Heute nur eine kurze Fortsetzung. Am Wochenende habe ich immer wenig Zeit.
Mesosaurus Fossil Camp
Wir starten direkt bei Grenzöffnung in Mata Mata. Die Einreise nach Namibia ist schnell erledigt. Die Fahrt macht großen Spaß. Zeitweilig kommt man sich vor wie in einer Achterbahn. Düne rauf-Düne runter-Düne rauf und runter...
Hier ein schon flacherer Abschnitt.
Zwischendurch regnet es ein wenig und wir kommen durch die vielen Pfützen auf der Pad nicht so gut voran. Gegen Mittag erreichen wir das Mesosaurus Fossil Camp. Der nette Mitarbeiter an der Reception wird informiert, daß wir erstmal nach Keetmannshoop fahren um einzukaufen und später dann wiederkommen.
Das "Wildernesscamp" ist frei und nun von uns reserviert.
Es ist Samstag und wir erreichen Keetmannshoop kurz nach 14 Uhr.
Der Spar Laden hat geschlossen und sonst auch alle Läden. Hmmmm.
Feiertag? Keine Ahnung. Oder ist das Samstags hier immer so?
Naja. Wir fragen Passanten, ob noch irgendwo ein Laden auf hat und ein freundlicher Herr fährt mit seinem Auto voran zu einem Geschäft in der Nähe der B1 gegenüber einer Tankstelle.
Meine Frau bleibt im Auto und ich hoffe hier alles nötige für unser Brai am Abend zu bekommen.
Zumindest gibt es schonmal Brot und wenn man genau sucht auch Käse und Wurst deren Datum noch nicht abgelaufen ist.
Und siehe da. Ein Kühlschrank mit Boerewurst.
Ich öffne die Tür und bekomme schlagartig Hunger auf unsere Spaghetti die wir im Canopy haben. Das roch doch ziemlich übel im Schrank. Bestimmt war die Wurst gut, aber irgendwas war definitiv schon zu lange tot, was da so rumlag.
Wir fahren zurück zum Camp. Es ist bewölkt und ziemlich windig. Auf dem Wildernesscamp sind wir ganz alleine. Toll. Ein Köcherbaumwald nur für uns.
Es gibt ein kleines "Badezimmer" aus Holz und Strohmatten und eine Feuerstelle an einem Baum.
Sonnenuntergang fällt bei der Bewölkung leider aus. Es ist aber trotzdem eine tolle Stimmung mit den Wolken.
Zum Glück bleibt es trocken. Der Wind geht aber heftig und ich bin nicht sicher, ob unser Zelt das mitmacht. Also die zweite Nacht im Auto schlafen. Kein Problem, wir haben schon ganze Urlaube im Auto verbracht. In der Studienzeit ohne viel Geld (aber viel Zeit) und dem Kofferraum voller Raviolidosen.
Am nächsten morgen wache ich früh auf. Das Windhoek Lager Bier am Abend war lecker und drückt nun auf die Blase. Belohnt werde ich mit einem schönen Sonnenaufgang und so komme ich doch noch zu den allseits beliebten und bekannten Köcherbaumfotos.
Nach einem guten Frühstück starten wir in Richtung Fish River Canyon. Da waren wir vor drei Jahren schon und wir wollen nur eine Nacht dort verbringen und ein wenig am Canyonrand sitzen.
Kurz hinter Seeheim steht ein Schild auf der Strasse. Road Closed! Zuviel Wasser.
Da wir keine Lust auf große Umwege haben streichen wir den Canyon aus dem Programm und fahren weiter nach Klein Aus Vista.
Fortsetzung folgt! (aber warscheinlich erst Montag)