch die Begegnung mit ihnen Verständnis und Akzeptanz für ihre Lebensweise gefördert wird ohne in ihre Privatsphäre einzudringen. Gleichzeitig gibt ihnen das die Gelegenheit auch Geldmittel zu verdienen, die sie beispielsweise für Medizin, Werkzeug oder Nahrungsmittel benötigen. Dass dies Geld auch für Alkohol, Satellitenfernsehen und andere Dinge ausgegeben werden kann ist richtig, aber darüber müssen die San selber entscheiden.

Ehe wir bei Usakos auf die B2 kommen nutzen wir die Möglichkeit unseres Hilux und suchen uns in einem trockenem Rivier einen schattigen Picknickplatz, um die letzten Vorräte zu verzehren.

Letzte Änderung: 03 Aug 2011 16:32 von yax. Begründung: Nachtrag zum Ergongo Plateau Camp
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29 Jul 2011 18:38 #198097
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15.7.11
Gestern Abend haben wir noch kurz vor Sonnenuntergang die Immanuel Wilderness Lodge ungefähr 20 km nördlich von Windhuk erreicht.

Um nach einer solchen Reise nicht von der Hektik einer Großstadt erschlagen zu werden (ich kannte ja Windhuk noch nicht :laugh: ), hatte ich mich bei der Reiseplanung für die etwas außerhalb liegende Lodge entschieden und mit Stephan und Sabine haben wir dort auch sehr engagierte und nette Gastgeber.

Unseren Hilux müssen wir heute leider schon abgeben, denn zumindest bei ASCO beginnt jetzt die Hochsaison und damit steigt die Tagesmiete von € 88 auf € 137 und das wird uns zu teuer. Air Namibia hat aber erst ab Sonntag wieder die günstigen Tickets (ehe jetzt jemand nachfragt: obwohl ich nur Hochdeutsch rede und im Moselland aufgewachsen bin, anscheinend hat meine Geburt in Schwaben mich doch etwas geprägt), weshalb wir nun noch zwei richtig faule Urlaubstage verbringen müssen / können / dürfen.

Wir hatten gestern Abend noch das Auto komplett ausgeräumt und dabei auch die in den letzten Wochen in den Tiefen des Canopy verschwundenen Besteckteile wiedergefunden (der Reisverschluss der Picknicktasche war defekt). Alles ist also vollständig und kurz vor 10 Uhr tanken wir den Wagen an der neben ASO liegenden Tankstelle noch einmal auf (dort akzeptiert man übrigens auch die Kreditkarte und Diesel ist einen halben NAD günstiger als bei ASCO – mein Schwabentum kommt halt manchmal durch). Schon wieder verschwinden 90 Liter im Tank und ich rechne kurz nach, dass wir seit Outjo gut 830 km gefahren sind und der Durchschnittsverbrauch von 11 Liter/100 km passt.

Der Rückgabecheck bei der Autovermietung wird schnell erledigt. Außen wird nur auf Beulen und große Schrammen überprüft, dann einmal der Tank aufgefüllt (sie bekommen zwar noch einen Liter hinein, das wird aber als ok angesehen), einmal kurz ein Blick in den Canopy geworfen und das war’s. Wir erhalten unsere Kaution zurück und werden von einem Fahrer an unserem Wunschziel in der Stadt abgesetzt (bis raus zur Immanuel Lodge wird nicht gefahren, das hatte ich aber schon vorher per Mail erfragt).

Nun sind wir also wieder da, wo vor drei Wochen alles angefangen hat. Es ist genauso viel (oder wenig) los wie damals, nur die Temperaturen sind etwas freundlicher. Gelöst und mit viel Lachen können wir bei den Straßenhändlern die obligatorischen Kleinmitbringsel (ja, wir haben ein paar Nüsse mit Namen, natürlich auch ein Salatbesteck und verschiedene Armreifen – aber keine Holzgiraffe!) erstehen. Auf der ruhigen Terrasse des BALALAIKA (im Park unterhalb der Christuskirche) gibt es mal wieder eine Lunchpause und später den Cappucino auf dem Balkon des CRAFT CAFE in der Old Brewery, dort ist das NAMIBIAN CRAFT CENTER. In dem Craft Center gibt es neben den von uns schon gekauften Mitbringseln (wer nicht handeln kann oder will ist hier gut bedient – auf der Strasse geht es mit Geschick oder Glück etwas günstiger) auch viele originelle Schmuck- und Modedesigns aus dem südlichen Afrika.

Um 15:30 reicht es uns aber, die Stadt hat uns geschafft. Wir rufen uns bei Dial-A-Cab ein Taxi und sind froh, dass wir uns am Morgen gegen ein Abendessen in der Stadt entschieden haben und Stephan für uns stattdessen eines seiner leckeren Abendmenüs zaubert.

16.7.2011

Diesen Samstag haben wir nichts, aber auch rein gar nichts vor. Unsere Koffer können wir locker am Sonntag packen, denn das Taxi zum Flughafen holt uns erst um 16 Uhr ab und mit Stephan haben wir einen late-check-out verabredet.

Wir liegen also am Pool (zum Schwimmen ist uns das Wasser zu kalt), lesen und kommen endlich mal zum spielen.



Manchmal kitzelt die Unruhe, aber ohne Auto geht hier nichts und mit NAD 230 pro Strecke ist das Taxi nach Windhuk auch kein Schnäppchen. Der Tag geht gemächlich vorbei und nach dem Sundowner auf unserer Zimmerterrasse geht es wieder zum Abendmenü ins Hauptgebäude.

Es sind noch immer kaum andere Gäste da und wir sitzen noch länger mit unseren Gastgebern zum Plausch in der Lobby. So klingt eine sehr vielfältige, interessante und auch sehr erholsame Reise langsam bei leckerem Rotwein aus (in diesem Zusammenhang eine Anmerkung: die Weine in der Lodge sind wirklich gut, allerdings auch deutlich teurer als wir es bisher in Namibia erlebt hatten).

17.7.2011
Unter leichten Verlusten (die mit Payback-Punkten bezahlte neue Tasche wird wegen defekter Nähte mit unserem Panzertape umwickelt) bekommen wir unsere Sachen wieder zusammengepackt und bleiben innerhalb der Gewichtsbeschränkung.




Der Transfer mit Dial-A-Cab geht wieder problemlos (besonders praktisch: die Abrechnung geht über die Lodge, d.h. ich bezahle das Taxi einfach mit der Hotelrechnung) und auch Air Namibia ist pünktlich. Der Flieger ist nur schwach gefüllt und so hat jeder von uns genügend Platz um sich die Nacht zumindest etwas bequem auszubreiten.

Es ist nun Zeit für ein kleines Fazit:
- es hat viel Spaß gemacht, besonders mit dem campen
- man verbringt viel Zeit im Auto (mp3-Hörbücher sind hilfreich!)
- man braucht eigentlich kein 4x4-Auto, aber auf diesen langen Wegen ist er einfach bequemer und man sieht besser (also eine absolute Empfehlung dafür)
- beim campen haben wir uns immer sicher gefühlt (im Dachzelt vor Tieren und auf den Farmen vor eventuellen Überfällen)
- es ist kein Billigreiseland, aber auch nicht überteuert
- man sieht auf einer Reise sowieso nicht alles, von daher sollte man direkt mit kurzen Etappen planen
- wir hatten Dinge dabei, die zu viel waren:
o Iso-Matte (Dachzeltmatrazen waren ok)
o Wassersack (Tank war ja im Auto)
o Micropur (Wasserqualität ist in Namibia gut)
o MALARONE (für Mosquitos war es zu kalt, stand-by reicht)
o kurze Hosen (für die war es auch fast immer zu kalt)
- wir hatten Dinge dabei, die besonders praktisch waren:
o zusätzlich eigene Schlafsäcke
o Fleecedecken (auch für Abends auf dem Campingstuhl)
o BUFF und Mützen
o Infomaterial T4A-Karte, Iwanowski-Reiseführer und Thomas-Richter-Campingliste
o Prepaidkarte fürs Handy (MTC-Tango)
o genügend Ferngläser und zu viele Taschenlampen
o große Müllsäcke und mehrer mittelgroße Taschen zum organisieren im Canopy
o ein „Verdoppler“ für den Zigarettenanzünder
o ein Spannungskonverter 12 V / 220 V für den Zigarettenanzünder (power2go von Ansmann)
o FM-Transmitter für USB und i-Pod (bei ASCO für NAD 150)
o 12 Volt Leuchtstab
- uns haben Dinge gefehlt, die wir nächstes Mal mitnehmen:
o Fingerhandschuhe!!!
o dickere Jeans und/oder lange Unterhosen bzw. Strumpfhosen
o mehr Klamotten für das Zwiebelprinzip (mindestens zwei Pullover für übereinander plus Windjacke)
o längeres Kabel an dem 12 V Leuchtstab
Letzte Änderung: 29 Jul 2011 19:56 von yax.
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29 Jul 2011 19:01 #198100
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Haha, Wolfgang der Schwabe! :lol: So ganz bekommt man das nicht aus dem Blut, gell??

Schade, dass der Bericht schon zu Ende ist - hättet Ihr nicht noch ein paar Tage mehr machen können? ;)

Interessant war der Bericht über das Living Museum, bzw. vorallem über die Reaktion Eurer Tochter. Generell halte ich solche Museen, wo bewusst ein Abstand zum tatsächlichen Leben gehalten wird, angebrachter als das "Reinplatzen" in den privaten Lebensraum. Ich finde das ehrlicher (und auch angenehmer für den Besucher) als dieses Schwanken zwischen Show und Wirklichkeit.

Schönes Wochenende - und viel Spaß beim Planen der nächsten Namibia-Reise ;)
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02 Aug 2011 08:05 #198586
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Hallo yax,

Vielen Dank das Sie unser Camp, Erongo Plateau Camp besucht haben und es Ihnen dort auch recht gut gefallen hat. Gerne moechte ich als Eigentuemer darauf kommentieren.

Unser Camp Betreuer heisst Israel und nicht Elia. (Elia hilft nur ein mal im Jahr wenn Israel im Urlaub ist aus und das war nicht im July der Fall. Elia kann auch sehr gut Englisch und kann auch lesen und schreiben.) Israel hatte leider nie die Moeglichkeit eine Schule zu besuchen und kann daher auch kein Englisch und kann weder lesen noch schreiben. Trotz allem haben wir ihm einen sehr verantwortungsvollen Posten gegeben den er in unseren Augen hervorragend meistert. Seid ueber 10 Jahren ist er schon fuer die Betreuung am Camp verantwortlich und noch nie gab es Probleme oder irgendeine Beschwerde von Campern.

Wenn Sie genauer nachgeschaut haetten, haetten sie gesehen das im Waschhaus 2 Gaestebuecher liegen (ein volles und ein aktuelles) und zwar vom ersten Tag an bis heute mit jede Menge Kommentare. Entweder haben Sie nicht richtig geschaut oder ein anderer Camper hat das Buch zum Eintrag/Lesen mit zum Camp genommen. Da gibt es jedenfalls nichts wovor wir uns verstecken muessen wie es vielleicht zwischen Ihren Zeilen in ihrem Bericht verstanden wird. :S

Die Eileen Gaestefarm und das Erongo Plateau Camp hat verschieden Eigentuemer und daher weisen wir darauf hin das Sie sich die weiteren 5km Farmpad zur Anmeldung sparen koennen. Bei Eileen Gaestefarm wird sich nicht angemeldet sondern direkt am Campingplatz bei Israel. Viele Camper sind darueber erfreut denn so spart mal sich schnell eine Stunde wenn man hin und zurueck und Aufenthalt berechnet. Wenn Sie das 1ste Gaestebuch gelesen haetten, haetten sie auch verstanden warum wir diese Hinweise angebracht haben. Es ist naemlich im Sinne der Besucher/Camper geschehen und nicht weil wie wir aus ihrem Bericht herraus lesen, sie nicht erwuenscht sind weiter zur Gaestefarm zu fahren.

Hoffentlich hat es Ihnen trotzdem so gut gefallen, das sie beim naechsten Namibiabesuch wieder den Weg zu uns finden.;)

Herzliche Gruesse Conny
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03 Aug 2011 16:20 #198797
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Hallo Conny,

danke für die ergänzende Anmerkung. Es stimmt:
- Der Zustand von Erongo Plateau Camp ist super!
- Israel (ich hatte bei der Begrüßung nicht genau auf den Namen geachtet und meinte mich später an "Elias" zu erinnern) macht einen wirklich tollen Job!
- An vielen Details (Schattendach, Windschutz etc.) merkt man die engagierte und durchdachte Gestaltung!
- Die Lage des Platz ist einmalig!
- Gute Wanderwege (mit Karte!)

Wenn wir das aktuelle Gästebuch bemerkt hätten, hätten wir auf jeden Fall etwas Nettes geschrieben. Auch in dem Reisebericht habe ich keine Kritik anbringen wollen, sondern nur unsere Gedanken während unseres Aufenthalts beschrieben - und wie sich herausstellt haben wir Einiges missverstanden.

Am Ende unseres Reisetags bei Euch steht, dass wir wieder nach Namibia kommen werden und wenn es irgendwie möglich ist, verbringen wir auch wieder Zeit auf Eurem Camp - das hatten wir an diesem Abend schon beschlossen.

Liebe Grüße

Wolfgang

P.S.: Im Originalbeitrag füge ich einen Hinweis auf Deinen Kommentar ein.
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